Hier stand
die in den
Jahren 1835
bis 1838 errichtete
PUDDELHÜTTE
in der, nach einem 1766 in
England erfundenen Verfahren,
aus Roheisen schmiedbares Eisen
hergestellt wurde. Das Roheisen wurde
in einem Flammofen eingeschmolzen und mit
eisernen Stangen gerührt (gepuddelt), um den im
Eisen enthaltenen Kohlenstoff zu reduzieren. Bis zum
Bau dieser Hütte erfolgte die Herstellung von schmiedbarem
Eisen (Stabeisen) in den Frischhütten (auch Hammerhütten) des Ortes.
Auf der gegenüber liegenden Straßenseite (Gärtnerei)
befand sich die 1725 erbaute Zainhütte, in der Stabeisen
zu dünnem Krauseisen verarbeitet wurde. Dieses diente den
Nagelschmieden als Ausgangsprodukt zur Herstellung von Nägeln.

GPS-Koordinaten
N 51.6218° E 10.6257°

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