Der Burgenforscher Dr. Ing. Friedrich Stolberg schrieb 1968 in seinem Buch
„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“


410. Schlößchenkopf, Kleiner, bei Sangerhausen, Burgwall. Sangerhausen, Kr. Sangerhausen, Bez. Halle (Merseburg).

Name: Kleiner Schlößchenkopf.

Meßtischblatt: 2601/4533 Sangerhausen; N 2,2; O 17,7.

Allgemeine Lage: Südlicher Vorharzgürtel, Ostflügel über Mündung des Gonna- Tals in die Helmeniederung (Goldene Aue) (Gau Friesenfeld).

Örtliche Lage: 280 m NN auf Bergnase, vorspringend aus dem Nordwesthang des Großen Schlößchenkopfs, ca. 300 m nordwestlich desselben (vgl. dort), 2,4 km nordwestlich des Bahnhofs Sangerhausen.

Baugrund: Unterer Buntsandstein.

Beschreibung: Kleine ovale Höhe von der Hochfläche im Nordosten durch einen gebogenen, breiten Halsgraben mit dahinterliegendem Wall getrennt. Erdbrücken durch den Graben (Grimm).

Funde: Drei kleine Steinbeile. Mus. Sangerhausen.

Lit. u. Abb.: Götze-Höfer-Zschiesche, 1909 S. 147 u. K.; Grimm, 1930 S. 124 u. K.; Grimm, 1958 Nr. 599; Schmidt, 1912 S. 113; Schmidt, Sangerhausen 1927 S. 46 u. Gr.

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