Eisensteinlehrpfad Lerbach

Steinbruch

An der Kreisstraße, oberhalb der Claras Höhe, liegt rechts an der Straße ein kleiner Steinbruch. Dieser enstand während des Baues der Straße (1840 - 1844). Besonders gut ist dort zu erkennen der "Diabasmandelstein" (Kissenstruktur), so genannt wegen der Kalkablagerungen im Gestein. Aufgrund wissenschaftlicher Forschungen, handelt es sich hier im Bereich der Kuckholzklippe um das größte vulkanischen Vorkommen des Lerbacher Diabaszuges.
Der Diabaszug selber erstreckt sich von Osterode - Lerbach - Buntenbock - Altenau bis Bad Harzburg. Gewonnen wurde hier der "Rote Eisenstein", welcher entlang des Diabas Zuges zu finden ist. An seiner roten Farbe leicht zu erkennen, finden sie ihn noch da, wo früher Gruben waren.
Eine Besonderheit sind "Adinole", ein grau, grün und rot gebänderter Bandjaspis, der in der Hüttenteichkurve (Unterdorf) zu finden ist.
 

Auf der Karte ist sehr gut zu erkennen, dass im Bereich von Lerbach die größte Mächtigkeit des Diabaszuges anzutreffen ist. Der Eisenstein wurde wegen seiner roten Farbe "Roteisenstein" genannt. Der Bergmann bevorzugte aber den "Blauen Stein". Er hatte einen größeren Eisengehalt und ließ sich wegen seines Kalkgehaltes besser verhütten.

Text: © Frank Koch: Wanderführer entlang der Lerbacher Eisensteingruben

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