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Das hat Hattorf 2000 Taler gekostet. Da war das Korn erst richtig reif, auch der Weizen war reif. Es war auch recht gutes Wetter. Nur konnten die Leute nicht auf die Felder, da sie dem Kriegsvolk aufwarten mußten. Die Winterfrüchte kamen erst acht Tage vor Michaelis völlig ein, das Sommerfeld war erst zu Martini abgeerntet. Am 28. Oktober schon fing es an zu schneien, und der Wind wehete den Schnee durcheinander auf Haufen. Am 31. Oktober wurde es helle, und es war Abendrot. Was geschah da in dieser Nacht? Da erfror das ganze Obst: Aepfel, Birnen, Zwetschgen. Auch die Kartoffeln froren ganz, daß man sie mit Beilen und Hacken aus dem Frost und Schnee herausholen mußte. Zuletzt erfroren sie alle in einer Nacht. Als man nun meinte, dieses Leiden wäre vorbei, was geschah da? Siehe! Da kamen die Preußen haufenweise, Infanterie und Kavallerie. Sie kamen am 15. November und lagen hier 14 Tage stille. Es waren vier Kompanien aus Stettin. Es mußte auch viel geliefert werden an Korn, Stroh und Hafer. Das hat der König von Preußen auch bezahlt. Auch das Stroh ist bezahlt. Aber durch die Schlechtigkeit der Leute, welche hier in Hattorf regierten, hat die Gemeinde doch nichts davon zugute gehabt. Das Geld ist für schlechte Dinge ausgegeben.

In den Jahren zwischen 1805 und 1850 gab es wiederholt neben einigen guten aber noch mehr schlechten Ernten zahlreiche schlechte Ernten. Besonders schlecht war es, wenn Krankheiten die Kartoffelfelder heimsuchten. So berichtet Pastor S. im Jahre 1845: "Gegen Ende des Monats August wurde das Kraut der Kartoffel gelbbraun und bald schwarz und völlig trocken. Die Knollen mußten also aufhören zu wachsen, daher war bei der Ernte die Menge der kleinen Kartoffeln ungeheuer groß. Die Hälfte der übrigen hatte graue Flecken auf der Oberfläche, ja, manche wurden ganz faul. Nach der Ernte suchte man diese sorgfältig aus und ließ sie, wenn man Platz dazu hatte, auf den Scheunen gehörig abtrocknen, und brachte sie dann erst nach nochmaligen Auslesen in den Keller.

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