Zur Entstehung Die Quellen, Teiche und moorigen Senken am Standort sind die Überreste einer intensiven Ablaugung der Gips- und Kalkgesteine im Untergrund. Das von der Harzabdachung nach Süden herabfließende Wasser schuf ein breites Auslaugungstal. Flusskiese aus gerundeten Harzgesteinen am Standort sind Zeugen eines älteren Stadiums dieses Subrosionstales (Oberterrasse). Zurückgebliebene Reste des Werra-Anhydrits im Untergrund lösten sich weiter auf und gaben zur Erdfallbildung Anlass. Lehme und Tone verstopften die Wasserwege in der Tiefe. Hier kam es zur Bildung von Erdfallteichen, die allmählich durch Pflanzenwachstum verschilften und vermoorten. Später wurden diese Senken zum Anstau von Teichen für die Fischwirtschaft genutzt: das untere oder Kleine Teufelsbad und das obere oder Große Teufelsbad, das jetzt fast ganz verlandet ist. Den großen, bis zu 4,15 m tiefen Erdfallteich unterhalb dieser Tafel, das eigentliche Teufelsloch, speist eine Karstquelle, davon zeugen die Hangrutschungen an dieser Stelle, unterhalb derer das Grundwasser hervorsprudelt. Es ist mit 5° Kalk- und 35° Gipshärte sehr hart. Im Winter friert dieser Bereich nicht zu. ![]() GPS-Koordinaten |