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Beleg Nr. 70: "Daß ich vor Ein Spanigerhorn zum Nachtwächterhorn vor die Comüne Hattorff, 14 Mariengroschen Schreibe viertzehn Mariengroschen, richtig erhalten habe solches quittiert hiermit H.W.Gerhard, Osterode, den 24. April 1815.

Das Spanierhorn scheint nicht ganz in Ordnung gewesen zu sein, denn am 15. Mai bescheinigt Christoph Hellwig, daß er 24 Mariengroschen an Arbeitslohn für das Nachtwächterhorn von der Gemeinde erhalten habe. Aus dem Beleg Nr. 72 geht hervor, das der Lehrer Krecke für die Gemeinde eine ganze Anzahl von Eingaben an die übergeordneten Behörden verfaßt hat: " Für die Ausarbeitung einer Bittschrift an die Hohe Regierungskommission wegen Erlaß der Grundsteuer und einer abermaligen Bonitierung berechne ich 3 Taler. Insgesamt hat Kracke 12 solcher Bittschriften verfaßt und hat dafür insgesamt 9 Reichstaler und 4 Gute Groschen an barem Gelde erhalten. Es dreht sich im Allgemeinen bei allen Eingaben um Erlaß von Steuern. Besonders drückend wurde die von Jerome eingeführte Grundsteuer empfunden.

Erheiternd wirkt die Quittung des Gefangenenwärters Gottlieb Störr aus Herzberg. (Bekanntlich mußte die Gemeinde für die im Herzberger Gefängnis sitzenden an den Gefängniswärter das sogenannte Wächtergeld bezahlen). Störrs Quittung lautet: "Der Herr borgemeister zu Hadtorf Mächten toch tie Gudheid haben und Mihr Von 1. Januar bis 31. März Auf ein Virtel gahr durch Meine Tochter Amalia tas Wachtergeld Sicken Woh Rieber ich Quitihre. 30 mgr. Cassengeld. Ich habe Richtig Erhalten. Herzberg, den 22. März 1815, Gefangen Wirter Gottlib Störr. Ob Störr ein Sachse war?

Beim Beleg Nr. 85 handelt es sich um eine Quittung des Stellmachers Benjamin Grobecker: "Rechnung der Russenarbeit für eine Vorderachse 1 Reichstaler 18 Gute Groschen. 24 Gute Groschen für Achsholz, welches die Russen auf dem Wagen mitgenommen haben. Die Rechnung des Stellmachers Jürgen Lohrengel - Beleg Nr. 86 - lautet:

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