Die folgenden Fotos zeigen, dass der episodische Erdfallsee vor der Marthahöhle
im Januar 2008 wieder einmal seinen höchstmöglichen Wasserstand erreichte.

Die unter dem Grundwasserspiegel liegenden Höhlenteile waren in dieser Situation randvoll.
Der See breitete sich über davor liegende Wiesensenken (Dolinen) aus, floss etwa 100 m entlang des kommunalen Verbindungsweges Schwiegershausen - Düna und brach dann - diesen überflutend - in das sonst trockene Heiligental aus.

Die Situation war durch die hohen Januarniederschläge 2008 zu erklären, die, als Regen gefallen, sofort abfließen; in "normalen" Jahren wären sie als Schnee gespeichert. Die Marthahöhle in ihren tieferen oder hinteren Teilen voller originärer Laugräume ist tief überflutet. Diese Räume sind nur ca. alle 10 Jahre zugänglich, was etwa mit guten Weinjahren korreliert.
Dieser Teil ist aber grundsätzlich durch ein Gitter abgesperrt, um die wertvollen feinen Sedimentstrukturen in den weichen Höhlenlehmen nicht durch das Betreten bzw. Bekriechen zu gefährden.

GPS-Koordinaten
N 51.6909° E 10.2697°

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