Standort Alexanderschacht

Der Alexanderschacht befindet sich abseits des Karstwanderweges in Talmitte. Er ist einer der wenigen unverfüllten Schächte des Gebietes. Der Schacht ist etwas über 100 m tief. Die untersten Meter sind durch hereingestürztes Material verschlossen. Der Sangerhäuser Bergarbeiterverein hat über der Schachtröhre ein kleines Gebäude errichtet und einen Förderhaspel installiert. Man kann in die Schachtröhre einsehen.

Mit dem Alexanderschacht erreicht man den Bergbaulehrpfad. Dieser ist im nördlichen Abschnitt identisch mit dem Karstwanderweg. Im südlichen Bereich berührt er einige Schachthalden. Auf dem Weg befinden sich Erklärungstafeln.

Die Schachtröhre des Alexanderschachtes zeigt einen elliptischen Querschnitt, was für Schächte um 1800 typisch war. Diese Ouerschnittsform ist günstig für die Aufnahme des Gebirgsdruckes. Um 1700 formte man die Schächte noch rechteckig bis quadratisch. Diese Form ist wesentlich ungünstiger. Der erste moderne Schacht mit rundem Querschnitt ist der 1871 begonnene Röhrigschacht in Wettelrode. Der Alexanderschacht verbindet den Gonnaer Stollen mit der Erdoberfläche.

Man kann den Bergbaulehrpfad weiterwandern und gelangt so über einen Rundweg zum Röhrigschacht oder zum Kunstteich zurück.

Die Schachtröhre des Alexanderschachtes mit rund
100 m Tiefe gestattet einen Blick in den Berg.

GPS-Koordinaten
N 51.5194° E 11.2543°

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