Schlößchenkopf und Moltkewarte Zwischen Sangerhausen und Lengefeld erhebt sich der Schlößchenkopf, der an seinem höchsten Punkt von einem im Jahr 1903 errichteten Aussichtsturm gekrönt wird. Der Weg zur Moltkewarte ist von Lengefeld aus gut ausgeschildert. Gewidmet wurde der Turm dem preußischen Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard von Moltke. Als Baumaterial fand vor allem Rogenstein Verwendung. Dieser spezielle Kalkstein wurde im Gebiet um die Warte in mehreren kleinen Steinbrüchen gewonnen. In den umliegenden Orten finden wir vielfach Häuser, Kirchen und Mauern, bei deren Bau ebenfalls Rogenstein genutzt wurde.
Vor ca. 240 Millionen Jahren, war das Gebiet von einem flachen, warmen, übersalzenen Meer bedeckt. Im bewegten Wasser formten sich sehr kleine sandige Kalkkügelchen (Ooide), die äußerlich Fischrogen gleichen und deswegen Rogenstein genannt werden. GPS-Koordinaten |