Das Kalte Loch In der Dorflage Questenberg befinden sich zwei Höhlen, welche in historischen Beschreibungen immer wieder genannt wurden. Diese wurden von Zeit zu Zeit auch verwechselt, so daß die Beschreibungen unklar blieben. Das liegt an der Tatsache, daß die Chronisten die Örtlichkeit selbst nicht kannten und voneinander abschrieben. Dabei war die Beschreibung des Nordhäuser Stadtarztes BEHRENS wohl die am häufigsten verwendete Vorlage der „Nachschriften“. Eine dieser Höhlen ist das sogenannte Kalte Loch, welches auch das Eisloch genannt wurde. Einige Chronisten unterschieden noch ein kleines und ein großes Kaltes Loch. Den Beschreibungen nach war das Kalte Loch die Höhlenattraktion des Questenberger Tales. Heute weiß niemand mehr so richtig, wo sich diese Höhle befunden hat. Ältere Questenberger deuten auf einige Kelleransätze im Berghang des Questenberges. Diese passen aber garnicht zu den alten Beschreibungen. SCHUSTER meinte, daß der Eingang des Kalten Loches im letzten Grundstück des südlichen Ortsausganges von Questenberg gelegen haben soll. Einige Einheimische wollen sich auch daran erinnern, als Kinder hier einen Höhleneingang gekannt zu haben. Heute ist jedenfalls nichts mehr von diesem legendären Kalten Loch übriggeblieben. Auch die in der Nachbarschaft gelegene Höhle „Eisloch“ auf dem Gebiet der Gemeinde Wickerode hat nichts mit dem Kalten Loch zu tun. Das Kalte Loch hatte seinen Namen wohl zu Recht verdient. Eis und Schnee sollen das ganze Jahr hindurch auf der Höhlensohle gelegen haben. Reif und Eiskristalle schmückten die Wände. Wer das steile Questenberger Tal kennt, kann sich vorstellen, daß in diesem Felstal auf der Seite des Questenberges selten die Sonne ausdauernd scheint. Dazu kommt wahrscheinlich ein starker Wetterzug aus den Spalten und offenen Klüften, die den ganzen Berg durchziehen, so daß hier eine kleine Eishöhle mit dynamischer Wetterführung vorgelegen haben wird. Ein starker Wetterzug und eine stete Bergfeuchte erzeugten eine große Verdunstungskälte und das Zusammentreffen dieser Faktoren ermöglichte diese Bildungen. An der gegenüberliegenden Bergwand des Nassetales, unmittelbar über dem Totensumpf, befindet sich das kleine Mundloch einer weiteren „Eishöhle“, die aber nicht zugänglich ist. Auch hier halten sich Schnee und Eis bis in den Sommer hinein. Kalte Luft zieht in einem starken Strom aus der Bergöffnung heraus, die an der Rückwand eines Schuppens in einem Questenberger Privatgrundstück liegt. Höhlenforschern gelang es bisher nicht, in diese enge Öffnung hineinzukriechen und nach größeren Hohlräumen zu spähen. Es ist alles schauderhaft eng und für den Menschen unpassierbar. Auch kann man aus der Wetterführung schließen, daß der überwiegende Anteil dieser Höhle nur aus engen, unpassierbaren Spalten besteht. Eine größere Abhandlung über das Kalte Loch gab BEHRENS 1703. In
seiner weiteren Beschreibung vergleicht BEHRENS mit einer bekannten
Anlage aus italienischen Höhlen, wo zum Kühlen der Räume
eines Schlosses die kalte Luft der Höhlen benutzt wurde. Es klingt
allerdings vermessen, das kühle Questenberger Klima mit
italienischen subtropischen Temperaturen zu vergleichen. Das
schönste Lustschloß Questenbergs würde wohl eher im
Sommer noch eine Heizung gebrauchen als den Aufbau einer
Kühlanlage, betrieben mit eisiger Höhlenluft. Der
älteste bekannte Besuch des Kalten Loches fand im Jahr 1649 durch
den Fürsten Friedrich von Anhalt Bernburg statt. KRANOLD beschrieb 1740 das Kalte Loch: Heute ist das Kalte Loch nicht mehr auffindbar, die historischen Überlieferungen sind das einzige, was davon noch kündet. [ Inhalt ]
Vergeblich wird man in der alten Literatur nach der Nennung der Questenhöhle Ausschau halten. Dieser Name ist eine Schöpfung des Erschließers der Höhle und erst 60 Jahre alt. Bis dahin trug die Höhle den Namen Heckerloch oder Heckersloch. SCHMIDT deutete den Namen Heckerloch aus einer alten Erzählung. Ein Tilledaer Bauer, namens Hecker, habe seinen großen Reichtum durch Schatzsuche in den Bergen und Höhlen erworben, die Höhle erhielt deshalb den Namen. Erzählungen über die sogenannte „Kuxgängerei“ waren damals sehr häufig und viele andere Höhlen wurden damals ebenfalls als der geheime Aufbewahrungsort irgendwelcher Schätze angesehen. Nun hat sich der Name Questenhöhle so stark eingebürgert, daß wir bei diesem Namen bleiben wollen und damit auch dem Erschließer dieser Höhle ein kleines Denkmal setzen. Nennungen des
Heckersloches sind in der alten Literatur nicht selten, bedeutende
Angaben und Beschreibungen der Höhle aber schon viel seltener. Am
26. Juli 1649 besuchte Fürst Friedrich von Anhalt mit seinen
beiden Vettern und Begleitern die Heimkehle. Dieser Besuch muß
ihn zu weiteren Höhlenfahrten animiert haben, denn am 28 Juli
besuchte er dann das Kalte Loch und anschließend das Heckersloch. BEHRENS gab 1703 in der Hercynia curiosa eine gute Beschreibung des damals bekannten Teils der Höhle: In der Weißen Galerie ZEITFUCHS erwähnte 1717 die beiden Questenberger Höhlen: KRANOLD berichtet 1740 über das Heckersloch: Der See in der Weißen Galerie Eine weitere Schilderung des Heckersloches gab LESSER 1751: Der Name Wasser-Berg stammt bestimmt von der für die Menschen unerklärlich großen Ansammlung von Wasser in der Höhle. Der heutige Questensee übertrifft mit seiner Wasserfläche die Größe der Seen der Heimkehle beträchtlich und wurde Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung im Jahre 1966. Beim Vortrieb des Tiefen Breitunger Stollens stieß man 1760 auf eine Höhle, die einen hydrologischen Zusammenhang mit dem benachbarten Bauerngraben aufwies. C. und R. VÖLKER berichteten 1983 ausführlich darüber (20). Es kam zu einem Gerichtsstreit zwischen den Betreibern der Wickeröder und der Breitunger Kupferschieferbergwerke. In diesem Zusammenhang erfolgten auch Ortsbesichtigungen, die die Questenhöhle mit einschlossen. Die Wickeröder wollten beweisen, daß das Wasser des Bauerngrabens über Höhlen im Gebirge nach der Wickeröder Hüttenquelle lief. Die Wickeröder regten eine Befahrung des Heckersloches an und wollten einen Tracerversuch durchführen, um nachzuweisen, daß das Wasser des Questensees in genannter Quelle wieder zum Vorschein komme. Die Höhle wurde befahren und die Befahrung in einem Berichte niedergeschrieben. Durch die Befahrung und den Tracerversuch konnte jedoch nicht bewiesen werden, woher das Wasser im Questensee kommt. Auch brachten eingestreute „Heckerlinge“ keinen Beweis mit der Verbindung zur Hüttenquelle. (18) „... hingegen haben wir zwar das Heckersloch, nach dem Verlangen der Bevollmächtigten der Wickeröder Gewerken, durch die bei der Local-Besichtigung gegenwärtig gewesenen beiden Geschwornen Ziervogel und Brunner, mit Zuziehung des Wickeröder Berg- und Hüttengeschworenen Bischoff und Steiger sofort befahren lassen, und denen selben nach der Befahrung hierüber auch noch aufgegeben, daß sie das Gebirge auch übertage befahren und ob und wiefern das Vorgehen des Wickeröder Berg- und Hüttengeschworenen Bischoff, daß nämlich aus den Erdfällen und Schlotten, welche in dem jenseits des Ditcher- oder Fahrweges nach Questenberg und hinter diesem nach Wickerode sich ziehende Kalkgebirge, über Tage sich befinden, der Abfluß der Wasser aus dem Bauerngraben nach der Wickeröder Hüttenquelle ersehen werden könne, untersuchen und davon Bericht und Gutachten erstatten sollten. Alleine, ob schon nach der, von gedachten beiden Geschworenen Ziervogel und Brunner sogleich nach der Befahrung des Heckersloches kürzlich mündlich erstatteten, und in dem Bericht weitläufig ausgeführten Relatien, bei dieser Gelegenheit in dem Heckersloch ein sogenannter großer Wasserspiegel oder eine große Sammlung von Wassern, welche aller Wahrscheinlichkeit nach, aus dem Kalkgebirge ihren Ursprung nehmen, und in dem Heckersloche sich sammeln, angetroffen werden, es auch nicht ganz unwahrscheinlich ist, das solthane Wasser, nach dem Vorgehen des Wickeröder Berg- und Hüttengeschworenen Bischoff, nach der Wickeröder Hüttenquelle, welche ca. 3 bis 400 Lachter davon, aus dem Kalkgebirge sich zu zutage ausdrücket ihren Abgang weiter nehmen, und dieselbe ihre Nahrung davon erhalten kann, ohngeachtet die, von dem Berg- und Hüttengeschworenen Bischoff, zum Erweis der Sache , mit dem auf der Wassersammlung in dem Heckersloch ausgeschütteten Heckerlinge gemachte Probe, nicht reussieren wollen. So ist doch weder die Breite, Länge und Tiefe mehr erwähnter Wassersammlungen zu erfahren, noch am wenigsten, woher der Zufluss deselben eigentlich komme, in dem Heckersloch irgendwo zu ersehen gewesen. Es hat auch der Berg- und Hüttengeschworene Bischoff weder woher die eigentlichen Quellen des Zuflusses kommen, zu zeigen vermocht, noch haben sich bei der Befahrung des Tagegebirges einige offene Schlotten und Erdfälle finden wollen, oder angegeben, und dadurch der von Bischoff behauptete Abzug des Wassers aus dem Bauerngraben nach der Wickeröder Hüttenquelle erweislich dargetan und untersuchet werden können ...“ ROSENMÜLLER und TILESIUS verfaßten 1805 ein Werk über ihnen bekannte große Höhlen. In diesen Höhlenbeschreibungen befand sich auch eine Schilderung einer der beiden Höhlen Questenbergs Ob Heckersloch oder Kaltes Loch gemeint sind, ist schwer zu sagen. Wahrscheinlich war das Kalte Loch gemeint. (19) „Auf gleicher Weise meldet Behrens, das sich in der Graffschaft Stolberg, bey dem Dorfe Questenberg eine Höhle befinde, die, ob sie gleich nicht sonderlich tief unter dem Gipfel des Berges eingehet, dennoch so ausserordentlich kalt seyn soll, daß die in derselben aufsteigende Dünste an den Wänden augenblicklich zu Schnee und Eis gefrieren.“ NIEMANN schrieb 1824 über die Höhlen: EY erwähnte 1855 in seinem Harzführer beide Höhlen: MEYER beschrieb 1885 im
Nordhäuser Sonntagsblatt merkwürdige Karsterscheinungen des
Südharzes. Dabei wurden dann wohl kaltes Loch und Heckersloch zu
einer Höhle verwandelt: BECKER schrieb 1925 ein Manuskript mit dem Titel
„Die deutschen Höhlen“. Dieses Manuskript wurde nicht
gedruckt. Es fand aber rege Verbreitung durch Abschriften mitt
Schreibmaschine, die vom Deutschen Höhlenforscherverband
organisiert wurden. In der Reihe der Harzhöhlen wurde auch das
Heckersloch aufgeführt.
Bis zum Jahr 1922 konnte an die Questenhöhle nur über einen Schacht, das Heckersloch, befahren. In diesem Jahr schlug die Stunde der Erschließung der Höhle. AUGUST
SCHRÖDER versuchte sich eine neue Existenz aufzubauen. Er hatte
seinen Besitz verkauft, als die Inflation hereinbrach. Das Geld war
plötzlich wertlos geworden. Auf einer Reise zu Verwandten und
Bekannten kam ihm dazu die Idee, die Questenhöhle zu
erschließen. Anläßlich seines 94. Geburtstages im
Kreise Nordhäuser Höhlenforscher erinnerte er sich an diese
Begebenheit und schrieb den Sachverhalt auf Bitten der
Höhlenforscher nieder: Den Weg hinunter hatte ich teilweise mit Stufen ausgelegt. Die Lichtanlage besaß 25 Lampen. Jedenfalls habe ich mir alle Mühe gegeben, der Bevölkerung die Schönheiten der Höhle zu erschließen, weil ich persönlich daran große Freude hatte.“
Die Erschließung der Questenhöhle brachte viele Interessierte nach Questenberg, die auf ausgebauten Stufen den Abhang zum Questensee hinabsteigen konnten. In zahlreicher heimatkundlicher Literatur wurde damals über die Höhle berichtet, ohne allerdings wissenschaftlich Neues zu erwähnen. Der Begründer der
Harzer Höhlenforschung Friedrich STOLBERG besichtigte die
ausgebaute Höhle und führte eine Vermessung durch. Eine
umfangreiche Schilderung und die Wiedergabe des Höhlenplans ist
aus seiner Veröffentlichung über die Höhlen des Harzes
1926 zu entnehmen. Lage des Erschließungsstollens der Questenhöhle (STOLBERG 1922) In ihrem Bau ist die Heckershöhle eine typische Flußhöhle, deren Verlauf durch große von Norden her erfolgte Einbrüche gestört ist. der jetzige Höhleneingang ist ein 5 m tiefer schachtförmiger Einbruch, der sich unter einer kleinen Wand am Ende des Dorfes eröffnet. Die Oberkante des Schachtes liegt etwa 20 m über dem Talboden und genau 22 m über der Sohle der Höhle. Der Schacht führt auf einen steilen, 45° geböschten Schuttkegel, über den die Fahrt 17 m in die Tiefe geht. Unten weitet sich die Höhle in überraschender Weise zu einer geräumigen Halle von 30 m Spannweite, deren westliches Ende von einem spiegelklaren Teich (30 m lang, 20 m breit) abgeschlossen wird. Über dem Wasser steigt die Decke in schönem Schwung um 8 m an, um sich nach oben gegen den Eingang zu , als hohe Kluft zu verlieren. Die gesamtlänge des befahrbaren Höhlenzuges beträgt vom Westende des Teiches bis zum östlichen Abschluß der sich allmählich zur Galerie verengenden Halle 100 m, wobei die südliche Wand unversehrtes Gefüge zeigt, während die ganze Nordseite der Höhle aus steil einfallenden Schutt- und Blockmassen besteht. Einzelne der über dem Questensee und in die weiße Galerie hereinhängenden Blöcke haben 130 m³ Inhalt, und in der Seitenkluft „Rolands Spielstube“, liegen sie regellos, gleich den weggeworfenen Spielbällen eines Riesen durcheinander ...“ RUGER berichtete in einem unveröffentlichten Manuskript: AUGUST SCHRÖDER erwarb das Grundstück vor der Höhle. Dort war eine kleine Dampfmaschine installiert, mit deren Hilfe ein kleiner Generator das Licht für die Höhle erzeugte. Ältere Questenberger Einwohner können sich noch daran erinnern, dem „Höhlenbär“ wie Schröder genannt wurde, beim Betrieb der Maschine geholfen zu haben. 1940 versank die Questenhöhle wieder im Dunkel. Schröder berichtete darüber:
SCHRÖDER war nicht in der Lage, die Höhle wieder zu eröffnen. Er blieb in Questenberg ansässig und half später bei den Ausgrabungen auf der Kaiserpfalz Tilleda. Die Nordhäuser Höhlenforscher unter Leitung von Friedrich SCHUSTER besuchten ihn oft. 1954 erweiterten sie den Eingang so, daß Befahrungen ohne ohne große Schwierigkeiten möglich wurden. Am 25. Mai 1954 konnten RÖDIGER und SCHUSTER den Eingangsstollen wieder vollständig befahren. Sie begeisterten auch ein Häuflein Heimatfreunde mit dem Plan, die Höhle wieder zu erschließen.
HELMBOLD
schrieb 1954 in der Tageszeitung „Freiheit“ etwas
enttäuscht über die zu erwartende Wiedererschließung. Es blieb aber dabei, die Höhle war für den Tourismus verloren. Der Eingangsstollen verbrach total, er war sowieso in der geologisch ungünstigsten Position der Höhle angelegt, was aber damals niemand erkannte. Schließlich wurde die Höhle völlig unzugänglich.
1960
wurde ein neuer Zugang zur Höhle durch Nordhäuser
Höhlenforscher freigelegt. Dieser Eingang war sehr eng und
verbruchsgefährdet. Am 24. April 1961 schrieb SCHUSTER
darüber:
Die Enge des neuen Eingangsbereiches schildert SCHUSTER bei einer Befahrung der Questenhöhle am 12. Januar 1969 so: „... Die Zugangsverhältnisse werden von Jahr zu Jahr schwieriger, da von vielen Höhlenbesuchern beim Herunterrutschen zur „Senke“ laufend Erdmassen heruntergedrückt werden, die nicht entfernt werden und dadurch die „Senke“ immer enger wird...“ Ab und zu erfolgten Aufräumungsarbeiten, die Enge des Einganges blieb aber im wesentlichen bestehen. Der Eingang wurde verschlossen und vergittert. 1981 stellte der Rat der Gemeinde Questenberg die Höhle unter die Aufsichtspflicht des Karstmuseums Heimkehle. 1983 wurde ein neues Gitter mit einem Spezialverschluß angebracht. Interessierte Gruppen haben die Möglichkeit, die Questenhöhle zu befahren und zu besichtigen. Notwendig ist dabei die ordnungsgemäße Anmeldung und die Führung durch einen ausgebildeten Befahrungsleiter für Höhlenforschung und die Ortskenntnis in der Höhle. Die Befahrungsverhältnisse in der Höhle sind durch Engstellen und gefährlichen Verbruch nicht ganz einfach. [ Inhalt ] Höhlensagen sind im Gebiet des Südharzes nicht häufig. SCHÖNICHEN gibt eine Sage um die Questenhöhle an, die an dieser Stelle wiedergegeben werden soll. Am anderen Morgen machte er sich auf und ging in das Questenberger Tal und fand auch richtig links im Berge eine Höhle. Als er in dieselbe ging, sah er in derselben an der Seite einen Haufen Schiefer, welche wie Gold glänzten, und daneben eine weiße Jungfrau sitzen. Weil es ihm gruselig wurde, kehrte er um, ging heraus und heimwärts. Er war froh, daß er glücklich wieder heraus war. Nachdem er 50 Schritte gegangen war, reute es ihn, daß er so unverrichteter Dinge aus der Höhle gegangen war und kehrte wieder um. Als er wieder an die Stelle der Höhle kam, fand er nur noch eine ganz kleine Höhlung im Berge und in derselben saß ein Molch, der ihn mit seinen großen Augen anglotzte. Es dauerte nicht lange, so entschwand auch dieses kleine Loch seinen Blicken ...“ [ Inhalt ]
Wie bereits erwähnt, wurden 1766 die ersten Tracerversuche mit Häcksel in der Höhle durchgeführt, ohne damit ein Ergebnis über die Herkunft und den Verbleib des Wassers zu erhalten. Diese Frage wurde bis heute nicht wissenschaftlich geklärt. Alle darüber gemachten Angaben sind reine Spekulationen. Es fehlte nicht an Versuchen, das Problem zu klären, allerdings mangelte es an der Ernsthaftigkeit der Methoden. BIESE beschäftigte sich 1931 auf knappen 2 Seiten in seiner genetischen Deutung der Harzer Gipshöhlen auch mit dieser Höhle. Seine genetischen Vorstellungen wurden bis zur Vorlage dieser Schrift immer wieder herangezogen und interpretiert. Durch intensive Arbeiten an der Höhle im Jahre 1983 kamen dem Verfasser dieser Schrift Zweifel an den Vorstellungen. Nach BIESE betätigten sich eine Reihe von Hobbyforschern zeitweilig sehr aktiv mit der Lösung von Teilproblemen dieser Höhle. Genannt seien Namen wie SCHUSTER (Nordhausen), TSCHIRNER (Questenberg), GÜNTHER (Bad Frankenhausen), SPANGENBERG (Nordhausen), BRILL (Eisleben), FANTASNY (Halle), GRAF (Nordhausen), HATTENHAUER (Nordhausen). Besonders in den 60iger und 70iger Jahren wurden solche Probleme bearbeitet, wie:
SCHUSTER richtete in der Höhle ein Netz von Meßstellen ein. Bei seinen häufigen Befahrungen entstanden viele Meßprotokolle. Augewertet wurden diese Werte bisher nur zögernd. Im Klimaverlauf zeigte sich das typische Temperatuverhalten der Höhle:
SCHUSTER führte noch andere interessante Versuche durch. Mit unvorstellbarem Aufwand versuchte er, Verdunstungsmessungen in der Höhle durchzuführen. Er stellte in 4 verschiedenen Höhlenteilen Verdunstungsschalen auf, die er mit verschiedensten Wässern füllte. Die Wässer zum Füllen der Schalen teilte Schuster so ein:
(22) „... Die Ein- und Nachwiegungsarbeiten in einer Naturhöhle bei Wasser, Lehm, Felsbrocken an den verschiedenartig aussehenden Meßpunkten gestalteten sich schwierig. Das Auspendeln bis zum Stillstand der Waage muß mit angehaltenem Atem vollzogen werden. Infolge der 95-100 %igen Luftfeuchtigkeit (Einwirkung auf die mit den anhängenden Schalen verbundenen Seidenfäden) Beschlagen der Kunststoffschalen, Beschlagen der Messingteile des Reiters und Zeigers, muß eine Feinwaage bei jedem Meßvorgang auf die Nullstellung des Zeigers kontrolliert, etwaige Abweichungen mittels winziger Gesteinskörnchen korrigiert werden. Jeder Meßvorgang dauerte etwa eine ¾ Stunde bis Stunde inclusive Auf- und Abbau ...“ Die erste Messung führte SCHUSTER am 11. Juli 1959 durch, die letzte Messung wurde am 28. Oktober 1963 durchgeführt. In diesen 4 ½ Jahren wurden 16 Meßreihen, bestehend aus 113 Wiegevorgängen, durchgeführt. Nach
dem vorliegenden Höhlenplan ermittelte SCHUSTER die
Grundfläche der Höhle und errechnete nun die
Verdunstungsmengen. Er gab in Auswertung seiner Meßreihen an,
daß zwischen 4,5 l und 5,8 l Wasser pro Jahr auf einen
Quadratmeter Höhlenfläche verdunsten.
Unabhängig jeglicher Kritik der von SCHUSTER angewandten Methoden, Auswertungsmethoden und Schlußfolgerungen wurde damit von Hobbyforscher ein beachtliches Stück Arbeit geleistet. Diese Zahlen zeigen, daß Kondenswasser einen entscheidenden Anteil an der Formenbildung in Höhlen haben kann. Dieser Tatsache wurde besonders in letzter Zeit starke Beachtung geschenkt. Im Oktober 1970 baute der Leiter der Eislebener Höhlenforschergruppe BRILL einen Verbruchsmesser in die Höhle. Dank seiner praktischen Kenntnisse auf rundfunktechnischem Gebiet installierte er ein besonders empfindliches Mikrophon in die Höhle. Abstürzende Blöcke geben bekanntlich einen Laut von sich. Dieser wurde über das Mikrophon aufgenommen und dann auf einem Trommelschreibgerät registriert. Eine Meßbox wurde im wenige Meter entfernten Fantasnyschen Grundstück aufgebaut. Die Idee selbst war gut, doch fehlte hier das notwendige Programm, so daß diese Messungen nicht ausgewertet wurden., das Interesse an der Sache bald erlahmte und die Anlage bedauerlicherweise verfiel. LENGERSDORF bearbeitete die Tierwelt der Harzer Höhlen. Sein Besuch galt auch der Questenhöhle, in der er folgende Arten fand.
MÜHLMANN veröffentlichte 1943 eine Liste der bis dahin gefundenen Tiere aus den Harzer Höhlen, darunter auch aus der Questenhöhle:
Die meisten Leser dieser Abhandlung werden von dieser Namensfülle entsetzt sein und sich nicht sehr viel darunter vorstellen können. Doch zeigen die Namen auch, wieviel Arbeit notwendig war, diese kleinen Tiere aufzuspüren und zu fangen, wieviel Fachwissen dazu gehört, die Tiere auch zu bestimmen. Andererseits gibt diese Liste eine gute Übersicht über die Vielfalt der Lebewelt in der Höhle, ist doch der Leser meist geneigt, anzunehmen, daß darin alles tot sei und sich nur hin und wieder eine Fledermaus an diesen Ort verirre. GARLEB veröffentlichte 1975 einen Versuch, die schrägen Wandflächen der Höhlen zu deuten (24). BIESE hatte für diese Formen den Begriff Facette eingeführt. Unter diesem Begriff versteht man international jedoch etwas völlig anderes, deshalb ist heute der Begriff „schräge Wandfläche“ dafür gebräuchlich. BIESE deutete die Schrägen als graphische Projektion der Lösungsfähigkeit des Wassers, d. h. mit wachsender Tiefe steigt die Mineralisation des Wassers, es kommt zu einer Dichtschichtung, die Ablaugungsfläche am Kontakt Gestein – Wasser zeichnet das nach. KEMPE wies nach, daß in einem Höhlensee mehrere Grenzflächen ausgebildet sein können. Das bedeutet, es sind mehrere übereinanderliegende Wasserpolster vorhanden, die in sich eine Dichtschichtung aufweisen, untereinander aber scharf getrennt sind. Diese Schlußfolgerungen wurden allerdings aus wenigen Einzelmessungen gezogen. Mit einem durch GRAF gebauten Konduktometer wurde im Questensee der Questenhöhle versucht, Dichtschichtungen und Grenzflächen nachzuweisen. GARLEB veröffentlichte darüber einige Werte, die nachwiesen, daß die Dichteschichtung mit der Tiefe des Sees zunimmt. Bei 1,5 m Wassertiefe nahm die Leitfähigkeit sprunghaft zu, was eine solche genannte Grenzfläche nachweisen könnte. Trotzdem konnten viele Fragen der Bildung der schrägen Fläche nicht beantwortet werden. Der Verfasser verwies darauf: Es mag noch manche andere interessante Untersuchung an dieser Höhle gegeben haben, es ist jedoch nicht möglich, alles zu erwähnen. Leider sind auch viele Untersuchungsergebnisse verloren gegangen, weil man sie nicht richtig dokumentierte und im Verlaufe kurzer Zeit manches schon Bekannte in Vergessenheit geriet. [ Inhalt ]
Die Höhlenentstehung wurde durch BIESE 1931 behandelt und neuere Autoren haben nur unwesentliches an diesen Auffassungen verändert. Bei Kartierungsarbeiten 1982 bemerkte der Verfasser eine Reihe von geologischen Ungereimtheiten, die sich bald aufklärten und ein neues Bild entstehen ließen. Die Höhle befindet sich im Questenberg, der in seinem unteren Teil aus Ablagerungen des Oberen Werraanhydrites besteht. Die an der Westwand des Berges aufgeschlossenen schönen Anhäufungen von Alabsterkugeln gehören der Zone my an. Darüber befindet sich ein morphologisch deutlich ausgebildetes Gesteinsband, welches kaum wandbildend, sondern abflachend in Erscheinung tritt. Es handelt sich um Stinkschiefer. Über ihm liegt der geringmächtige Basalanhydrit, darauf folgend der Sangerhäuser Anhydrit, der alle Oberflächenformen des Questenberges bildet. Das Stinkschieferband hebt sich so deutlich morphologisch heraus, daß man die Ablagerungen durch den Stinkschiefer verfolgen kann. Dieses Band steigt nach Norden zu am Berghang immer weiter heraus, einige Dekameter nördlich der Queste fällt es langsam in entgegengesetzte Richtung und bricht plötzlich in einer gewaltigen Flexur [Eine starke Verbiegung der Gesteinsschichten ohne größere Brüche. In der Tiefe kann sie in eine Verwerfung übergehen] senkrecht in die Tiefe. Diese Flexur ist auch am gegenüberliegenden Berghang deutlich erkennbar, was Begehungen durch MÜCKE und VÖLKER 1983 nachwiesen. Die Flexur ist bis auf das Niveau des Weges zur Questenhöhle verfolgbar. Wenige Meter nördlich dieser Flexur liegen die Schichten völlig eben. Das haben auch die 1983 angelegten Aufschlüsse im ehemaligen Grundstück August schröders gezeigt. Der Eingang der Höhle liegt also mitten in einer fast 90° stehenden Flexur, in der das Stinkschieferband senkrecht steht und über 30 m tief abbricht. Auch der alte Stollen stand in diesem Punkt, war also an geologisch ungünstiger Position angelegt. Der anstehende Felsen vor dem Höhleneingang zeigt diese Flexur deutlich. Mit dem Hineingehen in die Höhle durchläuft man die fast senkrecht stehenden Schichten im Eingangsbereich, die an den Wänden der „Weißen Galerie“ schon wieder ganz ruhig liegen. Es ist deshalb erklärlich, wrum die Höhle in ihren verschiedenen Teilen so verschieden aussieht. Im Bereih der steil einfallenden Schichten befindet sich teilweise erschreckender Verbruch, im Bereich der Normallagerung macht die Höhle einen sicheren Eindruck. In der weißen Galerie ist der Obere Werraanhydrit aufgeschlossen. Von oben nach unten lassen sich hier die Zonen ny, my und lambda auseinanderhalten. Aber bei einer genauen Besichtigung muß man erkennen, daß auch diese Ablagerungen total gestört sind, besonders der Horizont my. In diesem unregelmäßig eng bis fein gestreiften Anhydrit liegen räumlich begrenzte Ablagerungen von regelmäßig eng bis fein gestreiften Anhydrit. Diese Einschaltungen sind teilweise klein, teilweise sind es große, begrenzte Schollen, teilweise sind es langgestreckte Bänder. Das Einfallen der Einzelpakete wechselt häufig. Auch der Horizont lamda ist gestört. Die Ablagerungen bilden also einen großen Olistostrom [Eine Gesteinsmasse, deren Schichtung durch untermeerische Rutschungen chaotisch durcheinander gebracht wurde]. Es muß eine Unebenheit, eine Schwelle, eine Bewegung während der Ablagerung des Gesteins vorhanden gewesen sein. Die regelmäßig abgesetzten Sedimente sind in Bewegung geraten, abgerutscht, haben sich wie Teig durcheinandergeschoben. Im Gesteinsverband liegt also eine große Schwächezone vor. Die Flexur selbst wird von großen Klüften begleitet. Der nördliche Teil der Höhle liegt wahrscheinlich auf der anderen Seite der Flexur und der Klüfte. Damit steht dieser Teil der Höhle bereits im Basal- und Sangerhäuser Anhydrit. Die Untersuchungen sind noch nicht soweit abgeschlossen, diesen großen Sprung in der Höhle genau zu verfolgen und präzise auf eine Karte zu übertragen. Durch diese geologische Situation drängt sich eine Erklärung der Höhlenentstehung auf, die in dieser Art in Form der Schlotten schon oft beobachtet wurde. Auch weist der Erklärungsversuch der Höhlenentstehung darauf hin, daß nicht nur tektonische Schwächen, sondern auch lithologische Leitbahnen eine Voraussetzung für die Höhlenentstehung bringen und in unseren Südharzhöhlen meist das Zusammentreffen beider Faktoren für die Höhlenbildung verantwortlich war. Die Höhlenentstehung ist wie folgt denkbar: Schematische Darstellung der Entstehung der Questenhöhle
Das Auftreten von Marienglas in der Höhle wirft ein Licht auf die Möglichkeit tektonischer Entstehung. Es ist überall im Bereich der Flexur und der Klüfte zu finden. Die Questenhöhle weist besonders im
Bereich des Sees die von BIESE geschilderten „Facetten“
/schräge Wandflächen) und die sogenannten
„Laugdecken“ auf. Er schreibt: Über die schrägen Wandflächen soll hier nur gesagt werden, daß sie mit Sicherheit alte Wasserstandniveaus nachzeichnen. Es gehören aber viele Faktoren zu ihrer Entstehung dazu, die bis heute nicht untersucht wurden. Die herrlich ebenmäßigen Decken sind nicht durch die nivellierende Ablaugung bei der Berührung Wasser – Gestein entstanden. Eine Bootsfahrt über den See zeigt das deutlich. Die Decken entstehen durch großräumigen Verbruch an ebenmäßigen Schichtflächen, denn der See befindet sich nicht mehr in der Flexur der Gesteinsschichten. An vielen Stellen kann man deutlich sehen, daß nur durch ebenmäßigen Abriß diese Decken entstehen. Es gibt Stellen über dem See, wo die Natur solche Vorgänge bereits wieder vorbereitet.
Die Taucher FRITZ und KAPPELHOFF begannen 1983 erstmals mit tauchtechnischen Erkundungen des Questensees. Sie fanden dabei auf dem Grunde mehrere abgestürzte ebenmäßige Decken mit teilweise hervorragenden schrägen Wandflächen. Der Boden des Sees scheint nur aus solchen abgestürzten Decken zu bestehen. Bisher konnten keine Fortsetzungen des Sees im Unterwasserbereich festgestellt werden. Die Existenz solcher Gänge ist auch höchst unwahrscheinlich. Es wurden Wassertiefen bis 10 m erreicht. Das Wasser ist phantastisch klar, wird aber durch die Schwimmbewegungen schnell getrübt. Zu Beginn des Jahres 1984 wurde eine weitere Tauchexpedition durchgeführt. Dabei wurde eine Unterwasserfortsetzung des Sees gefunden. Leider war es nicht möglich, diese Fortsetzung näher zu untersuchen. Der aufgewühlte Schlamm machte weitere Untersuchungen unmöglich. Es bleibt abzuwarten, ob das kleine Unterwasserportal in neue Höhlenräume führt oder nur eine Öffnung zwischen abgestürzten, größeren Verbruchsmassen ist. Weitere Untersuchungen werden das zeigen. Die Unterwasserkamera wird für den Tauchgang vorbereitet Bei der intensiven Untersuchung des Sees konnte festgestellt werden, daß sich etwa 20 cm über dem heutigen Seespiegel eine Hochwassermarke befindet. Im Spülsaum dieser Linie kleben unzählige Schneckenhäuser, darunter auch massenhaft Planorbis planorbis L. Dabei handelt es sich um eine Süßwasserschnecke, die nährstoffreiches, licht- und sauerstoffreiches benötigt, also bei einer Hochwasserwelle von übertage in die Höhle eingeschwemmt worden ist. Die gleichen Funde sind aus der Heimkehle bekannt. Dieser Umstand deutet darauf hin, daß es dem Wasser zugängige Ponore geben muß und die Wasserbewegung zum Questensee nicht nur auf den Schichten des Stinkschiefers vor sich gehen kann. Auf dem Questensee Gegenüber der alten Vermessung der Höhle durch STOLBERG ist der Wasserspiegel stark gestiegen. „Bürgersteig“, „Höhlengrotte“, „Marmorsaal“, „Schwarzer Winkel“ und „Bändergrotte“ sind heute vom See bedeckt. Der „Stolbergstein“ liegt mitten im Wasser. Ältere Berichte deuten auf eine starke Veränderung der Wasserstände in der Höhle hin. 1960 war die deutliche Erhöhung des Wasserspiegels feststellbar. Seitdem sind die Schwankungen des Wasserspiegels unwesentlich. 1975 wurde ein neuer Pegel gehangen. Einige Messungen der letzten Jahre bewiesen die Stabilität des Seespiegels. Die Taucher bergen interessante ausgelaugte Gesteinsstücke vom Boden des Sees
In 8 Jahren bewegte sich der Wasserspiegel um maximal 10 cm.
Die Beobachtungen der Jahre 1971 bis 1975 zeigen ein ähnliches Bild. [ Inhalt ] 1983 wurde die Höhle sicher verschlossen. Ihr Schutz als Naturdenkmal ist beantragt. Ein Besuch der Höhle für Touristen ist nicht möglich. Die Befahrungsverhältnisse sind nicht ganz einfach, für den Unerfahrenen gar lebensgefährlich. Der Höhlenforscher wird noch manches Interessante über diese Höhle bei gezielten Arbeiten in der Natur und in den Archiven erfahren. Sonderveranstaltungen des Karstmuseums und der Höhlenforscherorganisation geben die Möglichkeit, mehr über die Höhlen unseres Landes zu erfahren. Eine Erschließung durch einen neuen Stollen hat wenig Aussicht auf Erfolg. Die Arbeiten wären außerordentlich kompliziert und die Höhle selbst bietet für den Normaltouristen keine Attraktionen. Möge dieses Heftchen dafür sorgen, Wissenswertes über die Höhle zu vermitteln. Gleichzeitig sei anerkennend dem Fleiß vieler Generationen gedacht, die versuchten, mit verschiedenen Arbeiten etwas Licht ins Dunkel zu bringen. [ Inhalt ] Literatur
[ Inhalt ]
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