„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“ 243. Klauskopf, Burgreste. Questenberg, Kr. Sangerhausen, Bez. Halle (Merseburg). Name: Klauskopf, Kuhring. Meßtischblatt: 2600/4532 Kelbra; O 14,0; N 0,2. Allgemeine Lage: Am Rand des Südostharzes an dessen Grenze gegen das Zechsteinvorland, Tal der Nasse (Helmegau). Örtliche Lage: Auf nach Süden über dem linken Nasse-Ufer vorspringender Bergzunge, 280 m hoch, 0,4 km nördlich Questenberg. Baugrund: Diluvialer Schotter über Zechsteinletten. Beschreibung: Kleiner, ebener, rundlicher Burgplatz von ca. 40 m Durchmesser, gegen das Bergplateau nordöstlich durch sichelförmigen Halsgraben mit Vorwall gesichert, nach den übrigen Seiten natürlicher Steilabfall. Funde: Rotbraune deutsche Scherben des 11./12. Jh. Mus. Halle (Grimm). Lit. u. Abb.: Grimm, 1930 S.125 u. K.; Grimm, 1938 3 S. 36 (Lagesk. Stolberg); Grimm, 1958 Nr. 584 u. K. Abb.42; Götze-Höfer-Zschiesche,1909 S.144, Meyer/Rackwitz, Der Helmegau S. 85; Schmidt, 1912 S.123; Tillmann, S.1353; Timm, ZHV 94 NF 13 1961 S. 18, Lagesk. Stolberg S.11, Zschiesche, 1902 S. 14. |