Es war reiner Zufall, dass die Aufzeichnungen des Glöckners Heinrich Andreas Klaproth erhalten geblieben sind. Als nach dem Tode eines Nachkommens von ihm, das Haus auf dem Kirchberg vermietet wurde, hat der Mieter, der damalige Gemeindediener Wilhelm Ehrhardt, in einem Haufen Altpapier und vielen alten Akten auch die Aufzeichnungen des Heinrich Andreas Klaproth gefunden - sie kamen dann in die Hände des damaligen Bürgermeisters Heinrich Barke. Dieser vermutete, dass wahrscheinlich nicht alle Aufzeichnungen des ehemaligen Glöckners gefunden worden seien, denn Heinrich Andreas Klaproth ist erst am 3. November 1859 im Alter von 80 Jahren und 2 Tagen an Altersschwäche gestorben und am 6. November 1859 durch Pastor Berensbach beerdigt. Es ist daher anzunehmen, dass Klaproth seine Chronik noch fortgesetzt hat - leider ist sie wohl verlorengegangen ...
 

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