Die Gedenkstätte „Russenfriedhof“ am Massengrab der Sprengstoff-Fabrik Tanne in Clausthal-Zellerfeld


Überblick der Gedenkstätte, Foto Frank Jacobs


Der früh geplante Weltkrieg

Ist das Deutsche Reich durch seine „feindlichen Nachbarn“ systematisch in den 2. Weltkrieg getrieben worden? Haben Hitler und die nationalsozialistische Staatsführung zunächst am Aufbau eines wie auch immer gearteten friedlichen Deutschlands gearbeitet? War zum Schutz des eigenen Territoriums der 1939 von Deutschland begonnene „Präventivkrieg“ unvermeidlich?

Es gibt kaum ein Beispiel, mit der sich diese bis heute von Alt- und Neonazis immer noch aufgeworfenen Fragen besser beantworten lassen als mit dem planmäßigen Ausbau der Sprengstoffproduktion im ehemaligen Deutschen Reich. Bereits 1933 (!) begannen die ersten Planungen für einen massiven Ausbau der Spreng- und Kampfstoffproduktion. Entscheidend an diesen gezielten Kriegsvorbereitungen beteiligt war Carl Krauch, Repräsentant des IG Farben-Konzerns. Nach Göring avancierte Krauch zum mächtigsten Mann im Reichswirtschaftsministerium. Im August 1938 wurde ihm von Göring „die Gesamtleitung der Durchführung des für den Ausbau von Pulver-, Sprengstoff- und K-Stoffabriken sowie ihrer Vorprodukte befohlenen wehrwirtschaftlichen neuen Erzeugungsplanes“ übertragen. In seiner Stellung als Generalbevollmächtigter für Sonderfragen der chemischen Industrie war er die höchste Instanz zur Begutachtung und für die Verteilung der erforderlichen Arbeitskräfte. Das Reichsarbeitsministerium sandte ihm die Anforderungen an Arbeitskräften von den Betrieben zur endgültigen Entscheidung zu. Krauch, der 1939 zusätzlich Leiter des Reichsamts für den Wirtschaftsausbau wurde, war somit verantwortlich für die Durchführung der von der Regierung vorgegebenen Programme des Rüstungsausbaus, d.h. für die Planung und Zuweisung der entsprechenden Geldmittel und Arbeitskräfte (Braedt et al. 1998).

Der rechtlich-organisatorische Aufbau und das Zusammenspiel von Großindustrie und militärischer Führung müssen aus heutiger Sicht als sehr geschickt gewertet werden. König & Schneider (1987) haben in ihrem Buch über die ehemalige Sprengstofffabrik in Hirschhagen bei Hessisch-Lichtenau diese Zusammenhänge erstmals systematisch untersucht und dafür den Begriff des „Rüstungsvierecks“ geprägt.

Im Auftrag des Oberkommandos des Heeres (OKH) plante und erbaute die Dynamit-Actien-Gesellschaft vormals Alfred Nobel & Co. (D.A.G.) aus Troisdorf die vom OKH gewünschten Sprengstoffwerke, darunter Hessisch-Lichtenau, Stadtallendorf, Clausthal u.a. Die D.A.G. wiederum war eine 61 %-Tochter des I.G. Farben-Konzerns. Die Sprengstoffwerke wurden schlüsselfertig der MONTAN (1916 als „Verwertungsgesellschaft für Montanindustrie GmbH“ gegründet) übertragen. 1934 übernahmen Beauftragte des OKH diesen Firmenmantel. Als Gesellschafter der MONTAN fungierten zunächst als Privatpersonen auftretende höhere Beamte des Heereswaffenamts, später des Wehrmachtsfiskus und seit 1944 des Reichsfiskus. Die MONTAN verpachtete die Rüstungsbetriebe an die „Gesellschaft mbH zur Verwertung chemischer Erzeugnisse“ (Verwert-Chemie), eine 100 %-Tochter der D.A.G. Ein Großteil der Produktionsgewinne, abzüglich der gering gehaltenen Pachtzahlungen an die MONTAN, floss somit der D.A.G. zu.


Das Rüstungsviereck nach König & Schneider 1987

Dieses bewährte organisatorisch-rechtliche Konstrukt blieb nicht auf die Sprengstoffproduktion beschränkt. So kaufte die MONTAN 1939 im Auftrag des Heereswaffenamts auch Flächen bei Falkenhagen in Brandenburg, auf denen diesmal direkt der I.G. Farben-Konzern als Produzent auftrat und ab 1943 mit dem Bau einer Produktionsanlage für den Nervenkampfstoff Sarin begann (Braedt et al. 1998).

Die von außen fast undurchschaubare Konstruktion des Rüstungsvierecks, in der Auftraggeber und Betreiber unter verschiedenen Namen auftauchten, hat neben der schon damals geplanten Verschleierungsabsicht bis heute immense rechtliche Auswirkungen. Die Verwert-Chemie wurde 1951 liquidiert, somit ist der Verursacher im engeren Sinne für die Auspressung der ZwangsarbeiterInnen in den Sprengstoffwerken und für die entstandenen Umweltschäden rechtlich nicht mehr existent. Die damalige Muttergesellschaft, die spätere Dynamit Nobel AG, gehörte bis 2004 wieder zu den größten Munitionsproduzenten der Bundesrepublik. Das Unternehmen wurde 2004 durch den ehemaligen Mutterkonzern MG technologies (heute GEA Group AG) zerschlagen und verkauft. Den größten Teil der vormaligen Dynamit Nobel-Unternehmen führt die amerikanische Rockwood Inc. Rechtsidentische Nachfolgerin der MONTAN ist dagegen die früher mehrheitlich im Bundesbesitz befindliche, spätere Industrie-Verwaltungsgesellschaft-Holding-Aktiengesellschaft (IVG Holding AG), heute IVG Immobilien GmbH (www.ivg.de) mit Sitz in Bonn, was von dieser auch nicht bestritten wird.

Bis Kriegsende gab es im Reichsgebiet inzwischen 80 Sprengstofffabriken, 27 Kampfstoffwerke sowie 241 Munitionsanstalten. Die im Zusammenhang mit Werk Tanne genauer zu betrachtende Steigerung der Sprengstoffproduktion im Deutschen Reich war enorm. 1936 wurden 25.000 Tonnen Sprengstoff hergestellt, im Jahre 1943 hatte sich die Menge fast verzehnfacht (240.000 t) und Anfang 1945 bestand eine Jahreskapazität von 380.000 t. Unberücksichtigt bleibt bei diesen Mengenangaben der „zivile“ Sprengstoff, wodurch sich die potentiell verfügbare Sprengstoffmenge nochmals verdoppelt hätte. Für den bekanntesten Sprengstoff, das Trinitrotoluol (TNT), der auch im Werk Tanne Clausthal hergestellt wurde, gab es im Reichsgebiet eine Kapazität von 55.000 Jahrestonnen. Die fünf größten Werke für die Produktion militärischen Sprengstoffes waren Stadtallendorf bei Marburg (5.400 Monatstonnen), Hessisch-Lichtenau bei Kassel (3.750 moto = Monatstonnen), Krümmel-Geesthacht (2.950 moto), Elsnig in Sachsen (2.950 moto) und das Werk Tanne in Clausthal (2.800 moto).


Zwangsarbeit im Werk Tanne

Wie in allen Rüstungsbetrieben der Nazis wurden auch im Werk Tanne massiv ZwangsarbeiterInnen eingesetzt. Der „Catalogue of Camps und Prisons“ (Weinmann 1990) führt für Clausthal-Zellerfeld 6 Arbeitslager auf:
 
Verwert-Chemie1200Personen
DAG-Bauleitung
300
"
Bereitschaftslager
650
"
Bauhof
400
"
Bürgergarten
100
"
Gemeindehaus
50
"

Die ZwangsarbeiterInnenlager waren bewacht, ins Werk und Bereitschaftslager durfte man nur mit einem speziellen Ausweis. Es gab darüber hinaus noch weitere Lager. Die vorliegenden Unterlagen über die einzelnen Lager sind nur bruchstückhaft und z.T. widersprüchlich. Offen bleibt, welche weiteren Lager für das Werk Tanne mit welcher zeitlichen Belegung genutzt wurden.

Die vorliegenden Zeitzeugenberichte hinsichtlich der Behandlung der Zwangsarbeiterinnen beschränken sich im Wesentlichen auf die Jahre ab 1943 und damit schwerpunktmäßig auf die russischen ZwangsarbeiterInnen (Braedt et al. 1998). Über ihre Ankunft im Werk Tanne berichtet eine Zeitzeugin: „Das ist ab 1943 gewesen. Wie die angekommen sind, das vergeß ich auch nicht. In Kolonnen ins Werk rein. Auf der Hauptstraße hatten wir nur Vogelbeerbäume. Das war ein Sprung, da waren sie an den Vogelbeerbäumen hochgeklettert und holten sich die roten Beeren. Beeren und Hallimasche haben die vom Strunk gegessen, vor Hunger. Sie sind zum Teil verhungert oder krank geworden, weil sie keine ärztliche Betreuung hatten. Magen und Darm kaputt“.

In der Sprengstofffabrik wurden die ZwangsarbeiterInnen schwerpunktmäßig in den Füllstellen eingesetzt, wo sie in unmittelbaren körperlichen Kontakt mit den giftigen Sprengstoffen kamen. Schon nach kurzer Zeit waren ihre Haare aufgrund von Pigmentveränderungen gelb oder orange gefärbt. Blutarmut, Leberentzündungen und schließlich Leukämie wären die zwangsläufige Folge der Nitrovergiftungen gewesen. Doch ein Teil der ZwangsarbeiterInnen starb schon vorher an Hunger und Erschöpfung (Braedt et al. 1998).


Irreführendes Hinweisschild auf ein Massengrab von Zwangsarbeitern, Foto Frank Jacobs


Der Russenfriedhof – ein Massengrab

Zahlreiche Zeitzeugen erinnerten sich konkret an das Massengrab, den später sog. „Russenfriedhof“ (Zitate nach Braedt et al. 1998): „Direkt gegenüber des Werkes war auf der gegenüberliegenden Seite des Mittleren Pfauenteiches der sog. „Russenfriedhof““. Ein anderer Zeitzeuge berichtet: „Der Friedhof dort an den Pfauenteichen. Da bin ich manches Mal zur Pumpe runter gegangen, als sie sagten, da eben haben sie wieder einen reingeschmissen. Wir haben ordentlich das Wasser platschen gehört, drinnen im Werk. Dort am Zaun entlang hatten wir das eine Wasserwerk. Und direkt gegenüber, so 200 m war der Friedhof. Da stand das Wasser schon drin. Sie mußten selbst ausschachten, und dann wurden sie auch dort beerdigt. Ja, da wurde dann ein Loch gegraben und dann stand das Loch halb voll Wasser. Manchmal habe ich gesehen, wenn die Russen reingeschmissen wurden. Ob sie nun einen Sarg bekommen haben, das kann ich nicht sagen, aber da wurde gesagt, daß die einfach ins Wasser geschmissen wurden und das Loch dann zugemacht wurde. Woran die gestorben sind, haben wir nie spitz gekriegt. Die hatten ja ihr Lager für sich. Da kam kein anderer hin. Da waren auch Mädchen, die ein Kind geboren hatten oder kriegten. Durch diese Weise sind sie dann alle da rein, Mutter und Kind zusammen im Grab. Ärztliche Betreuung, das gab es ja damals nicht.“


Werk Tanne im Winter, Foto Siegfried Wielert

Diese Ausschnitte aus Zeitzeugenberichten verdeutlichen drastisch, wie die Arbeitskraft der ZwangsarbeiterInnen bis zum letzten ausgepresst wurde. Die Toten wurden halt „ins Wasser geschmissen“, „Nachschub“, d.h. neue Arbeitssklaven, garantierte der Vormarsch der deutschen Truppen in die Sowjetunion. Über die Anzahl der ZwangsarbeiterInnen, die ihr Leben verloren, sowie das Schicksal der Überlebenden ist kaum etwas bekannt.


Nördliche Stele  der Gedenkstätte, Foto Frank Jacobs

Am bis heute als „Russenfriedhof“ bezeichneten Gelände nahe des Mittleren Pfauenteichs stehen zwei Grabstelen mit kyrillischen bzw. lateinischen Inschriften. Aus den Geburtsangaben ist ersichtlich, dass viele der Opfer junge Frauen um die 20 Jahre waren.


Südliche Stele der Gedenkstätte, Foto Jürgen Wode

Hier liegen auch die Opfer eines US-amerikanischen Bombenangriffs am 7.10.1944 auf die Sprengstofffabrik. Von insgesamt 214 Werksgebäuden wurden 70 damals wie folgt beschädigt: 5 vollkommen, 6 schwer, 15 mittelschwer, 44 leicht. Nach eigenen amerikanischen Angaben waren bei dem Angriff am 7.10.1944 der „8. Air Force“-Staffel 129 B 24-Bomber beteiligt. Der Angriff erfolgte aus einer Höhe von 3.500 - 3.800 m und dauerte von 12.30 bis 12.47 Uhr. Insgesamt wurden 363 t Bomben (rd. 2000 Stück) abgeworfen, knapp 600 davon trafen das Werk sowie die umliegenden ZwangsarbeiterInnenlager. Die meisten Toten gab es in den Lagern der russischen Zwangsarbeiterinnen am Hausherzberger Teich sowie am Galgensberg: 44 Frauen wurden auf der Stelle getötet. Weitere 4 Russen, 2 Franzosen, 1 Belgierin sowie 15 deutsche Dienstverpflichtete (11 Männer, 4 Frauen) verloren bei dem Angriff auf die Lager ihr Leben. Unter der Zivilbevölkerung in der Stadt gab es 21 Todesopfer, darunter im Werk selbst 3 (1 Pole, 1 Tscheche, 1 Russe). Auf der Tannenhöhe schlugen 2 Bomben im Haus der Familie Spiegl ein. Frau Spiegl wurde mit ihrem toten Säugling im Arm aus den Trümmern geborgen. Der Angriff bedeutete das Ende der TNT-Produktion, weil zwar nur wenige Gebäude, dafür aber ein Großteil des Leitungsnetzes zerstört worden war. Dagegen stieg die Sprengstoffabfüllung bis Ende 1944 weiter an.

Bis heute ist ungeklärt, warum die US-Bomber schwerpunktmäßig die Arbeitslager der ZwangsarbeiterInnen getroffen haben. Eine Zielverwechslung ist kaum denkbar. Da in der US-Dokumentation auch keine deutsche Flakverteidigung angeführt ist, was durch deutsche Quellen bestätigt wird, entfällt somit auch eine dadurch möglicherweise bewirkte Unsicherheit beim Bombenabwurf. Die Lager der ZwangsarbeiterInnen lagen aber auf einer direkten Linie zum Bombardierungsschwerpunkt im Werksgelände. Die meisten der beim Angriff umgekommenen russischen ZwangsarbeiterInnen sind im Massengrab des „Russenfriedhofs“ an den Pfauenteichen beerdigt. Ein Kreuz der russisch-orthodoxen Kirche mit ihren Namen erinnert an ihr Schicksal.

Detail der südlichen Stele, Foto Jürgen Wode


Bisheriger Kenntnisstand zum Friedhof

Nach verschiedenen Quellen (www.volksbund.de, www.weltkriegsopfer.de, www2.pe.tu-clausthal.de/agbalck/biosensor/werk-tanne-friedhof.htm) liegen im Massengrab des „Russenfriedhofs“ in der Nähe des ehemaligen Lagers „Untere Pfauenteiche“ 137 Tote. Die meisten sind aus der früheren Sowjetunion stammende ZwangsarbeiterInnen, die während ihrer Arbeit in der Munitionsfabrik „Werk Tanne“ oder beim genannten Luftangriff ums Leben kamen. Ebenfalls liegen hier 6 Osteuropäer, die 1953 zugebettet wurden, sowie 17 Kriegstote aus der früheren Sowjetunion, die am 17.10.1963 von Gadenstedt bei Peine nach hier umgebettet wurden. Die letztgenannte Umbettung geschah aufgrund einer Verfügung des Regierungspräsidenten Hildesheim und unter Beaufsichtigung des damaligen Staatshochbauamts. Offensichtlich hat man einen von dort mitgebrachten Obelisken mit den Namen der Toten hier nicht wieder aufgestellt, sondern einen an die andere Säule angepassten Gedenkstein angefertigt und errichtet. Teile älterer Stelen aus Gadenstedt waren noch auf dem Bauhof der Samtgemeinde Oberharz erhalten und sollen wieder in Gadenstedt ausgestellt werden.
Die bisherige undifferenzierte Beschilderung „Kriegsgräberstätte“, die erst viel zu spät im Zuge der öffentlichen Diskussionen nach Veröffentlichung des zitierten Buches von Braedt et al. (1998) zum Werk Tanne aufgestellt wurde, sollte durch eine der Sache angemessenere Ausschilderung ersetzt werden, ergänzt durch eine Informationstafel zum Geschehen unmittelbar an der Gedenkstätte, z.B. im Rahmen des Tafelsystems des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
 

Literatur

Baranowski, F. (1995): Geheime Rüstungsprojekte in Südniedersachsen und Thüringen während der NS-Zeit. – Verlag Mecke Druck, Duderstadt
Binnewies, W. (2001): Erinnerungen an „Werk Tanne“. – Harz-Berg-Kalender 2002, S. 67 - 68
Braedt, M., Hörseljau, H., Jacobs, F. & Knolle, F. (1998): Die Sprengstoffabrik „Tanne“ in Clausthal-Zellerfeld - Geschichte und Perspektive einer Harzer Rüstungsaltlast. – 166 S., 58 Abb., Verlag Papierflieger, Clausthal-Zellerfeld [2. Aufl. 1999, 3. Aufl. 2004]
Braedt, M., Hörseljau, H., Jacobs, F. & Knolle, F. (1999): Zur Geschichte der „Entsorgungspfade“ der toxischen Abwässer der Sprengstoffabrik „Tanne“ in Clausthal-Zellerfeld. – Unser Harz 47(2): 23 - 27
Buhs, A. (2000): Zur Vorgeschichte und Planung der Sprengstoffabrik „Tanne“ bei Clausthal-Zellerfeld. – Harz-Z. 50/51: 135-163
Hein, G. & Küpper-Eichas, C. (2006): Rüstung als Weg aus der Krise? Arbeit und Wirtschaft im Oberharz in der Zeit des Nationalsozialismus. – Montanregion Harz 7, Veröff. Dt. Bergbau-Mus. 146, Bochum [darin auch S. 213 - 256: Reiff, U.: „Diese Harz-Rundfahrten hörten auf, dann kamen Kriegseinsätze…“. Oberharzer Lebenserinnerungen 1925 - 1945]
Fiedler, G. & Ludewig, H.-U. (2003): Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft im Lande Braunschweig 1939 - 1945. – Quellen und Forschungen zur Braunschweigischen Landesgeschichte 39, 511 S., hrsg. v. Braunschweigischen Geschichtsverein, Appelhans-Verlag, Braunschweig
Janz, W. (2003): Erinnerungsstätten an Unmenschlichkeiten des Nationalsozialismus im Landkreis Goslar. – Goslar
Knolle, F. (1997): Zum nationalsozialistischen Lagersystem im Westharzgebiet – ein oft verdrängtes Stück Industrie- und Heimatgeschichte. – Unser Harz 45(6):106 - 108
König, W. & Schneider, U. (1987): Sprengstoff aus Hirschhagen. – Nationalsozialismus in Nordhessen 8, hrsg. v. Gesamthochschule Kassel, 2. Aufl., Kassel
Pietsch, J. (1998): Sprengstoff im Harz. Zur Normalität des Verbrechens: Zwangsarbeit in Clausthal-Zellerfeld. – Edition Hentrich, 248 S., 59 Abb., Berlin
Radday, H. (2013): „… damit den unschuldigen Opfern von „Werk Tanne“ geholfen werden kann.“ – Unser Harz 61(2): 23 - 28
Studienkreis zur Erforschung und Vermittlung der Geschichte des Widerstandes 1933 - 1945, Hrsg. (1985): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 - 1945, 2, Niedersachsen I: Regierungsbezirke Braunschweig und Lüneburg. – Köln
Weinmann, M., Hrsg. (1990): Das nationalsozialistische Lagersystem (CCP). – 1169 S., Zweitausendeins, Frankfurt a. M. [kommentierter Nachdruck des „Catalogue of Camps and Prisons in Germany and German-Occupied Territories“]
www.weltkriegsopfer.de

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Dr. Friedhart Knolle
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