Kranichteiche

Die Ursprünglichkeit der Kranichteichsenke ist durch den jahrzehntealten Gipsabbau stark verlorengegangen. Aus der schottergefüllten Subrosionssenke, die vom Römerstein über Tettenborn - Kolonie entlang der Bahnlinie zur Uffe zieht und als ehemaliger (oberterrassenzeitlicher ?) Lauf der Steina gedeutet werden muss, fließt ein Bach gegen die Priestersteinwand. Der Zufluss zu den Kranichteichen ist erheblich geringer als deren Abfluss. Auf einer Verwerfung vom Priesterstein her fließt wahrscheinlich unterirdisch Wasser zu. Das aus dem Unteren Kranichteich der Uffe zufließende Wasser beweist mit seinem erhöhten Sulfatgehalt die auslaugende Tätigkeit im Untergrund.

Das ihn begleitende Grundwasser hat dort unter der Felswand eine kleine Laughöhle geschaffen. Die weitergehende Auslaugung hat den Wasserspiegel der Kranichteiche abgesenkt, so dass diese Höhle heute trocken liegt.

Die Höhle und die ruderalen Halbtrockenrasen samt der Verbuschungszone der Teiche stehen unter Naturschutz.

GPS-Koordinaten
N 51.5756° E 10.5760°

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