Der Burgenforscher Dr. Ing. Friedrich Stolberg schrieb 1968 in seinem Buch
„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“


45. Bäumelburg, Burgreste. Sangerhausen, Kr. Sangerhausen, Bez. Halle (Merseburg).

Name: Bäumelburg, Baumelburg, Wimmelburg, Tanzkopf.

Meßtischblatt: 2528/4433 Wippra; S 3,8; O 10,2.

Allgemeine Lage: Vorland des südlichen Ostharzrandes, Rand der Sangerhäuser Mulde (Friesenfeld).

Örtliche Lage: 302 m NN auf westnordwestlich vorspringendem Höhenrücken mit Steilabfall westlich in das Helmsbachtal, 1 km südsüdöstlich Wettelrode. Talsohle 240 m NN.

Baugrund: Rogenstein über Unterem Buntsandstein.

Beschreibung: Kleine ovale Burgfläche durch Halsgraben von der angrenzenden Höhe getrennt. Der Halsgraben setzt sich ringsum als Terrasse fort. Vor dem Halsgraben ein weiterer Vorgraben. Keine Mauerreste.

Geschichte: Keine urkundlichen Nachrichten. Dem Typ nach kleiner mittelalterlicher Burgstall, vielleicht auf älterer Grundlage. 0,3 km nordöstlich Wüstung Epgensdorf zu vermuten.

Lit. u. Abb.: Götze-Höfer-Zschiesche, 1909 S. 151 u. K.; Grimm, 1930 S.124; Grimm, 1958 Nr. 596 u. K. Abb. 42; Größler, ZHV 11 1878 S. 205; Schmidt, 1906 S.148; Schmidt, 1912. S. 116; Schmidt, 1927 Taf. 2, 2; Tillmann, 1958/61 S.1291; Hist. K. von Größler, B.u.KDm. Prov. Sachsen XVIII.

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