Vor rund 240 Millionen Jahren überflutete das sogenannte "Zechsteinmeer" weite Teile des nördlichen und östlichen Deutschlands. In diesem Meer kam es zu mächtigen Ablagerungen von Salzen, Anhydriten und Dolomiten.
Im lichtdurchfluteten Flachwasserbereich bildeten sich etliche Riffe. Die Westersteine sind der Rest einer solchen Riffbildung und bestehen fast ausschließlich aus Kalkalgenmatten, deren flache bis kugelartige Außenfläche der Meeresbrandung Widerstand leisten konnte. Man kann diese mit bloßem Auge in den angewitterten Strukturen des Gesteins sehen. Bei geologischen Untersuchungen wurden im Bereich der brandungsabgewandten geschützten Lagune einige Muschelarten und eine Schneckenart nachgewiesen.
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Zeichnung nach PAUL 1987
GPS-Koordinaten