„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“ 455. Wachberg bei Dittichenrode, Burgstelle (?). Dittichenrode, Kr. Sangerhausen, Bez. Halle (Merseburg). Name: Wachberg. Meßtischblatt: 2600/4532 Kelbra; N 10,2; O 16,7. Allgemeine Lage: Südrand des Harzvorlandes über der Goldenen Aue Helmeniederung (Helmegau). Örtliche Lage: 245 m NN auf vereinzelter Bergkuppe unmittelbar östlich über Dittichenrode. Baugrund: Rogenstein des Unteren Buntsandsteins. Beschreibung: Nach Karl Meyer deuten Terrassierungen auf eine möglicherweise vorhandene Burganlage hin. Geschichte: Keine Nachrichten über den Wachberg. Das Dorf erstmals genannt 1018 „Dudigerode“. Anhaltinisches Lehen, eigener Adel 1251-1576 nachgewiesen, daher kleine Burg zu vermuten. 1576 Stolberg. Lit. u. Abb.: B.u.KDm. Prov. Sachsen V S.21 f. (nur den Ort betreffend), Götze-Höfer-Zschiesche, 1909 S. 137 u. K.; Grimm, 1930 S. 125 u. K.; Grimm, 1958 Nr. 562; Meyer/Rackwitz, Der Helmegau 1889 S. 87 Abs. 4 u. K. |