Abb. 7: Die Spitze des etwa 23 m hoch aufragenden Nebenzahns (siehe Abb. 4) zeigte zwischen freigewitterten "Sösekieseln" und dem hellen Gipsbeton des Kernmauerwerks eine reiche "Steingarten" -ähnliche Kleinvegetation. Man erkennt, wie die obersten Geröllsteine lose in Mulden des Gipsbetons liegen, in den sie einst hineingedrückt worden waren (siehe Abb. 2). Dieser oberste Mauerbereich mußte während der Beräumungsarbeiten leider abgetragen werden. Sicherheitsgründe und die Füllung der Spalten mit Wurzelwerk und Erde waren dafür ausschlaggebend. Aufnahme vom 20.03.1996 (Archiv HK-OHA 96-18)

Nach der Fertigstellung des Gerüstes im Frühjahr 1996 ergaben sich erfreulicherweise bei der eingehenden Untersuchung des Ruinenzustandes keine wesentlichen neuen Befunde gegenüber jenen, die schon in den späten achtziger Jahren sowie 1994 und 1995 mittels Telefotos, Fernglasbetrachtung, Beprobung herabgefallener Stücke und durch drei erste Untersuchungsbohrungen im Dezember 1994 erhoben worden waren und die die Grundlage für die Festlegung der Art und des Umfanges der zu ergreifenden Maßnahmen bildeten.

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