Markierungs- (Färbe-) versuche des Niedersächsischen Landesamtes für Bodenforschung 1991 bewiesen das Wiederauftauchen des Sieberwassers in der 8,7 km südwestlich von hier und 40 m tiefer gelegenen Rhumequelle. Die Fließzeit betrug knapp zwei Tage, die Fließgeschwindigkeit im Mittel 100 m/h. Zu der Zeit waren im Bachbett der Sieber an der Versinkungsstelle nur etwa 2 l/s vorhanden. Im langjährigen Mittel fließen im Siebertal jedoch 2000 l/s ab. Ca. 19 Millionen Kubikmeter pro Jahr, das ist ein knappes Drittel des jährlichen Abflusses, versinken im Gebiet zwischen Herzberg und Elbingerode in das Pöhlder Becken. Die extrem hohen Fließgeschwindigkeiten bedingen aber auch das Fehlen jedweder Filterwirkung für Schadstoffe im Untergrund. Das Wasser der Rhumequelle wird zu Trinkwasser aufbereitet. [ nähere Informationen über Flussversinkungen ] [ Infoblatt zum Tag des Geotops 2004 ] GPS-Koordinaten |