Am 17.3.1337 wird in einer Urkunde Heinrichs von Braunschweig - Grubenhagen das Dorf Oy in der Nähe Herzbergs genannt. 1) Barkefeld wird in einer Urkunde vom 10. März 1577 bereits als Wüstung bezeichnet. Die 1. Erwähnung geschieht ebenfalls in der obengenannten sog. Stiftungsurkunde des Klosters Pöhlde. Das ritterliche Geschlecht derer von Berkefeld ist weit verbreitet und war u. a. in Hattorf in zahlreichen Fällen Lehnsträger.Auf dem Bl. Katlenburg der 1. top. L.A. des Kurfürstentums Hannover 1764 - 1786 findet sich etwa 3 km süd-östlich von Hattorf die Bezeichnung "Kirchenbusch". Nach den Angaben des Pastors Soltmann in seiner Hattorfer Kirchenchronik sind im Jahre 1842, in welchem "an Stelle des Postweges" eine neue Chaussee durch den Rotenberg gebaut wurde, die Steine der Barkefelder Kirchenruine zum Straßenbau verwendet. 2) Im Jahre 193? wurde an der Stelle des "Postweg ein Stück eines Schornsteines aus Buntsandstein gehauen und ganz von Holzteer durchtränkt gefunden". Hier wurde auch 19_ _ die Stätte einer alten Dorfschmiede gefunden. Auch noch heute schlagen hier immer wieder Brombeersträucher aus.In die Nähe des sog. Kirchenbusches gehört auch noch die Flurbezeichnung "die Kirchhofshecke" (102). Soltmann glaubt 1819 noch die 3 Felder Barkefelds unterscheiden zu können und bezeichnet sie als Stein- oder Steyefeld, Obergsfeld und Bleekfeld. Nach seinen Angaben in derselben Chronik sind in dem Dorfe Berkefeld die noch heute in Hattorf existierenden Familien Wolter, Kirchhoff und Barke ansässig gewesen. Soltmann hat die Kirchenbücher, die von 1589 lückenlos bis heute erhalten sind, gründlichst durchgearbeitet und zur Anlage von Familienbüchern benutzt! In den Berkefeldswiesen sind noch heute zahlreiche Hochäcker zu erkennen (Quadrat E). Anm. | 1) | Urkunde vom 17.3.1337 in Sudendorf I, Urkunde 609 | | 2) | Soltmann: Hattorfer Pfarrchronik 1819 - 1850 |
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