1178 erscheint der Ort erstmals in einer Urkunde als Lievenroth. Mitte der zwanziger Jahre wurden Knochen von Säugetieren aus der letzten Eiszeit in einer Kiesgrube gefunden. Der älteste Teil des Dorfes war das sogenannte Oberdorf mit der befestigten Kirche, der Pfarre und Schule, dem Rittergut und Stammsitz derer von Liebenrode. Jünger als dieses Oberdorf war das Unterdorf, das wohl erst im 14./15. Jh. entstanden war. Ober- und Unterdorf waren im Mittelalter durch einen Graben mit davorliegender Schwarzdornenhecke geschützt. Der jüngste Dorfteil ist die sogenannte Kolonie, die im 18. Jh. entstand. König Medrich der Große hatte hier um 1775 sieben sogenannten An- oder Neubauern eine neue Heimat gegeben.
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