„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“ 246. Klosterköpfchen, Burgreste. Stolberg, Staatsforst Stolberg, Kr. Sangerhausen, Bez. Halle (Merseburg). Name: Klosterköpfchen. Meßtischblatt: 2526/4431 Stolberg; N 6,8; O 10,8. Allgemeine Lage: Östlicher Flügel des Südharzes, Einzugsgebiet der Thyra (Helmegau). Örtliche Lage: 395 m NN über dem Tal der Schmalen Lude, über deren linkem östlichen Ufer, auf schmalem, als Gipfel vom Plateau des Nesselberges abgesetzten Felsrücken, 0,9 km nördlich Stolberg. Baugrund: Massige Bänke von Quarzit und dunkler Grauwacke in ruscheligem Ton- und Quarzitschiefer (Hauptquarzit des Devon). Beschreibung: Auf Kuppe kleine Burgfläche von 5X6 m Grundfläche, durch Halsgraben geschützt. Weitere undeutliche Befestigungsreste nach der Hochfläche zu (Grimm). Funde: Jüngere, rotbraune deutsche Scherben des 12./13. Jh. Mus. Halle. Lit. u. Abb.: Grimm, 1958 Nr. 602 mit K. (Abb.42). |