Mitt. Verb. dt. Höhlen- u. Karstforscher
16(3/4)
29-44
München 1970

Die Himmelreichhöhle bei Walkenried
und ihre Geschichte

Von FRITZ REINBOTH, Walkenried

 

Einleitung
Einer der landschaftlich schönsten Teile des südlichen Harzvorlandes ist das Himmelreich, ein buchenbestandener Gipsrücken dicht an der Zonengrenze zwischen Walkenried und Ellrich. Zwei talähnliche Hohlformen schneiden von Osten und Westen tief in das Massiv ein: Von Osten eine Kette großer Erdfälle, die z.T. von den künstlich gestauten Pontelteichen erfüllt sind, von Westen ein großes Polje1), dessen Grundfläche der Itelteich einnimmt. Itelteich und Pontelteiche sind durch ein unterirdisches Gerinne verbunden, das die „Himmelreichshöhle“ durchfließt. Heute benutzt die Eisenbahn beide Täler und durchstößt den dazwischenliegenden Rücken mit dem 268 m langen „Walkenrieder Tunnel“.


Bild 1


Beschreibung der Himmelreichhöhle (Bild 1)
Bei der Erbauung des Walkenrieder Tunnels stieß man unvermutet auf einen riesigen Hohlraum, der mit 170 m Länge, 85 m Breite und 15 m Deckenhöhe alle vergleichbaren natürlichen Räume in deutschen Mittelgebirgen weit hinter sich läßt. Die mit riesigen Blöcken übersäte Sohle fällt von Norden über einen Höhenunterschied von 45 m steil nach Süden zum früheren Gerinnebett des Höhlenbaches ab, der seit 1912 durch ein Stollensystem aus der Höhle abgeleitet wird, da sich Schäden am Tunnel bemerkbar machten. Der Tunnel durchschneidet die Halle in Längsrichtung, teils unter der Höhlensohle liegend, teils den Hohlraum mit Gewölbe und Futtermauern bis zur Decke ausfüllend. Ein Teil des Höhlenbaches wird vom Itelteich geliefert, der - wie auch die Pontelteiche - im Mittelalter von Walkenrieder Zisterziensern aufgestaut wurde2) und dessen Überlauf und Grundablaß hinter dem Staudamm zwischen Blockwerk verschwinden. Hinter der Schwinde liegt die seit 1966 durch Versturz unzugängliche etwa 50 m lange Itelschwindhöhle (Bild 2). Die erstmals 1961 befahrene Höhle steht vorwiegend in Verbruch, der z.T. auf mächtigen Humuslagern aufliegt; nur der bergseitige Stoß besteht aus Anhydrit.


Bild 2: Itelschwindhöhle.
Eintrittsstelle des Schwindbaches (Breite der Öffnung 0,8 m)
Foto: Reinboth

Die Fortsetzung des Bachlaufes wird vom Ende des 443 m langen Hauptentwässerungsstollens, dessen Mundloch am Pontelteich liegt, angezapft. Die Stollensohle liegt hier 3,25 m unter dem alten Bachbett, das über eine kleine Treppe zugänglich ist. Diese Itelnebenhöhle läßt sich etwa 50 m weit verfolgen und bietet das gleiche wenig vertrauenerweckende Bild wie die Itelschwindhöhle: der alte Bachlauf am bergseitigen Anhydritstoß, diesen unterschneidend, erdfallseitig Gipstrümmermassen auf meterdicken Humusbänken. Die Itelnebenhöhle endet beiderseits in Verstürzen, die sich über Tage durch große Erdfälle am Rande der Itelsenke abzeichnen. Vor dem Stollenbau (vgl. unten) war sie unbekannt. Von der Haupthalle der Himmelreichhöhle, die vom Tunnel aus zugänglich ist, kann man im sog. Seitengang nach Westen bis auf die wenige Meter an die Itelnebenhöhle herankommen. Im Seitengang erhielt der Höhlenbach von Norden einen Zufluß, der jetzt in einem den Seitengang unterquerenden Stollen gefaßt ist.


Bild 3: Die Haupthalle der Himmelreichhöhle von Westen.
Xylographie ca. 1870 (Illustrierter Kalender).

Die Haupthalle (Bild 3) steht vollständig im Anhydrit, nur im Westen wird sie von einer Gipswand abgeschlossen. Die Deckenpartien im nördlichen Teil der Halle sind oberflächlich vergipst, was zur Ablösung von Lappenartiger Gipsfladen geführt hat, ähnlich den „Fellen“ der Barbarossahöhle3) (Bild 4). Der Zugang zur östlichen Fortsetzung des alten Gerinnes ist weitgehend verschüttet, um dem Widerlager des Tunnels Halt zu geben. Der anschließende „Rodegang“ läßt sich auf 70 m verfolgen, bis er in der Nähe seiner Kreuzung mit dem Hauptentwässerungsstollen verstürzt ist. Dieses Gerinneteilstück umfährt bereits den letzten der Pontelerdfälle; ein kleinerer Erdfalltrichter in dessen Westhang (südlich des Tunnelportals) bezeichnet das verbrochene Gerinnestück zwischen Rodegang und der weiteren Fortsetzung, der Pontelnebenhöhle, die vom Hauptstollen aus erreichbar ist. Der Stollen gibt hier einen Teil des Wassers an das alte Gerinne zurück (Bild 5). Die Pontelnebenhöhle ist eine 35 m lange Verbruchhalle, an die sich ein niedriges, nur im Bach selbst passierbares Gerinne anschließt. Nach 15 m Kriechstrecke machen Trümmer ein weiteres Vordringen unmöglich, doch ist zwischen den Trümmern hindurch wieder ein etwas größerer Raum erkennbar.


Bild 4: Ablösung von Gipsfladen an der Anhydritfirste
im höchsten Teil der Haupthalle. Foto: Reinboth


Bild 5: Pontelnebenhöhle. Wiedereintritt des Höhlenbaches aus dem Stollen
in sein natürliches Gerinne. Foto: Reinboth

Rodegang und Pontelnebenhöhle bieten wieder ein ähnliches Bild wie die Gerinneteile in der Nähe des Itel: bergwärts der Anhydrit, an dem früher der Bach entlanglief, erdfallwärts Trümmer oder doch stark zerschlagener Gips (Bild 6).


Bild 6: Rodegang, gerinneabwärts. Die Höhle steht hier in äußerst brüchigen Gips,
nur der rechte Stoß besteht aus festem Anhydrit. Foto: Reinboth

250 m östlich der Pontelnebenhöhle tritt der Höhlenbach - soweit er nicht durch das Stollenmundloch abfließt - aus einer niedrigen Felsspalte (Bild 7) heraus und läuft in den zweiten Pontelteich ab. Die durchgehend niedrig bleibende Quellhöhle ist auf 15 m befahrbar, so daß von dem gesamten natürlichen Gerinne etwa 450 m erforscht sind. Leider ist die Umgebung des Bachaustrittes vor dem Kriege durch den Steinbruchbetrieb zerstört worden4). Der Dichter CHR. AUG. TIEDGE (1752 - 1841), der von 1779 bis 1786 in Ellrich als Hauslehrer des Kammerdirektors v. Arnstedt wirkte, schildert den Pontel in einem Gedichte „An die Natur“, in dem es heißt:

... nur leise wallt, mit lieblichem Geräusche,
Ein Bach aus einer Felsgrott' hervor.5)
Von dieser Felsgrott', dem sog. Gänseloch, ist heute jedenfalls nur der beschriebene Rest vorhanden; STOLBERG erwähnt 1932 noch eine vom Steinbruch angeschnittene größere Kluft6) , vielleicht der letzte Rest des alten Gänseloches.


Bild 7: Gänselochspring, Zustand 1961. Höhe der Öffnung ca. 0,3 m. Foto: Reinboth

Auf der Südseite des Berges an der Straße zur ehemaligen Juliushütte liegt eine weitere Karstquelle, die aber wegen ihrer Höhenlage nicht mit dem Itel-Pontel-System zusammenhängen kann.Bemerkenswert ist sie durch das Vorkommen rezenter Kalktuffe7).

Die Vorgeschichte des Tunnelbaus8)
Der Plan einer Verbindung der Hannoverschen Südbahn mit dem Netz der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn wurde Ende der fünfziger Jahre aktuell und wurde zunächst von hannoverscher Seite verfolgt. Der ursprüngliche Plan sah eine Trasse von Northeim über Dorste - Osterode - Herzberg und - nach Überschreitung der Landesgrenze bei Nüxei - weiter durch das Helmetal nach Nordhausen vor9). Eingaben der Industrieorte Wieda und Zorge, der Stadt Ellrich und anderer Südharzgemeinden, die von braunschweigischer Seite unterstützt wurden, führten zur Planung einer neuen Trasse, die kein geringerer als der bekannte Eisenbahningenieur E. HEUSINGER v. WALDEGG vorgeschlagen hatte und die von Sachsa über den Sachsenstein und weiter durch die „Aue“ nördlich des Himmelreiches nach Ellrich führte, also keinen kostspieligen Tunnelbau erforderlich hätte10). Der Ausbau auf preußischer Seite wurde erst 1865 der Magdeburg-Leipziger Eisenbahngesellschaft übertragen, die nach Überprüfung weiterer Trassierungsvorschläge im November 1865 auch die heutige Tunnellinie vermessen ließ, die kürzer als die HEUSINGER'sche Trasse ist. Diese Linie wurde schließlich zur Ausführung bestimmt. Im Staatsvertrag zwischen Preußen und Braunschweig über die Linienführung der Bahn im Braunschweiger Territorium vom 18.4.1867 übernahm Braunschweig einen Teil der Kosten der Bahnanlage in seinem Hoheitsgebiet, also auch des Tunnels11).

Im Februar - März 1868 wurden die Expropriationsverhandlungen im „Löwen“ zu Walkenried geführt; für die Ablagerung das beim Tunnelbau anfallenden Abraums wurde eine Domänenwiese am oberen Ende der Pontelsenke (beiderseits des heutigen Tunnelportals) bestimmt12) ; die dortigen Erdfälle sind seitdem z.T. verfüllt.

Die Entdeckungsgeschichte der Himmelreichhöhle
Der Tunnelbau wurde im Frühjahr 1868 unter der Leitung des Eisenbahnbaumeisters MONSCHEUER begonnen. Beim Vortrieb des Sohlstollens13) auf der Ellricher Seite stießen am 9. Juli 1868 die Arbeiter STAUDT, HABERLAND und RÖHRIG auf die Haupthalle der Himmelreichhöhle. Am 10. Juli meldete die Nordhäuser Zeitung die Entdeckung im folgenden Bericht14) :

Bei den Tunnelarbeiten im Himmelreich bei Ellrich stieß man heute vor Ort im Sohlenstollen auf eine wunderinteressante Riesenhöhle. Dieselbe ist im Umfange viel größer als die Baumanns- und Bielshöhle. Es würde für unsere künftigen Harztourgenerationen, für die Magdeburg-Leipziger Eisenbahngesellschaft und das industriearme Ellrich von größter Wichtigkeit sein, die Höhle gangbar zu machen. Touristen, unternehmende Gesellschaften und Ellricher würden wesentlichen Nutzen bis in Ewigkeit haben. Die Höhle findet sich im Übergangskalk oder in Gips der Zechsteinbildung; das Dach ist fest, aus Bänken von wasserfreiem Gips bestehend, die Sohle mit großen Trümmern und einem unterirdischen Flusse, welcher krystallhell und murmelnd seinen Weg durchs Gänseloch sucht. Die Atmosphäre ist durch die natürliche Wetterführung sehr gut und rein.
Am 2. August besuchte GUSTAV ADOF LEIBROCK, der Chronist des Fürstentums Blankenburg, die neuentdeckte Höhle und berichtete in einer ausführlichen Reportage über seine Befahrung mit MONSCHEUER. Seine Schilderung15) ist heute noch genauso treffend wie vor 100 Jahren:
... Hängen doch die Steinmassen so drohend über unserem Haupt; werden sie sich nicht lösen, uns zu zerschmettern oder den Rückweg aus diesem weiten Felsengrabe zu versperren? Werden die Steine unter unseren Füßen nicht wanken, wird nicht ein Fehltritt uns in eine bodenlose Tiefe stürzen?

Das ist der Eindruck, welchem ein jeglicher unterliegt, und hier in weit höherem Grade, als in der Baumannshöhle, denn während wir in letzterer auf leidlich glattem Pfade hingehen, wandern wir hier fortwährend auf Steinschutt und Getrümmer, welches überall massenhaft den Boden bedeckt und selbst Hügel und Berg innerhalb der Höhle bildet. Wie nahe liegt doch der Gedanke, daß all dies Getrümmer herabgestürzt ist von der lockeren Decke über uns, und daß jeder Augenblick ähnliche Massen hernieder senden kann. Zwei hervorragende Eigenschaften dieser unterirdischen Hallen treten hinzu, das Grauen des Eindringlings zu vermehren, die Finsternis und die Stille; die Finsternis, welche jenseits der engen Lichtkreise ihre schwärzesten Schleier um uns ausspannt, und die Stille, die schwere, grauenvolle, leblose Stille, welche auf diesen kalten Räumen lagert. Das ist nicht wie die Finsternis einer wolkigen Sommernacht, nicht wie die Stille eines einsamen Waldes, das ist Grabesfinsternis und Grabesstille.

... Die Getrümmer und diese Blöcke bilden ein unbeschreibliches wildes und wüstes Chaos ... Es läßt sich nichts Schauerlicheres denken; die Hölle mit ihren Schrecken scheint hier aufgetan, die Hölle mit ihrem weiten, finster gähnenden Rachen, die Hölle, - dieser dunkle furchtbare Raum unter dem Lichten, wonnereichen Himmelreich. Es ist mir, als dürfe es für diese Höhle keinen anderen Namen geben, als den Namen: Hölle!

Wie recht LEIBROCK mit seinem ziemlich düsteren Stimmungsbilde hatte, sollte sich schon wenige Monate später zeigen. Zunächst hoffte man auf eine neue Touristenattraktion und stritt sich darum, ob es nicht „Walkenrieder Höhle“ heißen müsse, „wenn auch der Ellricher Patriotismus dieselbe schon voreilig als „Ellricher Riesenhöhle“ in die Welt hinausgeschrien hat“15a). Dann aber, im Januar 1869, machte die Himmelreichhöhle ganz andere Schlagzeilen, so im Braunschweiger Tageblatt vom 19.1.69:
Nordhausen, 16. Januar. Gestern Abend um 9 Uhr ist in dem Eisenbahntunnel zwischen Ellrich und Walkenried, zwischen dem Itel und dem Bondel, ein gräßliches Unglück passiert. Es waren da eine große Zahl von Arbeitern eben mit ihrem Abendessen beschäftigt, als sich in dem Gebälk ein Knistern und Knattern vernehmen ließ, dem bald Geröll in großen Massen nachfolgte ... 17 Personen werden heute vermißt und sind jedenfalls von dem massenhaften Erdreiche ... so begraben, daß an Rettung nicht zu denken ist ...
Die Ausgabe derselben Zeitung vom 20.1.1869 brachte eine Richtigstellung dieser übertriebenen Meldung, und am 21.1. folgte ein genauer Bericht über den Hergang des Unglücks, das drei Arbeitern das Leben kostete, nämlich dem Maurerpolier FRANZ IGNAZ BURCHARDT aus Duderstadt, 38 Jahre alt, dem Bergmann HEINRICH GEORG WILHELM SAUERBREY aus Lerbach (25 Jahre) und dem Bergmann HERMANN SCHILASKY aus Kaudewitz (27 Jahre). SAUERBREY wurde erst am 27.1., Schilasky am 28.1. aus dem Trümmerhaufen geborgen16). Außerdem forderte das Unglück noch zwei Schwerverletzte. Über das Unglück selbst heißt es in dem genannten Zeitungsbericht vom 21.1.:
Die Zimmerleute sind eben beim Gewölbe mit Bogenstellen beschäftigt, die Bergleute hauen von den Seitenwänden noch etwas ab, um die Widerlagermauer etwas stärker machen zu können (wodurch der Zimmerausbau Luft bekommen haben soll), da schiebt sich die Verzimmerung, die übrigens noch nicht ganz vollständig gewesen sein soll, nach dem Bontel-Deiche und nach dem Itel-Deiche auseinander, und das Gebirge stürzt vier Ruthen lang von einer bedeutenden Höhe herunter in die Tiefe und begräbt die an betreffenden Stellen beschäftigten Arbeiter17). Der eine war kurz zuvor zur Verrichtung eines Geschäftes mit seinem Lichte aus dem Tunnel gegangen und hatte das davor befindliche Thor zugemacht. Im Moment seines Heraustretens hört er ein Gekrach, er stürzt zurück, das Thor springt vom Luftdruck auf, in Todesangst ruft er seinen Cameraden zu, alle Lichter sind aus und - er steht vor einem Trümmerhaufen.
Dem Bericht zufolge hatte sich der Einsturz vorher durch mehrfaches „Knattern“ im Gebirge angekündigt.

Nach dem Unglück fehlte es nicht an Kritik an der leichtfertigen und unnötigen Planung des Tunnels im verkarsteten Gipsgebirge18). Einige Arbeiter legten die Arbeit nieder oder verlangten höheren Lohn19). Auch die Ellricher und Walkenrieder Hoffnungen auf ein Schauhöhlengeschäft waren dahin. Der Tunnel konnte zwar am 1. August 1869 planmäßig dem Verkehr übergeben werden, die Höhle aber wird seitdem von der Bahnverwaltung sorgfältig unter Verschluß gehalten und geriet - wenigstens für den Durchschnittstouristen - allmählich in Vergessenheit.

Die Maßnahmen zur Sicherung des Tunnels20)
Sehr früh zeigten sich Schäden am Tunnel, wie sehr man bei seiner Projektierung die von der Höhle bzw. der Gipsauslaugung verursachten Gefahren unterschätzt hatte. Schon 1876 stürzte der südliche Flügel des Ostportals ein. Die Reisigpackungen auf dem Tunnelgewölbe, die dieses vor Schäden durch niedergehenden Verbruch schützen sollten, erwiesen sich als unzureichend und wurden 1906 - 07 durch eine 6 m hohe Schüttung aus Gestein ersetzt, das in der Höhle selbst gewonnen war; auch die Futtermauern am Höhleneingang stammen anscheinend aus dieser Zeit, sie fehlen jedenfalls auf einem im Tunnelbuch wiedergegebenen Profil. Das immer wieder beobachtete Niedergehen riesiger Deckensturzblöcke, die am 26.2 1935 sogar den Höhleneingang versperrten, daß er aufgesprengt werden mußte, zwang im Jahre 1937 zu einer weiteren Erhöhung der Schüttung über dem Tunnelgewölbe. Ein etwa 50 m langer Stollen oberhalb des Tunnels, der am Westportal ausmündete, diente zur Einbringung von 7371 m³ Gipsgeröll, das in einer Grube nördlich des Tunnelportals gewonnen wurde. Nach Fertigstellung der Arbeiten, die das Bild der Höhle leider stark beeinträchtigen, wurde der Stollen im Juli 1938 größtenteils versetzt.

Größer war noch der Aufwand zur Trockenlegung des Tunnels. Nach einer Erneuerung beider Portale im Jahre 1910 mußten 1912 die Widerlager des Tunnelgewölbes erneuert werden, gleichzeitig wurde eine eiserne Entwässerungsleitung im Tunnel verlegt. Ein am 11.8.1910 von Prof. BEYSCHLAG in der Königl. Geol. Landesanstalt in Berlin abgegebenes Gutachten empfiehlt, die Höhle mit Hilfe eines Entwässerungsstollens, der die Schwindwasser des Itel an der Höhle vorbei zum Pontel leiten soll, trockenzulegen. Wie ein Blick auf den diesem Projekt zugrunde gelegten Grundriß der Höhle zeigt (Bild 8), hatte eine gründlichere Untersuchung der Höhle und des Höhlenbaches bezüglich seiner Herkunft vorher nicht stattgefunden, eine Unterlassungssünde, die der Bahn teuer zu stehen kam.

Bild 8: Älterer Plan der Himmelreichhöhle, vielleicht nach der von LEIBROCK erwähnten Vermessung der Höhle durch MONSCHEUER 1868. Die Zeichnung entstammt dem Stollenprojekt von 1910, hier noch mit dem später nicht ausgeführten Durchschlag des Hauptstollens bis zum Itel (Nieders. Staatsarchiv Wolfenbüttel 4 Alt 18. Bd.67 C XVI15).

Im Februar 1912 begann die Firma Richter aus Niederrhone vom Pontel aus mit dem Stollenvortrieb. Während der Bauarbeiten, im August 1913, wich das südliche Tunnelwiderlager östlich des Höhleneinganges seitlich aus. Man brachte eine Verspreizung zwischen Futtermauer und Höhlendecke an und betonierte das hier unmittelbar am Tunnel verlaufende Bachbett. 220 m vom Stollenmundloch wurde ein im stumpfen Winkel vom Hauptstollen abzweigender Seitenstollen zur Höhle angesetzt, der den Höhlenbach bis zur Fertigstellung des Hauptstollens von der gefährdeten Stelle fernhalten sollte. Ende 1914 erreichte der Hauptstollen endlich bei der Itelnebenhöhle den Höhlenbach, der nun im Stollen abfloß. Wider Erwarten versiegte damit aber keineswegs der Bach in der großen Haupthalle. Ohne die Herkunft des Wassers weiter zu ergründen, trieb man vom Ende des Hauptstollens (430 m vom Mundloch) einen 40 m langen Seitenstollen nach Norden, um den vermeintlichen zweiten Zufluß vom Itel zu erfassen. Nach wenigen Metern vortrieb verschwand der Itelschwindbach in der Itelnebenhöhle, um in diesem Stollen auzutreten; der Austritt versiegte wieder, als man den Hauptstollen um 17 m verlängerte. Der Stollenort steht hier, 3,25 m unter dem ursprünglichen Gerinne, in völlig zertrümmertem und ausgehöhltem Gestein. Aus unbekannten Gründen wünschte die Königl. Eisenbahndirektion den Durchschlag zum Itel nicht. Im Seitenstollen wurde beim weiteren Vortrieb keine nennenswerte Wasserader mehr angetroffen, das Gerinne in der Haupthalle führte nach wie vor Wasser. Nach diesem Fehlschlag entschloß man sich endlich, den Bachlauf in der Höhle selbst aufwärts zu verfolgen, was „gefahrvoll und schwierig“ war. Bahnmeister PEIX fand im Mai 1915 den Ursprung des Wassers unter einer Lehmwand im Seitengang. Noch immer vermutete man in der Quelle einen zweiten Zufluß vom Itel, weshalb der westliche Seitenstollen abermals um 30 m verlängert wurde, dann erst, als sich immer noch kein Erfolg zeigte, schritt man zum Bau eines 14 m langen Seitenstollens bei stat. 397 des Hauptstollens, der die Seitengangquelle auf kürzestem Wege dem Hauptstollen zuführte.

Die Herkunft des Wassers war damals freilich immer noch ungeklärt, eine Schädigung des Tunnels noch immer möglich. Der Geh. Bergrat RICHTER in Nordhausen vermutete auf Grund der niedrigen Wassertemperatur von 9° C - im Gegensatz zu dem vom Hauptstollen aufgefangenen Itelschwindbach mit 14° C -, daß das Wasser der Seitengangquelle nicht vom Itel komme, zog aber diese Vermutung wieder in Zweifel (!) und empfahl eine abermalige Verlängerung des westlichen Seitenstollens. Zunächst waren allerdings die Mittel erschöpft (95000 Mark waren ausgegeben), und die Ausführung des Planes konnte erst nach dem Krieg im Jahre 1924 beginnen. Auf die einfache Möglichkeit, die Verhältnisse der Seitengangquelle bei einer der regelmäßigen Entleerungen des Itelteiches beim alljährlichen Abfischen zu prüfen, kam niemand. Über 150 m wurde der Stollen weiter nach Norden vorgetrieben und erst Ende März 1926 als erfolglos aufgegeben.

Im Oktober 1927 wurde ein neuer Versuch unternommen, des Wassers der Seitengangquelle Herr zu werden. Da der Höhlenbach in seinem ganzen Verlauf in der Itelnebenhöhle, in der Haupthalle und in der Pontelnebenhöhle stets im Anhydrit an der südlichen Begrenzung des gesamten Auslaugungsbereiches entlangfließt, glaubte man auch hier den Bachlauf finden zu können, indem man den Anhydrit sucht. Deshalb wurde der kurze Ableitungsstollen bei stat. 397 des Hauptstollens über den Seitengang hinaus verlängert und halbkreisförmig nach rechts vorgetrieben, wo man den Anhydrit vermutete. Das machte man solange, bis der Stollen 30 m gerinneabwärts  im Seitengang wieder herauskam, ohne das anstehender Anhydrit oder Wasser gefunden worden wäre. Der Stollen führt nur durch Trümmermaterial und ist inzwischen z.T. zu Bruch gegangen, da er nicht vollständig ausgemauert war. Der Quellaustritt erfolgte zunächst aus Löchern der Ausmauerung21) an der gleichen Stelle, an der das Wasser im Seitengang ausgetreten war; heute hat sich ein 1 m tiefer Quelltrichter in der Stollensohle gebildet, aus dem es von unten aufsteigt.

Bemerkungen zur Hydrographie, Genese und Altersstellung der Himmelreichhöhle
Wenn die aufwendigen Stollenanlagen ihren Zweck wenigstens teilweise verfehlt haben, so vermitteln sie doch in einzigartiger Weise einen Einblick in die Gebirgs- und früheren Wasserverhältnisse der Himmelreichhöhle. So kann es als völlig sicher gelten, daß bereits in der Itelsteinschwinde sämtliche Zuflüsse aus dem Itel erfaßt sind. Wie für die Hauptschwinde ist sie auch Vorfluter  für einige kleinere Schwindstellen am Südrande des Teiches, die auf nicht weiter verfolgbarem Wege zur Itelschwindhöhle entwässern. Für die Sicherheit des Tunnels ist heute - nach Ableitung des Höhlenbaches von den gefährdeten Stellen im Osten der Haupthalle - allein die Frage nach Herkunft und Laugaktivität der Seitengangquelle von Bedeutung. Nach den Untersuchungen HAASEs22) und den Aufschlüssen im Stollennetz bestehen kaum noch Zweifel, daß ihr Wasser aus dem Norden des Massivs, also unter dem Tunnel hindurch, kommt. BIESE vermutete 193023) in der Quelle den Abfluß eines vom Itel gespeisten Speichers. Diese Vorstellung ist, abgesehen von dem erst von HAASE überwundenen Gedanken eines zweiten Abflusses des Itels, völlig richtig, denn die Verhältnisse am Ende des Hauptstollens und im Quellstollen zeigen, das die wassergefüllten Hohlräume weit unter das ehemalige Bachniveau hinunterreichen. Nicht erfüllt hat sich BIESEs Voraussage24), daß durch die Anzapfung dieses Speichers die weitere Auslaugung unterbunden sei. Vielmehr hat sich in der Stollensohle ein Quelltrichter gebildet, welcher zeigt, daß die wassererfüllten Hohlräume noch erheblich unter das Stollenniveau reichen, wo die Laugtätigkeit andauert. Darauf weist die häufige starke Trübung des Wassers und die von HAASE mitgeteilte extreme Gipshärte eindringlich hin.

Einen wichtigen Hinweis auf die Herkunft des Baches und auf die Entstehungsbedingungen der Höhle überhaupt gibt eine Bemerkung des Tunnelbuchs, die leider sowohl von HAASE als auch von BIESE übersehen wurde. Nach den Aufzeichnungen des damaligen Bahnmeisters stieß man nämlich kurz vor Aufgabe des westlichen Seitenstollens 155 m vom Hauptstollen entfernt im Liegenden auf eine nach Norden schwach ansteigende „Dolomit“-Schicht, zweifellos der Werrakalk. Das Wasser der Seitengangsquelle ist demnach Schichtwasser. Die erhöhte Kalkhärte, für die HAASE den Staßfurtdolomit nördlich der Nordrandstörung des Massivs verantwortlich macht, findet so eine sehr einfache Erklärung. Die wasserstauende, nach Süden einfallende Schichtgrenze ist gleichzeitig Leithorizont für das Fortschreiten der Laugtätigkeit, die stets im Bereich zwischen Kalkgrenze und Bachniveau erfolgt. Auch das Auftreten großer Hohlräume mitten im Massiv, im Gips ungewöhnlich25), ist durch diesen Leithorizont bedingt. Durch mehr oder weniger kontinuierliches Nachsinken des mehr und mehr seiner Unterlage beraubten Hangenden, des unvergipsten Anhydrits, konnte sich der heutige weit über dem Laugniveau liegende Höhlenraum ausbilden. Diese flächenhafte Absenkung der Höhlensohle zeigte auch ein Nivellement im Tunnel, das bezogen auf den Plan von STOLBERG eine Senkung um etwa 0,5 m am Höhleneingang ergab. Natürlich kommt es auch an einzelnen Stellen zur Ausbildung standfähiger Hohlräume unter der Höhlensohle. Beispiele hierfür sind Hohlräume, die im Tunnel bei km 141,054 südlich und bei km 141,120 nördlich des Tunnels aufgeschlossen wurden. Der Zugang zur letztgenannten „Tunnelnebenhöhle“ mit Wasseransammlungen im Niveau der Seitengangsquelle wurde erst vor wenigen Jahren vermauert und damit eine Gefahrenquelle unsinnigerweise der Beobachtung entzogen. Der andere Hohlraum wurde gleich bei seiner Entdeckung bei der Erneuerung der Tunnelwiderlager 1910 verfüllt.

Die Frage nach der Datierung der Höhle kann nur die große Haupthalle betreffen. Die an diese anschließenden Gerinneteile von der Schwindhöhle bis zum Gänseloch können schon angesichts ihrer Höhenlage nur holozän sein. Wegen der beachtlichen Höhendifferenzen und der ungewöhnlichen Raumgröße der Haupthalle ist man dagegen versucht, dieser ein höheres Alter zu geben und sie der Niederterrasse zuzuordnen. Insbesondere die Beobachtungen FRIEDRICHs26) im Westen der Itelsenke stützen diese Ansicht. Das hier von Norden mit deutlichem Knick in die Senke einmündende Trockental muß - wie das westlich benachbarte - auf die hier jetzt fehlende Terrasse ausgelaufen sein. Demnach war der westliche Teil der Senke bereits zur Niederterrassenzeit vorhanden und wurde seitdem nur weiter eingetieft. Damit ist aber keineswegs ein pleistozänes Alter des östlichen, größeren Teiles des Itelkessels erwiesen, zumal dort nirgends Reste der Niederterrasse gefunden wurden. Auch in der Höhle selbst fehlt jeglicher Rest von Schottern, auch hier in der von den Stollen durchquerten Trümmerzone. Das Profil des sog. 10 m-Schachtes, einem Lichtloch des westlichen Seitenstollens südlich des Bahnkörpers bei km 141,01 zeigt ausschließlich Lehm mit Gips- und Dolomitbrocken27). Es fehlen auch Spuren eines Gerinnes im Niveau der Niederterrasse. Gegen ein pleistozänes Alter der Haupthalle spricht vor allem das Fehlen einer Kluftlinie, die einen Primärweg für Niederterrassen-Schwindwasser hätte bilden können. Alle im Höhlenbereich beobachteten Klüfte streichen herzynisch. Die Bindung der aktiven Laugtätigkeit an die Schichtgrenze zum liegenden Kalk erlaubt keine andere Alterseinstufung als die ins Holozän. Auch die großen Höhendifferenzen verdankt die Haupthalle ausschließlich der Ausbildung eines stabilen Gewölbes, das bei einer Spannweite von über 85 m eben eine ansprechende Höhe besitzt.

Schlußbemerkung
Das hundertjährige Jubiläum des Walkenrieder Tunnels am 1. Aug. 1969 bot Anlaß, der Entdeckungsgeschichte der beim Bau des Tunnels aufgefundenen Himmelreichhöhle nachzugehen, zumal die bisherige Literatur hierüber nur ungenaue und - wie sich zeigte - falsche Angaben macht. Die Auffindung der Quellen war nicht einfach, da die Originalbauakten des Tunnels, wenn überhaupt noch vorhanden, so doch unzugänglich sind. Herzlich gedankt sei deshalb Herrn K.W. SANDERS (Hanau) für seine diesbezügliche Hilfe, insbesondere für den Hinweis auf die LEIBROCKsche Arbeit, der Bundesbahndirektion Hannover und der Bahnmeisterei Herzberg für die gestattete Einsichtnahme in das Tunnelbuch sowie dem Niedersächsischen Staatsarchiv Wolfenbüttel für die Hilfe bei der Suche nach Akten über den Bahnbau bei Walkenried.

Gleichzeitig werden hier endlich die Ergebnisse der Neuvermessung der Höhle von 1961 vorgelegt, welche das in älteren Arbeiten gegebene Bild der Höhle in mancher Hinsicht wesentlich vervollständigen. Von den Mitarbeitern müssen hier G. GROSS und E. RODE genannt werden.
 

Anmerkungen
 

1)Zum Begriff vgl. PRIESNITTZ, K.: Das Nixseebecken - eine Polje im Gipskarst des südwestl. Harzvorlandes. - In: Jh. Karst- u. Höhlenkd. ), München 1969.
2)'piscinae adjacentes villae Elrike, quae vulgo vocantur Hymelriche' (1256), UB Walkenried I Nr. 317.
3)vgl. STOLBERG, F.: Die Höhlen des Harzes. - Magdeburg 1926, S. 35.
4)Das Gelände ist inzwischen zum Naturschutzgebiet erklärt worden.
5)vgl. HEINE, H.: Heimatbuch für Nordhausen und die Grafschaft Hohenstein, Nordhausen o. J. (ca. 1909), S. 154.
6)STOLBERG, F.: Aktive Wasserhöhlen im Harz II, Mitt. Höhl.- u. Karstf. 1932, S. 39.
7)Obwohl im Naturschutzgebiet gelegen, wurde dieses im Gips ungewöhnliche Tuffvorkommen seit 1961 beim Bau von Fischzuchtanlagen durch den Revierförster (!) rücksichtslos unter Wasser gesetzt.
8)Über Einzelheiten des Bahnbaus vgl. REINBOTH, M.: Die Geschichte der Bahnlinie Nordhausen - Northeim. - Jahresarbeit des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums Herzberg, 1970 (unveröfftl. Mskr.).
9)'Prospectus für das Projekt einer Eisenbahn von Northeim nach Nüxei zum Anschluß an die demnächst von Nordhausen nach Halle und über Sondershausen nach Erfurt abgehenden Bahn'. - (1859). St.-Arch. Wolfenbüttel 12 A Neu Fb. 7a Nr. 3624.
10)St.-Arch. Wolfenbüttel 12 A Neu Fb. 7a Nr. 3623.
11)St.-Arch. Wolfenbüttel 12 A Neu Fb. 7a Nr. 3685.
12)vgl.11)
13)Bei der sog. deutschen Tunnelbauweise wird der Sohlstollen als erstes vorgetrieben. Dieser dient der Entwässerung und der Förderung. Von einem unter der späteren Tunnelfirste liegenden Firststollen wird dann der Ausbau des Profils von oben vorgenommen: seitliche Erweiterung des Firststollens, dann Vertiefung bis zur Tunnelsohle. Der untere Teil des Tunnelprofils erhält mit dem Abbau der Seitenwände des Sohlstollens - Strossen - zuletzt seine volle Breite. Gleichzeitig mit Vertiefung und Strossenabbau wird der obere Teil des Profils verzimmert und ggf. gleich eingewölbt (belgische Methode). Vgl. Meyers Konvers. - Lexikon 5. Auflage, Bd. 16, Leipzig und Wien 1897.
14)Hier nach der Wiedergabe im Braunschweiger Tageblatt vom 15. Juli 1869 zitiert.
15)LEIBROCK, GUST. AD.: Die Walkenrieder Höhle. - Beilage zum Braunschweiger Tageblatt vom 11. August 1868.
15a)Die Höhle liegt im ehem. Stiftsamt Walkenried.
16)Kirchenbuch Walkenried, 1869.
17)Man war also gerade mit dem Abbau der Strossen beschäftigt (vgl. Anm. 13).
18)Braunschweiger Tageblatt vom 20.1.1869.
19)Braunschweiger Tageblatt vom 20.1.1869.
20)Die Quelle für die folgenden Ausführungen ist das „Tunnelbuch für den Walkenrieder Tunnel“, soweit nicht anders vermerkt.
21)vgl. HAASE, H.: Hydrologische Verhältnisse im Versickerungsgebiet des Südharzvorlandes. - Diss. Göttingen 1936, S. 124.
22)HAASE, H., a. a. O.
23)Gutachten der Preuß. Geol. L.-A. vom 24.12.1930. Sinngemäß enthalten in BIESE, W.: Über Höhlenbildung I, Entstehung der Gipshöhlen am südlichen Harzrand und am Kyffhäuser. - Abh. Preuß. Geol. L.-A. N. F. H. 137, Berlin 1931.
24)BIESE, W., a. a. O. S. 54.
25)Vgl. REINBOTH, F.: Die große Trogsteinhöhle im Harz als Beispiel einer Schichtgrenzhöhle im Gips.- Mitt. Verb. dt. Höl.- und Karstf. 15 (1969), H. 3/4. 
26)FRIEDRICH, L.: Die Karsterscheinungen am Südrande des Harzes. - Staatsexamensarbeit Geogr. Göttingen 1964/65 (unveröffentl.).
27)Tunnelbuch.


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