Das Stahlrohr in der Wiese markiert eine 145 Meter tiefe Bohrung, die im Jahre 1980 zu Forschungszwecken für die Grundwassererkundung vom Niedersächsischen Landesamt für Bodenforschung niedergebracht wurde. Nach dem Durchteufen des Werraanhydrits erbohrte man Karsthohlräume, die allerdings stark mit eingespültem, quartärem Material verfüllt waren. Diese Füllung verstopft wahrscheinlich die einst gut durchlässigen Karstwasserwege. Das in rund 125 Metern Tiefe vorhandene Karstwasser stieg sofort durch die Bohrung an die Erdoberfläche und floss dort aus. Im Juli 1980 betrug die auslaufende Wassermenge 5 Kubikmeter pro Stunde. Um die Karstwasserwege zu erkunden, drückte man am 25.7.1980 5 kg Farbstoff und 100 Kubikmeter Wasser in das Bohrloch und beobachtete an 12 Stellen der Umgebung einen eventuellen Wiederaustritt des Wassers. Dieser Markierungsversuch verlief jedoch negativ. Bohrung Teufelsbad |