Der Karstwanderweg

Er ist ein thematischer Weg, der den Landkreis Nordhausen auf einer Länge von 56 km in Ost-West-Richtung durchquert und ein Bindeglied zwischen den Karstwanderwegen der Kreise Osterode und Sangerhausen darstellt. Ein roter Balken auf weißem Hintergrund markiert den Wegeverlauf. An vielen Stellen stehen Erläuterungstafeln, die Informationen zu Geologie und Landschaft, Naturschutz und Umwelt, Siedlungs- und Frühgeschichte enthalten. Im Osten beginnt der Karstwanderweg bei der Heimkehle. Sie ist eine der größten Karsthöhlen Deutschlands. Ein kleines Museum gibt Aufschluss über den historischen Kupferschieferbergbau in dieser Region. Vom Gelände der Höhle aus steigt der Wanderweg steil bergan und am Ende des Steilhanges betritt man das Gebiet des "Alten Stolbergs".


Karstwanderweg bei Harzungen

Der Weg mündet in einen Fahrweg der zur Kalkhütte, einer Ausflugsgaststätte, führt. Über die Gemeinde Steigerthal, die Pfaffenköpfe, die Rüdigsdorfer Schweiz geht er weiter in Richtung Krimderode. Hier überquert er die B4 und führt an den östlichsten Bereich des Kohnsteins heran. Dort befindet sich auch der Zugang zur Gedenkstätte des KZ Mittelbau Dora. Weiter verläuft er über den Salzaspring in westlicher Richtung durch das Hirschental, den Kohnstein, die Hörninger Klippen bis zur Mündung des Lochmühlenbaches. Hier teilt sich der Karstwanderweg. Eine Teilstrecke führt vorbei an der Lochmühle zu den Steilabfällen nach Ellrich und trifft dort auf den Osteröder Weg. Die andere Wegstrecke führt von Gudersleben über Steinsee, Liebenrode, Klettenberg nach Mackenrode, wo er etwa 400 m auf der B243 in Richtung Nüxei führt und dann links von der Straße in den Wald abbiegt und sich hier mit dem zweiten Arm des Osteröder Weges vereint. Zahlreiche Ruhebänke und Schutzhütten laden zum Verweilen ein. Ausführlichere Informationen zum Karstwanderweg erhalten sie in gesonderten Broschüren.

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