„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“ 410. Schlößchenkopf, Kleiner, bei Sangerhausen, Burgwall. Sangerhausen, Kr. Sangerhausen, Bez. Halle (Merseburg). Name: Kleiner Schlößchenkopf. Meßtischblatt: 2601/4533 Sangerhausen; N 2,2; O 17,7. Allgemeine Lage: Südlicher Vorharzgürtel, Ostflügel über Mündung des Gonna- Tals in die Helmeniederung (Goldene Aue) (Gau Friesenfeld). Örtliche Lage: 280 m NN auf Bergnase, vorspringend aus dem Nordwesthang des Großen Schlößchenkopfs, ca. 300 m nordwestlich desselben (vgl. dort), 2,4 km nordwestlich des Bahnhofs Sangerhausen. Baugrund: Unterer Buntsandstein. Beschreibung: Kleine ovale Höhe von der Hochfläche im Nordosten durch einen gebogenen, breiten Halsgraben mit dahinterliegendem Wall getrennt. Erdbrücken durch den Graben (Grimm). Funde: Drei kleine Steinbeile. Mus. Sangerhausen. Lit. u. Abb.: Götze-Höfer-Zschiesche, 1909 S. 147 u. K.; Grimm, 1930 S. 124 u. K.; Grimm, 1958 Nr. 599; Schmidt, 1912 S. 113; Schmidt, Sangerhausen 1927 S. 46 u. Gr. |