Diese Erlaubnis kostete jährlich 20 Meißner Gulden Amtszins, wofür sich der Besitzer gleichzeitig die Gerechtsanteile am 7-Gemeindewald, das Recht sich dort Holz holen zu dürfen, erkaufte. Wer dem Besitzer im jeweils neuen Jahre zuerst eine Waldholzfuhre brachte, bekam eine neue Peitsche. 216 Jahre ist der Gasthof in Besitz der Familie Reiche gewesen. Unweit vom Zollhaus Uftrunger Zoll gelegen hieß es ursprünglich "Zum roten Roß", später "Zum braunen Hirsch", bis er den jetzigen Namen "Thyra Fuchs" erhielt. Der Name "Thyra Fuchs" ist abgeleitet von der Thyra und dem Fuchsgraben (Haselbach), die in der Nähe zusammenmünden. Die Bezeichnung von Bächen mit Tiernamen wiederholt sich in der Umgebung noch oft, wie z.B. Krebsbach, Wolfsbach u.a.. Bis etwa zum Jahre 1965 stand eine mehr als 450 jährige Linde vor dem Gasthaus. In ihrem Blätterdach spielten die Musikanten zu Pfingsten ihre lustigen Weisen, und darunter wiegten sich die Paare zum Tanze. |
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