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Aus den Gemeinderechnungen der Freiheitskriege

Am 1. und 3. Januar berechnet sich der Vogt Reinholz für je einen Weg nach Osterode, um die Portionsgelder für die Einquartierung dort abzuholen. 12 gute Groschen. Am 23. Januar bekommt er für einen Weg nach Herzberg wegen der Fouragelieferung ebenfalls 12 Gute Groschen.

Am 29. September berechnet sich Reinholz für eine Zusammenkunft wegen Aufbringung des Geldes für das totgeschlagene Hornvieh 3 Gute Groschen. Am 16. Oktober verkauft er den Gemeindeochsen, am 23. den anderen. Am 26. November müssen diese Tiere vernichtet werden. Welcher Art die Seuche war, geht aus der Niederschrift nicht hervor. Am 24. Oktober 1814 besteht Heinrich Andreas Wemheuer, daß er für seine Mühewaltung bei der Bonitierung der Länderei drei Tage mit dem Pferde unterwegs war und dafür 3 Taler an Geld bekommen habe. Laut Beleg Nr. 67 vom 6. August 1814 attestiert Heinrich Schumann folgendes: "Dem Vorzeiger Dieses bezeuge ich hiermit, daß ich in meiner Vorsteherdienstschaft im Jahre 1805/06 von Bardolt Kiekenap 4 Stich Leinewand gekauft, mit genämigung des feldgeschworenen Gabriel Barken und Kiekenap, und dafür bezahlet 18 Reichstaler 24 Mariengroschen im Golde, und an den Französischen Capitain Hary gegeben um erleichterunge der Einquartierung im Dorffe, welches auch geschah und dabey auch einen Offizier aus dem Kostgelde los-wurden, welcher täglich 1 Reichstaler 6 Mariengroschen kostete diese vorbenahmte Summe habe ich nicht in die Aufgabe meiner Rechnung gebracht und berechnet verlange solches von der Gemeinde zu erstatten und sind mir von dem Einnehmer Klaproth richtig ausbezahlet.

Solches Attistiert Heinrich Schumann."

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