Der Burgenforscher Dr. Ing. Friedrich Stolberg schrieb 1968 in seinem Buch
„Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit“


246. Klosterköpfchen, Burgreste. Stolberg, Staatsforst Stolberg, Kr. Sangerhausen, Bez. Halle (Merseburg).

Name: Klosterköpfchen.

Meßtischblatt: 2526/4431 Stolberg; N 6,8; O 10,8.

Allgemeine Lage: Östlicher Flügel des Südharzes, Einzugsgebiet der Thyra (Helmegau).

Örtliche Lage: 395 m NN über dem Tal der Schmalen Lude, über deren linkem östlichen Ufer, auf schmalem, als Gipfel vom Plateau des Nesselberges abgesetzten Felsrücken, 0,9 km nördlich Stolberg.

Baugrund: Massige Bänke von Quarzit und dunkler Grauwacke in ruscheligem Ton- und Quarzitschiefer (Hauptquarzit des Devon).

Beschreibung: Auf Kuppe kleine Burgfläche von 5X6 m Grundfläche, durch Halsgraben geschützt. Weitere undeutliche Befestigungsreste nach der Hochfläche zu (Grimm).

Funde: Jüngere, rotbraune deutsche Scherben des 12./13. Jh. Mus. Halle.

Lit. u. Abb.: Grimm, 1958 Nr. 602 mit K. (Abb.42).

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