Der Burgenforscher Dr. Ing. Friedrich Stolberg schrieb 1968 in seinem Buch
„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“


287. Mauderode, Burghügel. Mauderode, Kr. Nordhausen (Grafschaft Hohenstein), Bez. Erfurt.

Name: Mauderode, Der Tempel.

Meßtischblatt: 2525/4430 Nordhausen-Nord; S 20,4; W 6,0.

Allgemeine Lage: Südliches Harzvorland zwischen Zorge und Helme (Helmegau).

Örtliche Lage: 250 m NN im Südteil des Dorfes Mauderode, unmittelbar nordöstlich der Kirche, in Gartengelände.

Baugrund: Unterer Buntsandstein.

Beschreibung: Künstlich aufgeschütteter kreisrunder Hügel von etwa 30 m Durchmesser, abgeplattet und von ebenfalls kreisrundem Graben mit Vorwall umgeben. Auf dem Hügel eine Linde.

Geschichte: Die Nähe der St. Peter und St. Paul geweihten Kirche sowie des früheren Rittersitzes „alter Hof“, auf dessen Grund und Boden der Hügel liegt, deuten sowohl auf ehemalige Kult- und Gerichtsstätte, als auch auf frühere oder spätere Funktion als Burghügel. Name „Der Tempel“.

Lit. u. Abb.: Grimm, 1937 H.1 S. 9 Taf. IV Abb.; Meyer/Rackwitz, Der Helmegau 1889 S. 93, Gr. auf Rand der Hist. K.

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