„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“ 191. Heimkehlenwall, Burgwall. Rottleberode, Kr. Sangerhausen, Bez. Halle (Merseburg). Name: Heimkehlenwall, Über der Heimkehle. Meßtischblatt: 2599/4531 Heringen; N 0,3; O 13,1. Allgemeine Lage: Südliches Harzvorland (Helmegau). Örtliche Lage: 240 m NN auf Bergzunge, unmittelbar über dem Eingang der Höhle Heimkehle, 1,7 km westlich Uftrungen. Baugrund: Unterer Buntsandstein über Jüngerem Zechsteingips. Beschreibung: Zugang zur Bergzunge gesperrt durch einen geradlinigen Abschnittswall mit je einem Graben vor und hinter dem Wall. Im Innern der Burgfläche unregelmäßige Erhöhungen (Grimm). Funde: Auf der Höhe Feuersteinabschlag, am Höhleneingang Siedlungsschicht mit eisenzeitlichen Scherben (Grimm). Mus. Halle. Lit. u. Abb.: Götze-Höfer-Zschiesche, 1909 S. 149; Grimm, 1930 S. 125 u. K.; Grimm, 1958 Nr. 592; Schirwitz, ZHV 59 1926 S. 13; Silberborth, 1940 S. 56. |