Geologischer Schnitt durch das Odertal bei Hattorf

Der Schnitt setzt etwa 500 m westlich der Gasstation am Rotenberg an. Er schneidet in nordöstlicher Richtung den: Klusanger - die Oder bei der Reithalle - die Eisenbahnlinie - Ohlandstraße/Am Mühlenstieg - Auf der Burg - Bachstraße - den Heiligenberg - und endet bei dem Berg Krücker.

Kies der Älteren Niederterrasse, mit Hochflutlehm in lückenhafter Decke , qNA
Mittlerer Buntsandstein, Volpriehausensandstein , smVS
Unterer Buntsandstein, Obere Wechselfolge , suOW
Unterer Buntsandstein, Porensandstein , suPO
Unterer Buntsandstein, Untere Wechselfolge , suOW
Zechstein, ungegliedert :
Bröckelschiefer , z7B
Roter Salzton und oberste Zechsteintone , z4T - z6
Hauptanhydrit , z3AN
Grauer Salzton und Plattendolomit , z3T - z3D
Stinkdolomit , z2SD
Werraanhydrit , z1AN
Konglomerat, Kupferschieferflöz, Zechsteinkalk , z1C - z1K
Devon, Karbon (Grundgebirge), ungegliedert , d-c


 Buntsandstein besteht fast durchweg aus rotgefärbten klastischen Sedimenten verschiedener Korngröße, vom Ton über den feinen und mittleren bis zu grobem Sand und verhärtetem Kies und Konglomeraten. Seine Entstehung kann man sich so vorstellen, dass die trocken fallenden Zechsteinsenken des Harzvorlandes und Niedersachsens, sowie Thüringens und ein großer Teil von Mittel- und Süddeutschland wiederum zur Wüste wurden, in der sich wandernder Dünensand, die Absätze kurzlebiger, toniger Pfützen und Tümpel mit gelegentlich zwischengeschalteten marinen Sedimenten absetzten. Diese marinen Schichten sagen aus, dass die Wüste immer noch zum Teil unter dem Meeresspiegel lag, ähnlich der heutigen nordafrikanischen Wüste, und so dem Meer gelegentliche Einbrüche ermöglicht. Diese Einbrüche erfolgten ähnlich wie im Zechstein, so auch im unteren und mittleren Buntsandstein von Nordwesten aus der Gegend des heutigen Nordseebeckens her.

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