Schinderkopfquelle

Die Schinderkopfquelle schüttet nur im nassen Frühjahr, zur Schneeschmelze oder nach sehr starken Niederschlägen. Ihre Wasserschüttung kann allerdings bedeutend werden. Schüttungen größer 15 l/s wurden bereits beobachtet. Das Wasser sprudelt dann in Form eines dreißig Zentimeter hohen "Wasserberges" aus der Tiefe. Das früher im Dreckponor verschwindende Abwasser von Steigerthal trat ebenfalls in dieser Quelle aus. Die meiste Zeit des Jahres bleibt die Quelle trocken.

Die Quelle veränderte in den letzten Jahren ständig ihre Form. SCHUSTER beschrieb die Quelle 1961 als eine Quellgruppe, bestehend aus sechs Einzelquellen. GRAF beschrieb sie in den siebziger Jahren als Springquelle. VÖLKER fand sie 1979 als kleines Quelloch. Von 1990 bis 1993 blieb sie völlig trocken. Im Sommer ahnt man nichts von ihrer Existenz.

Die hydrologische Situation am Krummbach

GPS-Koordinaten
N 51.5175° E 10.8777°

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