„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“ 311. Numburg-Ostkuppe, Burgreste. Badra, Kr. Sondershausen, Bez. Erfurt (Schwarzburg-Sondershausen, Unterherrschaft). Name: Numburg. Meßtischblatt: 2599/4531 Heringen; S 9,9; O 4,4. Allgemeine Lage: Südrand der Goldenen Aue (Helmeniederung), westlich des Kyffhäusers (Helmegau, Südgrenze gegen Nabelgau). Örtliche Lage: 277 m NN auf höchster Erhebung eines in Kuppen aufgelösten, nach Norden jäh über Felsen abfallenden Bergkammes. Ebene am Fuß 156 m NN, 1,7 km nordnordöstlich Badra und 0,5 km östlich des Schloßberges (vgl. dort). Baugrund: Zechstein-Hauptdolomit über Älterem Zechsteingips. Baumaterial: Gips und Dolomit als hammerrechter Bruchstein in Gipsmörtel. Beschreibung: Auf der höchsten östlichsten Kuppe des in mehrere Gipfel aufgelösten Numburgkammes die Grundmauern eines quadratischen, ca, 5X5 m messenden Turmes, der den Ausblick nach Osten beherrschte, Entfernung zur Westkuppe 200 m, zum Schloßberg 500 m. Geschichte: Keine urkundlichen Nachrichten, vgl. sonst unter „Schloßberg“. Bildete mit jenem und der „Westkuppe“ ein System. Funde: Vgl. unter „Schloßberg“. Lit.: Vgl. unter Schloßberg; bei Meyer/Rackwitz nicht genannt. |