„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“ 287. Mauderode, Burghügel. Mauderode, Kr. Nordhausen (Grafschaft Hohenstein), Bez. Erfurt. Name: Mauderode, Der Tempel. Meßtischblatt: 2525/4430 Nordhausen-Nord; S 20,4; W 6,0. Allgemeine Lage: Südliches Harzvorland zwischen Zorge und Helme (Helmegau). Örtliche Lage: 250 m NN im Südteil des Dorfes Mauderode, unmittelbar nordöstlich der Kirche, in Gartengelände. Baugrund: Unterer Buntsandstein. Beschreibung: Künstlich aufgeschütteter kreisrunder Hügel von etwa 30 m Durchmesser, abgeplattet und von ebenfalls kreisrundem Graben mit Vorwall umgeben. Auf dem Hügel eine Linde. Geschichte: Die Nähe der St. Peter und St. Paul geweihten Kirche sowie des früheren Rittersitzes „alter Hof“, auf dessen Grund und Boden der Hügel liegt, deuten sowohl auf ehemalige Kult- und Gerichtsstätte, als auch auf frühere oder spätere Funktion als Burghügel. Name „Der Tempel“. Lit. u. Abb.: Grimm, 1937 H.1 S. 9 Taf. IV Abb.; Meyer/Rackwitz, Der Helmegau 1889 S. 93, Gr. auf Rand der Hist. K. |