Von wem die Windhäuser Burg einst gebaut wurde, ist unbekannt. Sie diente der in Sichtweite vorhandenen Stauffenburg und der Hindenburg bei Badenhausen zur Sicherung der Handelswege am Fuße des Westharzes. ![]()
Nach dem Tod von Fritz von Koch erwarb die Gemeinde Windhausen das Rittergut. Die Gemeinde kaufte den 11 Morgen großen Garten und das Burgruinengelände. Es ist nicht nur Denkmalgeschützt, sondern auch als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Mitten im Ort gelegen ist es ein hervorragendes Naherholungsgebiet, auf das die Windhäuser stolz sein können. Einige Schritte weiter ist eine Wiese wegen des Vorkommens von Wildtulpen als Naturdenkmal geschützt. Die Tulpen entfalten jährlich im April ihre gelben Blüten. Ein Besuch des Burgbergs lohnt aber auch wegen verschiedener Naturbesonderheiten. So findet sich im artenreichen Baumbestand eine mächtige, nach ihren roten Blättern benannte Blutbuche. Botanisch handelt es sich um eine Rotbuche, auf deren Sämling ein Zweig einer rotblättrigen Mutante gepfropft wurde. Die Blutbuche zeigt dies sehr eindrucksvoll an der scharfen Grenze zwischen rissiger und glatter Rinde. [ Friedrich Stolberg über die Burgruine Windhausen ] [ MAX, Georg (1862): Geschichte des Fürstenthums Grubenhagen. Darin: Burg Windhausen ] GPS-Koordinaten |