Der Dom im Westen der Altstadt erinnert an das ehemalige Reichsstift St. Crusus, das aus einem von Mathilde 961 gegründeten Frauenstift hervorgeht. Dieses wird 1220 in ein Domherrenstift umgewandelt. Es vermag, auf Geheiß des Kaisers, dem Druck der Reformationsbewegung standzuhalten und wird erst 1810 aufgelöst. Der künstlerisch bedeutsamste Schmuck der katholischen Domkirche sind das Chorgestühl und die romanische Krypta. An den Wänden des Chores sind seit etwa 1290 Statuen der wichtigsten Stifter des Domes aufgestellt. Dargestellt sind Heinrich I. (erster deutscher König), dessen Frau Mathilde, ihr Sohn Otto I., Adelheid (Gemahlin Ottos I.), ihr Sohn Otto II. und seine Frau Theophanu. [ weitere Infos ] |