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KARL MARTELL
PIPPIN DEN JÜNGEREN
KARL DEN GROßEN

KARL MARTELL war unter den dreien der begabteste Feldherr, er war Hausmeier des Frankenreiches von 714 bis 741.

PIPPIN (715 bis 768) wurde 751 von den Franken zum König gewählt und bekämpfte 753 die Sachsen. Er hatte bereits eine bedeutungsvolle Verbindung mit dem Pabst in Rom und war der gewandteste und nüchternste Politiker.

KARL DER GROßE (742 bis 814) der Heilige, der Kaiser wirkte noch in die Jahrhunderte nach. Von ihm berichten Sagen und Legenden. Er war die persönlich und historisch mächtigste Figur unter den dreien. KARL - König PIPPINS Sohn - war seit 768 König der Franken und seit 800 römischer Kaiser.

Soweit der geschichtliche Zusammenhang.

Die sieben Siedlungen, aus denen nach ihrem Untergang im 7. oder 8. Jahrhundert durch Neu- bzw. Umsiedlung HATTORF entstanden ist, kann nur um die damals bereits bestehende Burg herum erfolgt sein. Das Grabendorf ist ja auch der älteste Teil von HATTORF.

Diese Burg kann - im geschichtlichen Zusammenhang gesehen - nur von PIPPIN während seiner Zeit ständig benutzt und nach ihm benannt worden sein, wie auch die Burg in KATZENSTEIN, deren Name durch Überlieferungen ganz offensichtlich nicht verfälscht wurde. Diese Rekonstruktion basiert auf dem Fundament von geschichtlichen Tatsachen und Logik und lässt gleichzeitig den Schluß zu, daß unser Ort bei Erscheinen dieses Buches etwa 1.250 Jahre alt sein muß. Die erste - durch ein Dokument festgelegte - Erwähnung beweist, daß es HATTORF schon v o r 952 gegeben haben muß und nicht erst dann entstanden sein kann. Die Ortschaft war bereits etwa 250 Jahre vorher existent, wobei der Name HATTORF, bei dem wahrscheinlich HATTO Pate gestanden hatte, erst zweihundert Jahre später festgelegt worden ist.

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