"Für Rademacherarbeit für den russischen Train (Trenk) am 10. Dezember erhalten 1. zwei neue Räder gemacht = 4 Gute Groschen, 2. eine Vorderachse gemacht = 2 Reichstaler 18 Gute Groschen." Auch bei Jürgen Lohrengel haben die Kosaken ein Achsholz und 3 Felgen auf dem Wagen mitgenommen, wofür sich der Stellmacher 4 Taler berechnet. Beleg Nr. 87: Hier handelt es sich um die Rechnung des Schmiedemeisters Georg Kahle: "Was ich dem russischen General an Schmiedearbeit gemacht habe bei dem Rückmarsch nach Rußland: Hufeisen aufgeschlagen und mit Stahl scharfgemacht. Außerdem hat er dem russischen Kapitän, der bei Gottlieb Schüssler einquartiert war, einen neuen Koffer beschlagen. Das geschah am 16. Januar 1814. Für seine Arbeit berechnete sich Kahle 6 Taler 20 Gute Groschen und 4 Pfennige. Er bekam das Geld am 14.6.1814. Am 8. April 1814 bestätigt Lehrer Kracke den Empfang von 24 Mariengroschen für die Ausarbeitung der Gemeinderechnung von 1809 - 1812. Wie aus dem Beleg Nr. 44 von 1814 hervorgeht, kostete die Unterhaltung der Stege über die Sieber und die Oder, sowie über die kleineren Wasserläufe sehr viel Geld. Es ist da die Rede von einem kleinen Steg über die Lake bei Zacharias Schüßlers Haus. Von einem Steg beim Steinberge und einem beim Mühlengraben sowie bei der Salpetergasse werden ebenfalls die Kosten berechnet. In Rechnung gestellt mit 24 Guten Groschen wird auch hier das von den Russen gestohlene Holz. Die Quittung laut Beleg Nr. 56 lautet: "Das mit der Vorsteher Klaproth für 100 Spann Kriegerfuhren zu bestellen a Fuder 1 Guten Groschen 2 Taler und 28 Gute Groschen richtig ausgezahlt bei Hattorf, den 12. März 1814, Andreas Keune. |