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Erste Erwähnung Hattorfs: Im Jahre 952 in der sog. Stiftungsurkunde des Klosters Pöhlde 1)

Diese Urkunde ist eine Fälschung, die wahrscheinlich im 13. Jahrhundert entstand, als das Kloster seinen Besitz in dem im Diplom genannten Ortschaften vielfach angefochten sah. Der Fälscher benutzte das Diplom Ottos II. vom 17. Juni 983. Das gefälschte Diplom wurde am 3. März 1290 von König Rudolf bestätigt. Am 1. April 1295 vertauscht Herzog Heinrich von Braunschweig Grubenhagen an das Stift Pöhlde gegen das Patronatsrecht der Kirche in Hattorf das der Kirche zu Westerode.2)

  Hattorf im alten Amte Herzberg
In den Urkunden aus den Jahren 1337, 1569, 1575 und 1577 wird Hattorf als Dorf des Amtes Herzberg im Fürstentum des Herzogtums Braunschweig-Grubenhagen aufgeführt.3)

  1673 befindet sich in Hattorf eines der 5 amtseigenen Vorwerke des Amtes Herzberg. Die Auflösung des Hattorfer Vorwerks fand im Jahre 1855 statt. Gleichzeitig geschah auch die "Ablösung".

Die Verkoppelung der Hattorfer Flur wurde im Jahre 1897 beendet.

Anm.1)Urkunde 9 ,  952 April 16. Pöhlde
Urkundenbuch des Eichsfeldes Teil 1
Magdeburg 1933 Aloys Schmidt
2)Urkunde 742 , 1295 April 1.
Urkundenbuch des Eichsfeldes Teil 1
Magdeburg 1933 Aloys Schmidt
3)G. Max: Geschichte des Fürstentums Grubenhagen
1. Teil Hann. 1862, Anhang 1
Zur älteren Statistik und Topographie des
F. Grubenhagen

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