Dolinen an der Hundegrube

Am Standort herrscht eine Trockenrasengesellschaft vor.

Das gesamte Gelände steht unter Naturschutz.

Der Karstwanderweg berührt eine Landschaft mit intensivster Dolinenbildung.

Auf Störungen im Gesteinsverband dringt das Oberflächenwasser in die Tiefe ein und löst den Gips auf. Durch den Materialschwund entstehen tiefe Dolinen. Besonders in nassen Frühjahren kann man viele kleine Bachläufe sehen, die der unmittelbar benachbarten Grenze Buntsandstein - Zechstein entstammen.

Nach wenigen Metern Lauf verschwindet das Wasser in Bachschwinden, um seinen Lauf unterirdisch anzutreten. Ein Teil des Wassers dürfte dem Karstuntergrund des Sachsgrabentales zufließen. Am Hange entspringen im Frühjahr eine Reihe von Quellen. Ein anderer Teil des im Untergrund verschwindenden Wassers wird wahrscheinlich dem Kalkberg (Gips) bei Klettenberg zufließen.

Dort gibt es im Frühjahr ebenfalls stark schüttende Quellgruppen. Im Bereich der großen Dolinenfelder bildete sich eine intensive Vernetzung besonders wertvoller Biotope heraus.

GPS-Koordinaten
N 51.5581° E 10.6133°

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