Die Metallwerke Odertal GmbH – ein NS-Rüstungsbetrieb im Sperrluttertal bei Bad Lauterberg Das Gelände der ehemaligen Metallwerke Odertal GmbH liegt am nördlichen Stadtrand von Bad Lauterberg (Landkreis Göttingen) im Bereich der Einmündung des Sperrluttertals in das Odertal. Die Fläche des ehemaligen Werksgeländes beträgt ca. 11 ha und erstreckt sich, ausgehend von der Abzweigung der Sperrluttertalstraße von der B 27, nach Nordwesten. Heutige Eigentümerin und alleinige Nutzerin des Werksgeländes ist die Deutsche EXIDE GmbH, eine Tochter des US-Batteriemultis EXIDE. Die heutige Firma hat - wie auch ihre Vorgängerin Deta - mit der Rüstungsproduktion am Standort jedoch nichts zu tun und kam erst nach Kriegsende nach Bad Lauterberg. Das Werksgelände ist eingezäunt und öffentlich nicht zugänglich. Der in älteren Gutachten für die Metallwerke Odertal GmbH gelegentlich benutzte Werksname “Muna Lauterberg” ist missverständlich sowie historisch falsch und sollte deshalb nicht länger verwendet werden. Nur knapp südlich des Werkes befand sich der Rüstungsstandort der Schickert-Werke (PGBU 1991, HILLEGEIST 1993). Kriegsproduktion Im Jahr 1934 kaufte die Firma Polte, Magdeburg, die seit 1923 auf dem Gelände der späteren Metallwerke Odertal ansässige Holzröhrenfabrik Stockelbusch Holzrohr AG, später Deutsche Holzröhren AG, und baute sie als Zweigwerk des Polte-Konzerns zu einer Munitionsfabrik um, der “Metallwerke Odertal GmbH”. Das Werk produzierte im Rahmen der NS-Rüstungsindustrie Infanterie- und Pistolenmunition; die Produktion wurde schon Ende 1934 aufgenommen (BARANOWSKI 1995, RÖGER 1983). Das Metallwerk Odertal wurde in der “Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Munition und Gerät” des Oberkommandos des Heeres, Heereswaffenamt Wa Z 2 unter der Kennung “bne - Metallwerk Odertal, Odertal (Post Bad Lauterberg)” geführt (PAWLAS 1977). Mit Beginn des 2. Weltkrieges wurde die Produktion im Werk wesentlich gesteigert, so dass dort zeitweise über 2000 Personen arbeiteten (BARANOWSKI 1995). Detaillierte Informationen über die Produktion im Werk finden sich in den Kriegstagebüchern (RÜSTUNGSKOMMANDO HANNOVER DES REICHSMINISTERS FÜR RÜSTUNG UND KRIEGSPRODUKTION 1943-1945). Das “Kriegstagebuch vom 1. Oktober 1943 bis 31. Dezember 1943” vermerkt für den Standort Metallwerk Odertal unter dem Kapitel “Infanterie- und Pistolen-Munition”: “In der Berichtszeit konnte das geforderte Soll von den beiden Fertigern Dynamit Empelde und Metallwerk Odertal nicht gehalten werden. ... Beim Metallwerk Odertal betrug das Lieferungssoll 45 Millionen. Geliefert wurden 40,4 Millionen. Diese Minderlieferung ist bedingt durch das Fehlen von Arbeitskräften auch hier, insbesondere von Fachkräften. Im übrigen kann aber gesagt werden, dass die Jahresentwicklung im grossen und ganzen eine wesentliche Steigerung des Ausstosses gebracht hat. Während im Januar der Gesamtausstoss für beide Firmen etwa 5,5 Millionen betrug, betrug der Ausstoss im Dezember nahezu 18 Millionen Schuss. In der Fertigung der Patrone PmK [Phosphorgeschoss mit Stahlkern, Verf.] besteht kein Fertigungssoll, da diese zu Gunsten der SmE-Patrone [Spitzgeschoss mit Eisenkern, Verf.] gedrosselt ist. Das Soll an Platzpatronen 33 wurde von beiden Fertigern weit überschritten.” Das “Kriegstagebuch vom 1. Januar 1944 bis 31. März 1944” hält fest: “Wie schon eingangs erwähnt, konnte das geforderte Soll von den beiden Fertigern Metallwerk Odertal und Dynamit Empelde nicht gehalten werden. Das Soll für 3 Monate betrug bei Dynamit Empelde 27,5 Millionen. Gefertigt wurden einschl. 6 Millionen PmK-Munition 20,5 Millionen Schuss. Beim Metallwerk Odertal betrug das Soll für die gleiche Zeit 48 Millionen. Erreicht wurden aber nur 36,8 Millionen. Der Ausfall ist in der Hauptsache auf Fertigungsschwierigkeiten durch ungleichmässige Näpfchen-Lieferungen zurückzuführen. Hierdurch fielen bei beiden Werken im Laufe der Berichtszeit verschiedentlich ganze Raten aus, da bei den Abnahmebeschüssen Boden- und Längsreisser auftraten. Ein weiterer Grund ist auch das Fehlen von Arbeitskräften, insbesondere von einigen Fachkräften, die bislang noch nicht beschafft werden konnten. Bei der Firma Metallwerk Odertal kann der Ausstoss von 18 Millionen nur dann erreicht werden, wenn noch ein weiterer Glühofen gestellt wird. Trotz aller Bemühungen konnte dieser aber noch nicht beschafft werden. Es wird noch bemerkt, dass zu Anfang der Berichtszeit anlässlich verschiedener Sitzungen den Firmen mitgeteilt wurde, dass in Zukunft die Näpfchen-Lieferanten ihre Näpfchen selbst glühen sollen und nur normalisierte Näpfchen zur Ablieferung kommen sollen. Diese Massnahme ist aber noch nicht durchgeführt. In der Fertigung der Pistolen-Munition 08 konnte das geforderte Soll nicht erreicht werden. Insgesamt sollen 18 Millionen Schuss für die 3 Monate geliefert werden. Geliefert wurden aber nur 2.746.000. Grund hierzu: Fehlende Arbeitskräfte. Die Fertigung soll nunmehr zu den Geha-Werken verlagert werden. In der Fertigung der Platzpatronen konnten die beiden Firmen Dynamit Empelde und Metallwerk Odertal ihre Sollzahlen halten. Es wurden statt der geforderten Gesamtmenge von 10,5 Millionen 19,2 Millionen geliefert.” Das nächstfolgende “Kriegstagebuch vom 1. April 1944 bis 30. Juni 1944” beschreibt folgende Produktionssituation: “Das geforderte Soll der beiden Fertiger Metallwerk Odertal und Dynamit Empelde konnte auch während dieser Berichtszeit nicht ganz gehalten werden. ... Die Firma Metallwerk Odertal, von welcher ein monatlicher Ausstoß von 18 Mill. Stück gefordert wird, stellte während der Berichtszeit vom Viererzug auf den Dreierzug um. Hierdurch ging im zweiten Berichtsmonat die Fertigung beträchtlich zurück. Ebenfalls hat die Firma noch heute Schwierigkeiten, da sie von 4 verschiedenen Firmen Näpfchen-Material bekommt. Die Fertigung betrug während der Berichtsmonate 39 Mill. Stück S.m.E.-Patronen. Die beiden Platzpatronen-Fertiger Dynamit Empelde und Metallwerk Odertal konnten ihre Soll-Zahlen in der Berichtszeit halten. Die geforderte Gesamtmenge beträgt 10,5 Mill. Zum Ausstoß gelangten 16 Mill. Platzpatronen 33.” Im “Kriegstagebuch vom 1. Juli 1944 bis 30. September 1944” heißt es: “Die Fertigung der Pist.-Patr. 08 war nicht zufriedenstellend. Der Ausstoss während der Berichtszeit betrug 5,46 Mill. bei einem Soll von 18 Mill. Stück. Hervorgerufen wurde dieser schlechte Ausstoss dadurch, dass im Juli die neu eingesetzten Arbeitskräfte erst angelernt werden mußten. Anschließend wurde durch Einführung des Sinter-Geschosses eine Änderung an der Patrone vorgenommen. Erheblichen Anteil an dem schlechten Ausstoss haben auch die Zündlochbohrer 0,83 mm, da das Material dieser Bohrer zu hart war und dadurch nur geringe Standzeit hatte. Eine Steigerung der Fertigung ist bei der Patr. S.m.E. bei beiden Firmen Dynamit Empelde und Metallwerk Odertal zu verzeichnen. Das Gesamt-Soll von 87,5 Mill. wurde fast erreicht. Zum Ausstoss gelangten 84,6 Mill. Stück. Die P.m.K.-Munition wurde nur noch im Juli und August bei der Firma Dynamit Empelde gefertigt. Der Auftrag wurde dann vom OKH abgestoppt. Der Ausstoss Platzpatr. 33 wurde von beiden Firmen Dynamit Empelde und Metallwerk Odertal mit 9,3 Mill. Patr. angegeben. Die Soll-Menge betrug 7,5 Mill. Stück.” In der Zeit von Oktober 1943 bis September 1944 sind demnach in den Metallwerken Odertal ca. 12 - 13 Mio. Stück Infanteriepatronen pro Monat gefertigt worden; hinzu kamen mehrere Mio. Platzpatronen. Zwangsarbeit Die Metallwerke Odertal hatten ein eigenes Zwangsarbeiterlager; es befand sich im Bereich des westlichen Betriebsgeländes unmittelbar an der Talstraße. Seine Fläche wird heute vom Werksparkplatz sowie einem Neubau des Betriebes überdeckt. Die Kataloge des International Tracing Service (WEINMANN 1990) führen für die Lager der Rüstungsbetriebe in Bad Lauterberg folgende Zwangsarbeiterbelegungen auf:
Nach BARANOWSKI (1995) waren u.a. Zwangsarbeiter aus Westeuropa, Polen und der Sowjetunion eingesetzt; über 75% der Arbeitskräfte seien Ausländer gewesen. Auf dem Gelände des ehemaligen Lagers befindet sich heute ein Werksparkplatz der Deutschen EXIDE GmbH (HEIMATGESCHICHTLICHER WEGWEISER 1985). Bisher liegen praktisch keine Zeitzeugenberichte über die Bedingungen der Zwangsarbeit im Metallwerk Odertal vor. Frau Ursula Gellert (74), Bad Lauterberg, berichtete im August 2000, dass ihre Eltern in den Kriegsjahren ab etwa 1942 ein ukrainisches Mädchen als Haushaltsgehilfin zur Zwangsarbeit hatten. Das Mädchen hieß Olga Lissow und war das einzige Kind der Eltern Wassili und Hannah Lissow aus Dobrowolje bei Charkow. Später kam Olga zur Zwangsarbeit in die Metallwarenfabrik Odertal. Die Familie mit 7 Kindern hat die Olga sehr gemocht; Olga sei ein „sauberes“ Mädchen gewesen und sprach recht gut deutsch. Vom Metallwerk Odertal aus sei Olga noch öfters zu Besuch gekommen. Zunächst hätte Frau Gellert mit ihrer Schwester und Olga in einem Zimmer geschlafen. Sie seien deswegen von einem PG angezeigt worden, worauf Olga allein im Zimmer und die Kinder getrennt davon in der Stube schlafen mussten. Kriegsende und Demontage BORNEMANN (1989) beschreibt das Kriegsende für die Rüstungsbetriebe im Odertal unter dem Datum des 15.4.1945 wie folgt: "Odertal. Am Nachmittag kommen amerikanische Panzer und Infanteristen mit gefangenen deutschen Soldaten von St. Andreasberg das Sperrluttertal herunter und besetzen, ohne daß es zu Kampfhandlungen kommt, die Siedlung Odertal. In der Nähe der Siedlung, zwischen Bad Lauterberg und der Odertalsperre, sind große Rüstungs- und Industriewerke (Schickertwerke u.a.) und Arbeitslager mit ca. 2000 Russen (Ostarbeiter) und ca. 250 Italienern („Badoglios“). Diese Ausländer plündern sofort nach Eintreffen der Amerikaner die Siedlung und erschlagen einige Einwohner, u.a. Förster Bingel und Werkmeister Hersener." Aus Zeitzeugengesprächen ist bekannt, dass es sich bei den Erschlagenen um Personen handelte, die sich besonders grausam gegenüber den Zwangsarbeitern verhalten hatten. Nach 1945 untersuchten alliierte Wirtschafts- und Geheimdienstgutachter die kriegswichtigen NS-Rüstungsbetriebe; die entsprechenden Berichte ermöglichen einen guten Überblick der Lage der deutschen Industrie nach Kriegsende. Der Geheimdienstreport des Gutachters HEYWOOD (1946) gibt an, die Gebäude der Metallwerke Odertal seien damals zu 50% zerstört gewesen. Ca. 100 Fertigungsmaschinen für Patronen des Kalibers 7,92 mm wurden aufgefunden. Eine Fertigungsstraße für 9 mm-Pistolenmunition war ebenfalls vorhanden, jedoch nicht mehr zum Einsatz gekommen. Der Gutachter beschreibt im einzelnen Maschinen zum Trimmen und Prüfen der Hülsen sowie zur Befüllung und zum Montieren der Patronen; er weist besonders auf den hohen Mechanisierungsgrad im Werk hin. Die Demontageliste für das Land Niedersachsen (TREUE & SCHRADER 1967) führt unter Seriennummer B/S/351 D die “Metallwerke Odertal GmbH, Odertal, Bad Lauterberg/Harz” als Anlage für die Herstellung von Munition auf. Die Werksanlagen wurden im Zuge der Demontage zum größten Teil durch Sprengung zerstört. Nachkriegsnutzung Noch 1945 wurde auf dem gesprengten Standort der Metallwerke Odertal GmbH eine Batteriefabrik, die DETA-Akkumulatorenwerk GmbH, gegründet. Dieser Betrieb konnte in relativ kurzer Zeit eine führende Position auf dem deutschen Markt erringen (BÖTTCHER 1969). Nach der Freigabe der Werksgebäude war eine Gesamtnutzungsfläche von 15.680 m2 vorhanden; eine Aufstellung von 1952 spricht von 18.000 m2 Gesamtnutzungsfläche. In einer Zusammenstellung des Niedersächsischen Ministers für Wirtschaft und Verkehr von 1953 werden auch die ehemaligen Metallwerke Odertal beschrieben; die Nutzfläche wird für Werk 1 mit ca. 20.000 m2 angegeben, für Werk II (ehemaliges Barackenlager) mit ca. 2.100 m2. In Werk I waren 20 massive Gebäude erhalten. In einem Schriftwechsel zwischen dem Flusswasseruntersuchungsamt bzw. dem Wasserwirtschaftsamt Hildesheim und dem DETA-Akkumulatorenwerk aus dem Jahr 1954 finden sich Hinweise auf die Abwasserzusammensetzung des Betriebes. Die Abwasserableitung erfolgte über die 1934 - 36 erbauten Kläranlagen der ehemaligen Metallwerke Odertal. Ausblick Das Zwangsarbeiterlager der Metallwerke Odertal war das größte in Bad Lauterberg; zusammen mit dem Lager der benachbarten Schickert-Werke arbeiteten hier ungefähr 1000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Eine Informationstafel, auf der in knapper, aber würdiger Form auf die hiesige Produktion und die Lager hingewiesen wird, wäre angemessen und wird hiermit angeregt. Dank Dem Niedersächsischen Umweltministerium sei für die Möglichkeit zur Auswertung des Gutachtens gedankt. Herrn Dipl.-Geogr. Frank Jacobs, Goslar, danke ich für die Unterstützung bei der Recherche, ebenso Herrn Firouz Vladi, Osterode, für das Protokoll des Gesprächs mit Fr. Ursula Gellert, Bad Lauterberg. Der Autor sucht Zeitzeugen, die Hinweise auf ZwangsarbeiterInnen geben können, die in den Metallwerken Odertal gearbeitet haben, und ist für zweckdienliche Hinweise dankbar. GPS-Koordinaten Quellen BARANOWSKI, F. (1995): Geheime Rüstungsprojekte in Südniedersachsen und Thüringen während der NS-Zeit.- Verlag Mecke Druck, Duderstadt BORNEMANN, M. (1989): Schicksalstage im Harz – Das Geschehen im April 1945.- 6. Aufl., Piepersche Druckerei und Verlag, Clausthal-Zellerfeld BÖTTCHER, F.-K. (Red., 1969): Der Landkreis Osterode am Harz - Geschichte, Landschaft, Wirtschaft.- Wirtschaftsverlag Gerhard Stalling AG, Oldenburg BRAEDT, M., HÖRSELJAU, H., JACOBS, F. & KNOLLE, F. (1999): Die Sprengstoffabrik "Tanne" in Clausthal-Zellerfeld - Geschichte und Perspektive einer Harzer Rüstungsaltlast.- 2. Aufl., Verlag Papierflieger, Clausthal-Zellerfeld FEDOROFF, B. T. (1958): Dictionary of Explosives, Ammunition and Weapons (German Section).- Picatinny Arsenal Technical Report No. 2510, Dover-New Jersey HEIMATGESCHICHTLICHER WEGWEISER ZU STÄTTEN DES WIDERSTANDES UND DER VERFOLGUNG 1933 – 1945, Bd. 2, Niedersachsen I, Regierungsbezirke Braunschweig und Lüneburg.- Pahl-Rugenstein-Verlag, Köln 1985 HEYWOOD, K. (1946): Some Notes on Sundry S.A.A. Factories Visited at Various Times in 1946, in the British and U.S. Zones of Germany.- BIOS Final Report No. 1325, Item Nos. 2 & 21, London HILLEGEIST, H.-H. (1993): Die Schickertwerke in Bad Lauterberg und Rhumspringe – Eines der bestgehüteten Geheimnisse des 2. Weltkriegs.- In: Rüstungsindustrie in Südniedersachsen während der NS-Zeit, Schr.-R. Arbeitsgem. Südnieders. Heimatfreunde 9, S. 142-247, VWM-Verlag, Mannheim KNOLLE, F. (1997): Zum nationalsozialistischen Lagersystem im Westharzgebiet - ein oft verdrängtes Stück Industrie- und Heimatgeschichte.- Unser Harz 45(6), S. 106-108, Clausthal-Zellerfeld KNOLLE, F. & RUTSCH, A. (2000): Die Metallwerke Silberhütte - Sankt Andreasberg war von 1934 - 1945 kriegswichtiger Rüstungs- und Zwangsarbeitsstandort. – Manuskriptdr., 6 S., Sankt Andreasberg NIEDERSÄCHSISCHES UMWELTMINISTERIUM (1989): Expertengespräch Rüstungsaltlasten 25./26. April 1989 in Hannover NIEDERSÄCHSISCHES UMWELTMINISTERIUM (1990): Bestandsaufnahme und Handlungskonzept Rüstungsaltlasten in Niedersachsen, 1. Fortschreib. November 1990.- Hannover PAWLAS, K. R. (1977): Oberkommando des Heeres: Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Munition und Gerät.- Nürnberg (überarb. Nachdruck der Originalliste von 1944) PLANUNGSGESELLSCHAFT BODEN UND UMWELT mbH (1991): Ehemalige Schickert-Werke, Bad Lauterberg im Harz, Schritt 1: Erfassung und Erkundung.- Unveröff. Gutachten im Auftrag des Niedersächsischen Umweltministeriums PLANUNGSGESELLSCHAFT BODEN UND UMWELT mbH (1991): Muna Lauterberg/Metallwerke Odertal GmbH (Bad Lauterberg im Harz) - Vorrecherche.- Unveröff. Gutachten im Auftrag des Niedersächsischen Umweltministeriums RÖGER, E. (1983): Schlaglichter auf die industrielle Entwicklung.- In: Bad Lauterberger Tageblatt (1983): Festschrift des Bad Lauterberger Tageblattes und der Archivgemeinschaft der Stadt Bad Lauterberg im Harz RÜSTUNGSKOMMANDO HANNOVER DES REICHSMINISTERS FÜR RÜSTUNG UND KRIEGSPRODUKTION (1943-1945): Kriegstagebücher.- Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg SCHRIEL, W. 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(Hrsg., 1990): Das nationalsozialistische Lagersystem (CCP).- 1. Aufl., Zweitausendeins, Frankfurt/M. (kommentierter Nachdruck des “Catalogue of Camps and Prisons in Germany and German-Occupied Territories”) |