Zus.legung
zweier Ämter.
Auch sind in diesem Jahre Die Ämter Rotenkirchen und Salzder-
helden vereinigt auf Maitag. Sie haben die Benennung Gruben-
hagen bekommen. Das erstre bestand aus 24 Dörfern und das 2.
aus 6 Dörfern, zusammen also aus 24.

Fruchtpreise.
   Der Rocken kostete Anfang Oktober 31 g. Gr. der Hafer 15 Mg
Weizen 1 taler 2 g. Gr. Gerste 23 Mg. weißer Kohl 20 g. Gr.
Am 22. Sept. ist ein Drittel der Stadt Ülzen abgebrannt, 80
Wohnhäuser und 100 Nebengebäude. 150 Familien haben ihr Hab
Brand in Ülzenund Gut verloren. Auch in Northeim hat es in den letzten Jah-
ren viel gebrannt.
   Der Rübsamen ist ganz und gar nicht geraten, denn er wurde
von dem Ungeziefer ganz und gar aufgefressen. Er wurde um-
gepflügt.
Orgelreparatur.   In diesem Jahre ist auch die Orgel in der Kirche repariert
welches 150 Taler gekostet hat. Im vorigen Jahre sind die Trit-
te an der Nordseite der Kirche so gemacht, daß man in der Mi-
te hinaufgehen muß mit Seitenwänden, vorher konnte man von 3
Seiten hinaufgehen.
    Am 16. April ist ein starkes Regenwetter gewesen, am 12.
Mai ein starkes Regenwetter mit Donner.
    Ausgang März hat es in Bartolfelde gebrannt, 2 Häuser,
auch sind 40 Schafe und anderes Vieh mit verbrannt. In Wil-
lensen sind über 70 güste Schafe verbrannt.
Große Hitze!   Am 1. Juli ist die Hitze sehr stark gewesen, 30 Grad, wäh-
rend sie sonst wohl auf 18 kommt.
Brand in
Konstantinopel.
   Auch in der türkischen Haupt- und Residenzstadt hat es ei-
nen sehr starken Brand getan am 30. September. Da ist ein
Achtel der Stadt verbrannt, der Brand hat 36 Stunden gedauert.
Es sind beinahe 6000 Häusre eingeäschert, weil es zu trocken
und zu windig war.
     Zu Wehnde bei Duderstadt sind auch 2 Scheunen abgebrannt.

           Das Jahr 1827.

Hat sich mit Regen und Schnee und Schleckerwitterung angefan-
gen. Das dauerte bis zum 7. Januar, wo es sehr kalt wurde.
Danach ist der Schnee wieder weggegangen und ein großes Was-
ser gewesen. Vom 12. bis 13. ist ein furchbarer Sturm gewesen
der n den Bäumen viel abgerissen hat. Vom 19. auf den 20.
war wieder ein starker Sturm, da es denn viel Schnee geschmis-
sen hat. Den 21. war es kalt, den 22. noch kälter und den 24.

Strenge Kälte.und 25. hat es noch mit Schnee fortgefahren.
   Im März sind sogar die Hasen wegen Hunger und Kälte ins
Dorf gekommen. Den 10. März ist ein schöner Tag gewesen, daß
sogar die Leute mit den güsten Schafen hinausgetrieben sind.
Danach haben sie aber wegen Kälte und Schnee wieder inneblei-
ben müssen. Am 18. März ist ein starker Windsturm mit Schnee
und Kälte gewesen, den 22. März hat es angefangen aufzutauen
, den 23. März ist ein sehr großes Wasser gewesen, welches über
und über gegangen ist, das Wasser hat an vielen Orten eine
andere Richtung genommen und vielen Schaden verursacht. so
Hochwasser.groß wie vor 19 Jahren war der Schade nicht.
    Am 27. März sind die güsten Schafe hinausgegangen, und
den 3. April die Milchschafe.
     Diese Frühling hat es sehr schön gewachsen das Gras und
in den Gärten. Den 15. Mai tat es einen starken Regen, die meiste
Zeit aber heißes Wetter. Am 19. Juni war ein starkes Gewitter
um 11 Uhr mit einem Platzregen, durch den viel verflossen ist.
Danach ist es wieder sehr schön gewesen, dß das Gras und die
Frucht auf dem Felde sehr schön wachsen konnte. Am 22. war
wieder ein mehrstündiger Regen, den   ??. ist ein starkes Gewit-

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