Der Burgenforscher Dr. Ing. Friedrich Stolberg schrieb 1968 in seinem Buch
„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“


457. Wal bei Aumühle, Burgwall (Gerichtshügel? Uferrandburg?). Görsbach, Kr. Nordhausen (Sangerhausen), Bez. Erfurt (Merseburg).

Name: Wal, Wahl.

Meßtischblatt: 2599/4531 Heringen; N 22,0; O 15,3.

Allgemeine Lage: In der Goldenen Aue (Helmegau).

Örtliche Lage: 157 m NN, unmittelbar am linken Ufer der Helme zwischen der ehemaligen Aumühle und Eisenbahn, 1 km südsüdöstlich Görsbach.

Baugrund: Alluvialboden der Helme.

Beschreibung: Künstlich aufgeworfener kreisrunder Hügel von 40 m Durchmesser mit Ringgraben, einst von der Helme gespeist. Hügel und Graben heute stark eingepflügt.

Geschichte: Nahebei am rechten Helme-Ufer die Wüstung des im 15. Jh. eingegangenen Flamendorfes Langenrieth. Zusammenhang?

Lit. u. Abb.: Grimm, 1937 1 S. 10; Meyer/Rackwitz, Der Helmegau 1889 S. 92 Gr. auf Kartenrand.

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