Der Ankenberg stellt den Karstwall zwischen dem Auslaugungstal und dem Durchbruchstal der Leine dar. Die am Standort sichtbaren Dolinen ziehen sich in Richtung eines größeren Auslaugungsbeckens. In diesem verschwand wahrscheinlich gelegentlich oder auch manchmal über längere Zeiträume der Hainröder Bach. Bei einem starken Gewitter im Jahre 1830 brachte der Bach soviel Wasser mit sich, dass die Bachschwinden im Becken verschüttet wurden und das Wasser nicht mehr abfließen konnte. Daraufhin gruben die Einwohner, denen die umgebenden Ländereien gehörten, einen Graben zur nächsten benachbarten Doline und ließen das Wasser dahinein fließen. Im Verlaufe weniger Jahre vergrößerte sich diese Stelle durch Auslaugung derart, dass eine Bachschwinde von der Größe der Dinsterbachschwinde entstand. Die Schwinde steht unter besonderem Schutz. Bitte achten Sie das Naturschutzgebiet und verlassen Sie die Wege nicht. |
Südharzer Karstlandschaft im Bereich der Ankenbergschwinde
GPS-Koordinaten