Auf der Höhe oberhalb des Itelteiches liegen Flussschotter der Wieda aus der (Elster-) Kaltzeit. Diesen ehemaligen, von der Itel- in die Pontelsenke führenden Lauf hat die Wieda nach der ersten großen Kaltzeit (vor ca. 300 000 Jahren) verlassen und das heutige Durchbruchstal nach Süd-Osten in das Sachsengrabental geschaffen. Dem ehemaligen Wiedalauf folgt jedoch noch heute ein kräftiger Grundwasserstrom, der seither durch Auslaugung von Dolomit, Gips und Anhydrit die Itel- Pontel- Subrosions- Senke, der die heutige Bahnlinie folgt, geschaffen hat. Der unterirdische Weg des Wassers wurde 1868 beim Vortrieb eines Eisenbahntunnels mit der Himmelreichhöhle entdeckt. Im Gänslochspring bei den östlich gelegenen Pontelteichen tritt das Wasser wieder zutage. Naturschutzgebiet Seit 1949 steht dieses 120 ha große Teich-, Wald- und Felsgebiet unter Schutz. Besondere Tierarten sind der Uhu sowie die hier noch zahlreichen Feuersalamander. Im Herbst fallen Schwärme von Zugvögeln in das Schilfgebiet des Itel ein. Wegen der zahlreichen Tierarten (u.a. Insekten, Vögel, Fledermäuse), die tote und alte Bäume nutzen, bleiben insbesondere die Buchen weit über ihr forstliches Nutzungsalter hinaus stehen. Die Entwässerungsverhältnisse im Itel-Pontel-System |
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