Natur- und Kulturlandschaft auf Gips im Südharz
Die Kultur- und Naturgeschichte wird auf der
Wanderung ebenso
gestreift wie Karstwasser, Höhlen, Erdfälle,
Bachschwinden und
Karstquellen, die Siedlung Düna sowie die Landschaftspflege
mit
dem um Düna wieder anzutreffende Harzer Roten
Höhenvieh.
Die
Route führt über den Rötzelwanderweg und
erschließt das Verkarstungsgeschehen am Beierstein, dessen
Wässer unterirdisch bis
Förste fließen. Alle weiteren Informationen zum Gebiet ergeben sich aus den Info-Tafeln im Gelände. Wie empfehlen, den Rundweg im Uhrzeigersinne, also vom Start zuerst ins Hainholz zu gehen. Dort ist ein kleiner Naturlehrpfad mit zehn Tafeln besonders ausgeschildert. Der Naturschutz im Hainholz: „Die Gipskarstlandschaft im Südharz ist von einzigartigem Naturwert, großer landschaftlicher Schönheit und bietet Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna. Die Länder Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen tragen hinsichtlich der Gipskarstlandschaft besondere Verantwortung und haben ... wertvolle Teile der Gipskarstlandschaft geschützt ... Natur- und Landschaftsschutz soll sich auch aus der Region entwickeln und von den dortigen Bürgern, Gemeinden und Verbänden getragen werden. ...“ In dieser Erklärung der Umweltminister aus Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen von 1999 spiegelt sich beispielhaft wieder, was an Arbeit auch um Hainholz, Beierstein und die Gipskarstlandschaft zwischen Schwiegershausen, Hörden und Düna in über 50 Jahren von vielen geleistet worden ist; von Bürgerinnen und Bürgern, Landwirten, Gemeinden, dem Kreis Osterode, dem Land Niedersachsen, der Bundesverwaltung, von Universitäten und Wissenschaftlern, Verbänden und Initiativen. Auf diesen breit getragenen, vielfältigen Einsatz geht es zurück, wenn heute, etwa auch bei den beliebt gewordenen Sonntagswanderungen auf dem Karstwanderweg, zahlreiche Schwiegershäuser, Dünaer, Hördener und andere Südharzer und ihre Gäste hier eine intakte Kultur- und Naturlandschaft erleben können. |