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HATTORF ist jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit älter als Pöhlde. Ob dieses nun 100 oder bis zu 250 Jahre sind, lässt sich nicht beweisen, aber - wenn auch mit gewissen Unsicherheitsfaktoren - rekonstruieren.

Im Rotenberg ist heute noch König Heinrich's Vogelherd erkennbar. In den 50er Jahren dieses Jahrhunderts hat es dort Ausgrabungen gegeben, die aber nicht zu Ende geführt wurden. König Heinrich wurde der "Vogler" oder aber auch der "Finkler" genannt. Die Sachsenkaiser hielten sich häufig - besonders zu Weihnachten - auf den Pfalzen und Burgen unserer engsten Heimat auf.

Zur Chronologie: Das Sächsische Haus (Liudolfinger)

HEINRICH
I
919-
936
OTTO
I
936-
973
OTTO
II
973-
983
OTTO
III
983-
1.002
HEINRICH
II
1.002-1.024

Im Jahr 1157 beginnt die welfische Herrschaft über unsere Heimat. Kaiser Friedrich, der I. / Barbarossa (1152-1190) belehnte in diesem Jahr Heinrich, den Löwen mit Schloß und Amt HERZBERG. Zwischen Barbarossa (übersetzt aus den italienischem mit "Rotbart", er wurde auch so genannt) und Heinrich dem Löwen kommt es bald zum Bruch. Die Auseinandersetzungen endeten mit der völligen Niederlage Heinrich, dem Löwen. Der welfische Besitz wurde in drei Teile geteilt (drei Söhne) und deren Kinder haben die Teilungen fortgesetzt, so daß der Besitz immer mehr zersplittert wurde.

1337 fallen Schloß und Amt HERZBERG an Heinrich Mirabilis, den Begründer der Grubenhagenschen Linie. Geldnot zwingt ihn Teile seines Erbes an den Erzbischof von Mainz zu verkaufen, und zwar die Ämter GIEBOLDEHAUSEN und DUDERSTADT.

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