Umweltbildung und Umwelterziehung Titel: Umweltbildung in Biosphärenreservaten.
Betreuer: Prof. Dr. paed. habil. E. Hartmann Inhaltsverzeichnis 2. RÄUMLICHE GLIEDERUNG VON BIOSPHÄRENRESERVATEN 2.1 KERNZONE
3.1 PROBLEM- UND HANDLUNGSORIENTIERTE UMWELTERZIEHUNG
4.1 DIE BEDEUTUNG DER UMWELTBILDUNG
5.1 EINFÜHRUNG Im Oktober 1970 wurde das internationale zwischenstaatliche Programm " Der Mensch und die Biosphäre" ins Leben gerufen. Dabei soll sich als zentraler Schwerpunkt ein weltumspannendes Netz von internationalen anerkannten, großflächigen Landschaften aufbauen. Die Bezeichnung " Reservat" kommt aus dem englischen und bedeutet schützen. Richtiger wäre im Deutschen der Begriff " Biosphärenschutzgebiet", weil hier die Bedeutung dieser Landschaft als Schutzgebiet leichter zu vermitteln ist (MINISTERIUM FÜR RAUMORDNUNG UND UMWELT 1998, S. 12). In den letzten Jahren entstand auch der Begriff " Biosphärenpark", welcher ausdrücklich auf die Notwendigkeit einer Gebietsentwicklung hinweist, aber sich nicht durchsetzen konnte (TROMMER 1992, S. 3 ff.). 2. DIE RÄUMLICHE GLIEDERUNG VON BIOSPHÄRENRESERVATEN Biosphärenreservate werden von der UNESCO als raumordnerischer Ansatz verstanden, mit dem funktionell sehr unterschiedlich genutzte Landschaftsteile in einem Gesamtkonzept zusammengefaßt werden sollen (ERDMANN UND FROMMBERGER 1999, S. 12). In diesem Gesamtkonzept erhalten die Ziele und Aufgaben in Biosphärenreservaten eine räumliche Gliederung (STÄNDIGE ARBEITSGRUPPE DER BIOSPHÄRENRESERVATE IN DEUTSCHLAND 1995, S. 12)[siehe 4.].
2.1 KERNZONE In dieser Zone soll sich die Natur vom Menschen möglichst unbeeinflußt entwickeln, wobei der Schutz natürlicher und naturnaher Ökosysteme höchste Priorität genießt. Forschungsaktivitäten und Erhebungen zur Ökologischen Umweltbeobachtung müssen Störungen der Ökosysteme vermeiden. Diese Zone soll dem Erhalt und Pflege von Ökosystemen dienen, die durch die menschliche Nutzung entstanden oder beeinflußt sind. Ziel ist hier vor allem, Kulturlandschaften zu erhalten, die ein breites Spektrum verschiedener Lebensräume für eine Vielzahl naturraumtypischer - auch bedrohter - Tier- und Pflanzenarten umfassen. Auch hier werden Struktur und Funktion von Ökosystemen und des Naturhaushaltes untersucht, sowie auch ökologische Umweltbeobachtung durchgeführt. In dieser Zone sollen sich Erholung und Maßnahmen zur Umweltbildung am Schutzzweck ausrichten. Die Entwicklungszone ist Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum der Bevölkerung, indem die Mensch-Umwelt-Beziehungen untersucht werden sollen. Dabei haben hier die sozialverträgliche Erzeugung und die Vermarktung umweltfreundlicher Projekte zu einer nachhaltigen Entwicklung den Vorrang. Auch Umweltbildung spielt hier eine große Rolle. (STÄNDIGE ARBEITSGRUPPE DER BIOSPHÄRENRESERVATE IN DEUTSCHLAND 1995, S. 12) Nach HEITKÄMPER und REHLI (2000) gibt es in Biosphärenreservaten eine spezifische Form von Umweltbildung, genannt Biosphärenbildung. Dabei bezieht sich dieser Begriff auf eine wissenschaftlich, politisch, international definierte Umwelt, nämlich die der Biosphärenreservate. Biosphärenbildung schließt zuerst den Ansatz der Umwelterziehung mit ein, welche konzeptionell an eine Problem- und Handlungsorientierung angebunden ist. Dabei kennzeichnet die Umwelterziehung vor allem ökologisches politisches Lernen, unter dem Aspekt der Funktion der Natur für den Menschen. Auch die Ökopädagogik soll in das Konzept der Biosphärenbildung mit einfließen. Sie wurde Mitte der achtziger Jahre entwickelt, und hat ihr Gedankengut aus der Bürgerinitiativbewegung aus dieser Zeit. Demnach wendet sich die Ökopädagogik nach PREIßER (1991) "parteilich gegen die Fortsetzung entsprechender Gesellschaftsstrukturen." Auch die ökonomisch-technische Naturausbeutung, welche die Gesellschaftsstrukturen begünstigen, kritisiert diese Umweltbildungstheorie. Diese technisch-ökonomische Denkweise bewirkt nach BEER und DE HAAN ein technologisches Naturverständnis, daß zur Entfremdung des Menschen zur Natur führt (BOLSCHO 2000, S. 87). Zentral steht hier der Begriff der Ganzheitlichkeit, der nicht nur das Denken, Fühlen und Handeln des einzelnen Menschen, sondern auch innerhalb der Gesellschaft auffaßt (NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHSISCHE SCHWEIZ 1996, o.S.). Als Element für die Biosphärenbildung spielt die von Göpfert entwickelte Konzeption der naturnahen Erziehung und Bildung eine wichtige Rolle. Dieser Ansatz konzentriert sich darauf, Jugendlichen einen emotionalen Zugang zur Natur durch sinnhafte, ganzheitliche Naturerfahrung zu verschaffen. Der vierte Ansatz ist nach REHLI und HEITKÄMPER (2000) die Mitwelterziehung, welche von MEYER-ABICH und HOFER entwickelt wurden. Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht die Behütung des lernenden Menschen bzw. der Dreiklang des Menschen in seiner Mitwelt: Umwelt-Frieden-Kreativität. DIE STÄNDIGE ARBEITSGRUPPE DER BIOSPHÄRENRESERVATE IN DEUTSCHLAND (1995, S. 11) legt die Bedeutung der Umweltbildung folgendermaßen fest: "Umweltbildung zählt zu den vorrangigen Aufgaben in Biosphärenreservaten in Deutschland." und damit gehört die Umweltbildung zu den wichtigsten staatlichen Aufgaben, die im UNESCO-Programm festgehalten sind (JENRICH 2000, S. 125). Während der Begriff "Umwelterziehung" [siehe 4.2] hauptsächlich im schulischen Rahmen Verwendung findet, hat sich für das außerschulische, umweltpädagogische Wirken der Begriff "Umweltbildung" durchgesetzt. Unter dem Begriff " außerschulische Umweltbildung" werden nach DE HAAN (1997, S. 21) und der UNESCO- VERBINDUNGSSTELLE FÜR UMWELTERZIEHUNG IM UMWELTBUNDESAMT (1998, S. 154) die vielfältigsten Aktivitäten zusammengefaßt, die sich außerhalb der allgemeinbildenden Schule, der beruflichen Bildungsmaßnahmen und des Hochschulbereichs mit Umweltbildung befassen.
Darüber hinaus gilt es, ein besseres Verständnis von Umweltzusammenhängen herbeizuführen, dadurch ökologisches Handeln anzuregen und die regionale Identität zu stärken (JENRICH 2000, S. 125f.). Weiterhin steht die Etablierung eines verantwortlichen Handels im Vordergrund, daß nicht nur auf Umwelt und Natur beschränkt ist, sondern sich auch auf andere Lebensbereiche erstreckt soll. Darin sind aus moralisch-ethischen Handlungskompetenzen und umfassenden Wissen geeignete Problemlösungsstrategien zu entwickeln ( ERDMANN 1996, S. 151). 4.3. THEMATISCHE ANSÄTZE VON UMWELTBILDUNG IN BIOSPHÄRENRESERVATEN Nach Aussagen von BRANDENBURG (1996) gibt es bisher nur ansatzweise Umweltbildungskonzepte für Biosphärenreservate in Deutschland. Grundsätzlich sollten dabei Umweltbildungserfahrungen von den Nationalparken aufgegriffen, und um biosphärenreservatsspezische Aspekte erweitert werden. Dabei werden vier Hauptthemenbereiche festgelegt, welche für zukünftig zu erstellende Umweltbildungskonzepte berücksichtigt werden sollen.
5 UMWELTBILDUNG IM GEPLANTEN BIOSPHÄRENRESERVAT KARSTLANDSCHAFT SÜDHARZ 5.1 EINFÜHRUNG Die Bundesländer der Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen planen die Ausweisung eines Biosphärenreservates "Karstlandschaft Südharz". Das im Auftrag des Umweltbundesamtes von der Planungsgruppe Ökologie + Umwelt erstellte Gutachten zu den Entscheidungsgrundlagen für die weitere Nutzung der Gipskarstlandschaft Südharz/Kyffhäuser unter besonderer Berücksichtigung des Bodenschutzes kommt zu der Empfehlung, "daß die im Raum befindlichen Absichten unterstützt werden sollten, einen Antrag zur Anerkennung als Biosphärenreservat zu stellen." (LANGER ET AL. 1997, S. 282 ff.). Dementsprechend befindet sich das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz in der konzeptionellen Vorbereitung. (MINISTERIUM FÜR RAUMORDNUNG, LANDWIRTSCHAFT UND UMWELT 1996, S. 178) Quelle: Wegener, U., 1992, S. 25 Abbildung 2 zeigt den Suchraum für das geplante Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz. Die räumliche Abgrenzung dieses Gebietes ist in vielerlei Hinsicht noch nicht festgelegt, da bisher nur Sachsen-Anhalt umfangreichere Grenzziehungen vorgenommen hat. Das Deutsche MAB-Nationalkommitee hat zur Konkretisierung der internationalen Vorgaben unter nationale Kriterien für die Anerkennung neuer und zur Bewertung bestehender Biosphärenreservate erarbeitet. Zu diesen Kriterien gilt die Umweltbildung zwar nicht als Ausschlußkriterium, sie nimmt aber als Bewertungskriterium eine wichtige Rolle ein. Nach LANGER ET AL.(1998)gilt : Als wichtiger Grundsatz des §2 NatSchG LSA steht das allgemeine Verständnis für den Naturschutz und die Landschaftspflege im Vordergrund. Dabei soll u.a. viel Wert auf die Schaffung von Naturerlebnisräumen gelegt werden. Im § 19 NatSchG LSA Absatz 3 folgt dazu:" Biosphärenreservate dienen, der Neugestaltung der Beziehung des Menschen zur Umwelt auf der Grundlage der Ethik und Verantwortung für das Leben durch Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. ( MINISTERIUM FÜR RAUMORDNUNG UND UMWELT 1998, S. 11) In Hinblick auf die Stellenwert der außerschulischen Umweltbildung ist die momentane Situation im geplanten Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz mit Defiziten behaftet. So hat das Land bisher den Schwerpunkt auf die außerschulische Umweltbildung im beruflichen Weiterbildungsbereich des Umwelt- und Naturschutzes (MINISTERIUM FÜR RAUMORDNUNG UND UMWELT 1997, S.10). APEL, H. (1993): Orientierungen zur Umweltbildung. Verlag Julius Klinkhard. Bad Heilbrunn. BOLSCHO, D. (2000): Umweltbildung und ökologisches Lernen: ein Studien- und Praxisbuch Cornelsen-Verlag. 5.Auflage. Berlin. BRANDENBURG, C. (1996): Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit in den iosphärenreservaten in Deutschland IN: Beiträge zur Ökosystemforschung und Umwelterziehung III , Bonn. BRILLING, O. und Kleber, E.-W.(Hrsg.) (1999): Handwörterbuch Umweltbildung. Schneider Verlag. Holengehren. DE HAAN, G., JUNGK, D. (1997): Umweltbildung als Innovation. Springer-Verlag. Berlin. DEUTSCHES NATIONALKOMMITEE FÜR DAS UNESCO- PROGRAMM "Der Mensch und die Biosphäre" (Hrsg.) (1996): Kriterien für die Anerkennung und Überprüfung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland. Bundesamt für Naturschutz. Bonn. ERDMANN, K.-H. UND WEHNER,G. (1996): Die Bedeutung des Wissens für die Umwelt- und Naturschutzbildung IN: ERDMANN, K.-H. und NAUBER , J. Beiträge zur Ökosystemforschung und Umwelterziehung III, MAB-Mitteilungen Nr.38 Bonn. ERDMANN, K.-H. (1998): Schutz und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt- Eine Herausforderung an die Bildung IN: Geographie und Naturschutz: Beiträge zu einer naturverträglichen Entwicklung, MAB-Mitteilungen Nr. 45,Bonn. ERDMANN, K.-H. UND FROMMBERGER, J. (1999): Neue Naturschutzkonzepte für Mensch und Umwelt. Berlin. GIERSCH, H. (2000): Ökologie der Zeit - Entwicklung eines Umweltbildungsprogramms im Nationalpark Sächsische Schweiz, Institut für Geographie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Halle. (Diplomarbeit unveröff.) HEITKÄMPER, P. und REHLI, M. (2000): Biosphärenbildung - Bildung für Nachhaltigkeit durch einen biosphärenpädagogischen Lehrgang IN: GREWER, G: u.a. Umweltkommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung in Großschutzgebieten S. 151 - 165 JENRICH, J. (2000): Umweltbildungsangebote für das Biosphärenreservat Rhön, Erfahrungen eines privaten Anbieters mit der Führung von Schulklassen IN: TROMMER, G. und STELZIG,I.: Naturbildung und Naturakzeptanz. Frankfurter Beiträge zur biologischen Bildung 2. Shaker Verlag. Aachen. KREIS SANGERHAUSEN (1995): Landschaftsrahmenplan für den Kreis Sangerhausen. Sangerhausen 1995 LANGER, H UND HOPPENSTEDT, A.. (1997): Entscheidungsgrundlagen für die weitere Nutzung der Gipskarstlandschaft Südharz/Kyffhäuser unter besonderer Berücksichtigung des Bodenschutzes. Bearbeitung: Planungsgruppe Ökologie + Umwelt, Hannover. ( = Umweltbundesamt Forschungsbericht 207 01 020/02; UBA-FB 98-014). Berlin. MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN (1999): Einrichtung einer Projektgruppe "Aufbaustab Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz". - MBl. LSA Nr. 3/99 v. 22.1.1999 MINISTERIUM FÜR RAUMORDNUNG UND UMWELT (1997): Umweltbericht 1997 des Landes Sachsen-Anhalt. Magdeburg. MINISTERIUM FÜR UMWELT- UND NATURSCHUTZ DES LANDES SACHSEN-ANHALT (1998): Biosphärenreservate im Vergleich zu anderen Schutzgebieten. Vergleichende Schutzgebietscharakteristik. Magdeburg. MINISTERIUM FÜR RAUMORDNUNG, LANDWIRTSCHAFT UND UMWELT, (1996): Landesentwicklungsbericht 1996, Magdeburg. NATIONALPARKVERWALTUNG SÄCHISCHE SCHWEIZ (1996) (Hrsg.): Infotexte zur Natur- und Umweltbildung, Königstein. PREISSER, F. (1991): Umweltpädagogik in Erwachsenbildung und Gemeinwesensarbeit, Aspekte und Arbeitsfelder ökologisch orientierter Bildungsarbeit in Sozialarbeit/ Sozialpädagogik. Julius Klinkhardt - Verlag, Bad Heilbrunn. STÄNDIGE ARBEITSGRUPPE DER BIOSPHÄRENRESERVATE IN DEUTSCHLAND (Hrsg.) (1995): Leitlinien für Schutz, Pflege und Entwicklung der Biosphärenreservate in Deutschland. Berlin/Heidelberg. TROMMER, G. UND Noack, R.(1997): Die Natur in der Umweltbildung. Perspektiven für Großschutzgebiete. Weinheim. TROMMER, G. (1992): Der Biosphärenpark - Konzept und Perspektiven IN: Deutscher Heimatbund-7/8, Infodienst. Bonn. UMWELTBILDUNGSFORUM SACHSEN-ANHALT (2000): Leitlinien und Aktionsprogramm zur Umweltbildung in Sachsen-Anhalt. Magdeburg(unveröffl.Manuskript). UMWELTSTIFTUNG WWF-DEUTSCHLAND (1996): Rahmenkonzept für Umweltbildung in Großschutzgebieten. Potsdam. UNESCO-VERBINDUNGSSTELLE FÜR UMWELTERZIEHUNG (Hrsg.) (1998): Angewandte sozialwissenschaftliche Forschungen und Forschungsfragen. Berlin. WEGENER, U. (1992): Methoden der Tourismuslenkung, Möglichkeiten der Umwelterziehung und -bildung in Schutzgebieten. IN: Berichte des Landesamtes für Umweltschutz 1992, Heft 6. Schutz, Pflege und Entwicklung der Karstlandschaft im Südharz, Tagung am 24.4.1992 in Uftrungen. Halle. WEIXLBAUMER, Norbert (1996): Gebietsschutz in Europa: Konzeption - Perzeption - Akzeptanz. Ein Beispiel angewandter Sozialgeographie am Fall des Regionalparkkonzeptes in Friaul-Julisch Venetien. ( = Beiträge zur Bevölkerungs- und Sozialgeographie, Bd. 8). Wien. UNESCO (Hrsg.) (1996): Biosphärenreservate. Die Sevilla-Strategie und die Internationalen Leitlinien für das Weltnetz. Bundesamt für Naturschutz. Bonn. Internet: http://www.karstwanderweg.de Zielgruppenorientierung für die Umweltbildung in Biosphärenreservaten Unter Zielgruppe wird ein Teil der Gesamtgesellschaft verstanden, der sich anhand von gemeinsamen charakteristischen Besonderheiten seiner Mitglieder beschreiben läßt. (Umweltstiftung WWF -Detschland, 1996, S. 64). Dabei sollte sich die Bildungsarbeit sich sowohl an Einheimische, wie auch an Biosphärenreservatsbesucher richten. Eine weiteren Ansatz zur Vermittlung von Umweltbildung in Biosphärenreservaten stellen Umweltbildungs- und Informationszentren dar. Dabei soll Umweltbildung, zwischen Informationen, Methoden und Werten vermitteln. So hat der handelnde und verantwortliche Mensch sich mit den Folgen seines Tuns in der natürlichen, der gebauten und der sozialen Umwelt sich auseinanderzusetzen. (Rehli) Die Umweltstiftung WWF Deutschland bemerkt dazu, daß Umweltbildung in Großschutzgebieten darauf abzielt, Lehr- und Lernprogramme zu organisieren und damit bei den verschiedenen Zielgruppen ein besseres Verständnis für die Schutzidee zu entwickeln. (Umweltstiftung WWF-Deutschland) |