Der Hochwald, der über diesen Weihestätten rauscht, hat sie gottlob vor Zerstörung bewahrt. Mitten in den Waldungen des Rotenberges finden wir auch die sog. "Höhenäcker". Das sind Aecker, deren Mittelrücken und Grenzraine man auch heute deutlich erkennen kann und von denen die Forscher annehmen, daß über sie vor 4000 Jahren schon der Bauer der Bronzezeit seinen Pflug führte.

In der Eisenzeit (ab 800 v. Chr.), so benannt, weil nunmehr Waffen und Gerät z. T. schon aus Eisen hergestellt wurden, beginnt die Ausdehnung der Germanen nach Osten, Süden und Westen. Mit Sicherheit wissen wir, daß Um 600 v.Chr. in Südhannover die Kelten siedeln, die nunmehr von den Germanen unterworfen und überwandert werden. Der germanische Stamm, der Teile Südhannovers in Besitz nimmt, sind die Cherusker. Über den Cheruskern, die in unserer engeren Heimat gesiedelt haben, muß eine thüringische Oberherrschaft bestanden haben. Erst nach dem Siege der vereinigten Sachsen und Franken über die Thüringer in der Schlacht bei Ronnenburg, (531 n. Chr.) dringen die Sachsen auch in unser Gebiet ein, und zwar bis an die südliche Grenze der jetzigen Kreise

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