Abb. 11: Der Maurerpolier W. Schröpfer; Fa. Geba, trägt Gips-Spritzmörtel auf das zuvor gereinigte, rissige Kernmauenverk in etwa 16 m Höhe auf: Im dickeren Schlauch wird der trockene Gipsmörtel (Korngröpe < 4 mm) emporgeblasen und unmittelbar vor der Spritzdüse mit der nötigen Wassermenge aus dem dünnen Schlauch verwirbelt. Durch den Spritzdruck können zwar Spalten etliche Zentimeter tief gefüllt werden, von den glatten "Sösekiesel "-Oberflächen prallt aber ein Teil des Materials (besonders der gröbere Kornanteil) zurück, der sich auf den Gerüstbohlen ablagert. - Aufnahme von Mitte Okt. 1996 (Archiv HK 16944) Abb. 12: Zur Einbringung des hohlraumfüllenden Injektionsmörtels und der sog. "Nadeln" aus Edelstahl, die den Zusammenhalt des brüchigen Mauerwerks erhöhen, und der viele Meter langen "Zuganker" mußten einige hundert horizontale Kernbohrungen mit diamantbesetzten Bohrkronen in bzw. durch das Gemäuer "gestoßen " werden. Dieses Bild zeigt, wie die Bohrmaschine mit dem Bohrgestänge (weißer Pfeil) auf der an der Mauer verschraubten Lafette genau zentriert und vibrationsarm geführt wird. Der dünne helle Schlauch führt genug dosiertes Kühl- und Spülwasser zur Bohrkrone. - Aufnahme vom 10. 06. 1996 (Archiv HK 16952) |