Mitt. Verb. dt. Höhlen- u. Karstforsch.
50 ( 4 )
119 - 122
München 2004

Naturwaldforschung im NSG Gipskarstlandschaft Hainholz, Niedersachsen

von
Rainer Hartmann

Abstract
The Hainholz/Beierstein area in the district of Osterode (Southern Harz Mts.) is a unique representative of gypsum karst in Central Europe. The hurricane dated 29.6.1997 destroyed more than 60 hectares of the 80 – 120 year-old beech wood forest. Simultaneously to this disaster environmental organisations and the federal Ministery of Environment developed a programme of nature conservation for the said region. It was decided to leave the damaged forest to natural succession. Only existing hiking trails were cleared from fallen trees. The following article deals with the research on German natural forests in karstified areas.

Résumé
Le karst du gypse du Harz sud présente avec l’ensemble Hainholz/Beierstein dans le distric d’Osterode un site uniqe en son genre en Europe centrale. L’ouragan du 29.6.1997 a abattu plus de 60 hectares de forêt de hêtres âgés de 80 à 120 ans. En même temps les organisations et le ministére de défense de l’environnement étaient en train de réaliser un programme de protection des sites pour l’ensemble Hainholz / Beierstein. On se mettait d’accord sur le fait que les zones boisées seraient laissées à la succession naturelle. Seul quelques circuits pédestres devaient être libérés d’arbres tombés. L’article traite des recherches pour une forêt naturelle en allemagne.

1. Einleitung

Das für Mitteleuropa einzigartige Gipskarstgebiet von Hainholz und Beierstein im Landkreis Osterode am Harz (Niedersachsen) zwischen Osterode und Herzberg am südlichen Harzrand wurde am 29.6.1997 auf über 60 ha Waldfläche durch einen Orkan mit Böen bis zu Windstärke 12 schwer geschädigt; der 80 - 120 Jahre alte Buchenaltbestand wurde aus holzwirtschaftlicher Sicht fast vollständig zerstört (Knolle 1998). Zum damaligen Zeitpunkt wurde unter finanzieller Beteiligung des Bundesumweltministeriums gerade ein neues Naturschutzkonzept für die Gipskarstregion Hainholz - Beierstein entwickelt, welches u.a. in der Anpachtung der Waldflächen für 99 Jahre von der Forstgenossenschaft Schwiegershausen sowie im Jahre 2000 in der Ausweisung des erweiterten NSG Gipskarstlandschaft Hainholz mündete (Amtsbl. Regierungsbez. Braunschweig Nr. 7 v. 17.4.2000; Knolle & Vladi 1999). Unmittelbar nach dem Sturmereignis begannen Diskussionen über die weitere Entwicklung dieser Windwurfflächen. Zwischen den beteiligten Stellen konnte rasch Einigkeit erzielt werden, dass die windwurfgeschädigten Waldflächen der natürlichen Sukzession überlassen werden; lediglich die Rundwanderwege sollten zur Verkehrssicherung freigeräumt und benachbart stehende und geschädigte Bäume gefällt werden.

Mit Runderlass des Niedersächsischen Ministeriums für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 16.3.2004 (Niedersächsisches Landwirtschaftsministerium 2004) wurden die Entwicklungsziele, Zuständigkeiten und Betretungsregelungen für Naturwaldzonen in Niedersachsen neu geregelt sowie die als Naturwaldflächen ausgewiesenen 106 Gebiete veröffentlicht und einer Prioritätenskala von 1 bis 3 zugeordnet. Unter Flächennummer 201 ist auch ein Teilbereich des insgesamt 641 ha großen NSG Gipskarstlandschaft Hainholz mit einer Fläche von 65,0 ha ausgewiesen (Abb. 1).
 

2. Naturwaldflächen in Deutschland

Die potentielle natürliche Vegetation, also der Vegetationszustand vor Eingriff des Menschen, wurde im NSG Gipskarstlandschaft Hainholz, aber auch im übrigen Deutschland mit Ausnahme der Höhenlagen der Mittelgebirge und Alpen überwiegend durch Rotbuchen-Mischwälder mit unterschiedlich starker Beteiligung von Eichen gebildet, wie durch Pollenanalysen bekannt ist (Ellenberg 1982). 

Mit dem Sesshaftwerden des Menschen in der späteren Jungsteinzeit etwa 3000 v. Chr. begann dieser in die natürliche Entwicklung der Vegetation einzugreifen. Handelte es sich zunächst nur um lokale Eingriffe, z.B. zur Gewinnung von Siedlungs- und Ackerland, nahm die Einflussnahme des Menschen mit dem Anwachsen der Siedlungen beständig zu. Spätestens ab dem frühen Mittelalter unterlagen große Waldgebiete in Mitteleuropa der menschlichen Einflussnahme. Beginnender technischer Fortschritt führte zudem z.B. durch Fernfracht von Luftschadstoffen aus Hüttenbetrieben zu großräumigen Veränderungen der Waldstruktur. So war der Bereich des Harzes infolge der Übernutzung des Waldes und der Hüttenrauchemissionen um 1360 und 1700 weitgehend entwaldet, dies trug wesentlich mit zum Niedergang der gesamten Bergbauregion bei. 

Mit Ausnahme einiger Bannwälder im alpinen Bereich waren um 1900 in Deutschland praktisch keine anthropogen unberührten Waldgebiete mehr vorhanden. Im europäischen Naturschutzjahr 1970 wurde die Ausweisung von Naturwaldflächen in den Vordergrund der Naturschutzarbeit gestellt. In Niedersachsen wurde diesen Forderungen mit einem Runderlass vom 4.3.1971 des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rechnung getragen. Eine Bestandserhebung des Verfassers im Jahre 1984 ergab für die alten Bundesländer 332 ausgewiesene Naturwaldflächen, hiervon über 1/3 in Bayern (Hartmann et al. 1984). Eine Übersicht der Entwicklung der niedersächsischen Naturwälder zeigt Tab. 1.
 

 
1984
2004
Gesamtzahl der Naturwaldflächen
69
106
Gesamtfläche [ha]
937,8
4469
Mittlere Flächengröße [ha]
14,0
42,2
Tab. 1: Anzahl und Größe der niedersächsischen Naturwaldflächen in den vergangenen 20 Jahren


3. Das Naturwaldkonzept in Niedersachsen

Die Grundlagen für die Betreuung von Naturwäldern in den Landesforsten Niedersachsens wurden in dem im März 2004 veröffentlichten Runderlass zur Naturwaldbetreuung im Rahmen des Waldschutzgebietskonzeptes des Programmes zur langfristigen ökologischen Waldentwicklung (LÖWE) geregelt und sollen im nachfolgenden näher vorgestellt werden.
 

3.1 Definition von Naturwäldern

Naturwälder sind Waldflächen, in denen auf Nutzungs- und Pflegemaßnahmen verzichtet wird; hierdurch soll eine durch menschliche Eingriffe weitgehend ungestörte Entwicklung der Waldflächen ablaufen. Die Naturwaldflächen dienen dem Naturschutz sowie der Naturwaldforschung und -lehre. Die Naturwaldflächen repräsentieren die landestypischen Waldstandorte mit ihren natürlichen Pflanzengesellschaften unter Einbeziehung seltener und gefährdeter Waldgesellschaften.

Die Naturwaldforschung in Niedersachsen wurde der Niedersächsischen Forstlichen Versuchsanstalt (NFV) mit Sitz in Göttingen zugeordnet. Ihre Aufgabe ist es u.a., die Forschungsarbeit zu koordinieren, zu dokumentieren und durchzuführen. Unterstützung erfährt die NFV dabei durch das Niedersächsische Forstplanungsamt, Wolfenbüttel, und die jeweils zuständigen Forstämter.
 

3.2 Ziele der Naturwaldforschung

Ziel der Naturwaldforschung ist es, durch langfristige Dauerbeobachtung Erkenntnisse über die natürlich ablaufenden Prozesse der Walddynamik zu gewinnen und diese nutzbringend in den praktischen Waldbau und den Naturschutz einfließen zu lassen. Einer interdisziplinären Zusammenarbeit verschiedenartiger Forschungsrichtungen wie z.B. Klimatologie, Zoologie, Botanik, Geologie/Bodenkunde und Standortlehre kommt dabei große Bedeutung zu. Diese Ziele können nur auf dauerhaft ungestörten Standorten erreicht werden. Dabei versteht es sich von selbst, dass auch die Forschungsaktivitäten die Naturwaldgebiete nicht beeinträchtigen dürfen.

Bei der Festlegung von Prioritäten der Naturwaldforschung stehen der Standortbezug und die Bedeutung der Waldgesellschaft im Vordergrund. Die für die jeweiligen Wuchsgebiete wichtigsten Standorte und Waldgesellschaften sollen im Rahmen der Naturwaldforschung möglichst vollständig erfasst werden.

Mit dem neuen Runderlass zur Naturwaldforschung in Niedersachsen werden insgesamt drei Intensitätsstufen der Naturwaldforschung definiert:

Intensitätsstufe I
Naturwälder, welche die wuchsgebietstypischen Haupt-Standortkomplexe und die wichtigsten natürlichen Waldgesellschaften repräsentieren und daher eine sehr hohe Bedeutung für die Naturwaldforschung besitzen. Die Naturwaldforschung in diesen Gebieten hat vorrangig zu erfolgen.

Intensitätsstufe II
Naturwälder, die weitere wuchsgebietstypische Standortkomplexe und natürliche Waldgesellschaften repräsentieren. Die Forschungsaktivitäten in diesen Gebieten sollen im Rahmen der vorhandenen finanziellen Mittel und Arbeitskapazitäten erfolgen.

Intensitätsstufe III
Naturwälder, die aufgrund ihrer Größe, Seltenheit oder anderer Besonderheiten von eingeschränkter Bedeutung für die Naturwaldforschung bzw. störanfällig sind. Forschungsarbeiten in dieser Intensitätsstufe sollen nur bei gesonderten Einzelfragestellungen erfolgen.

Die im NSG Gipskarstlandschaft Hainholz ausgewiesene Naturwaldfläche wurde in die Intensitätsstufe I eingeordnet.
 

3.3 Folgen der Ausweisung der Naturwaldfläche im Hainholz

Oberstes Prinzip in der Naturwaldforschung ist die Vermeidung jeglicher menschlicher Störungen der natürlichen Prozesse in den Naturwäldern; dies gilt gleichermaßen für Flora, Fauna, Boden und Wasserhaushalt.

Forstwegebau und Wegegebot
Grundsätzlich stehen die Naturwälder nicht als Einrichtung zur Freizeit- und Erholungsnutzung zur Verfügung. Angrenzende Erholungseinrichtungen sollen baldmöglichst entfernt werden. Gemäß dem o.g. Runderlass sind Forst- und Rückewege dauerhaft einzuziehen, auch in ihrer Funktion als Spazier- oder Wanderweg. Die gesperrten Wege sind, ggf. nach Rückbau, der natürlichen Wiederbewaldung zu überlassen. In gleicher Weise werden Abteilungslinien nicht mehr freigehalten; die Abteilungsgrenzen der Forsteinrichtungswerke behalten jedoch Gültigkeit.

Untergeordnete Wege und Pfade sind nach Möglichkeit aus den Naturwaldflächen heraus zu verlegen oder einzuziehen. Eingezogene Wege sind durch Barken, Reisig o.ä. Material zu verbauen. Aufgrund der dynamischen Prozesse der natürlichen Waldentwicklung, zu denen auch Phasen des Zusammenbruches des Bestandes gehören, resultiert eine erhöhte Gefahr für Waldbesucher. Hierauf soll durch Warntafeln oder Verbotsschilder in Abstimmung mit der NFV hingewiesen werden. Das Betreten der Naturwälder außerhalb von freigegebenen Wegen ist nicht zulässig. In neuen Kartenwerken, speziell Wanderkarten, sollen die eingezogenen Wege nicht mehr dargestellt werden.

Wegebaumaßnahmen im Umfeld der Naturwaldgebiete
Wegebaumaßnahmen in unmittelbarer Umgebung der Naturwaldflächen sowie die Schaffung größerer Freiflächen sollten vermieden werden, da hierdurch die Sukzessionszone zum Naturwaldgebiet zerstört wird. Grundsätzlich sollten die Naturwaldgebiete in einen naturnahen Wirtschaftswald eingebettet sein. Flächen, bei denen dies bislang nicht der Fall ist, sind entsprechend zu entwickeln.

Insektenschäden und Waldbrände
Absterben und Zerfall ganzer Waldflächen gehört zum natürlichen Lebenskreislauf der Wälder (vgl. Kap. 2). Aufgrund der räumlichen Begrenztheit der Naturwälder und der unmittelbar angrenzenden Wirtschaftswälder können sich durch Massenvermehrungen von waldzerstörenden Schädlingen Bedrohungen für den umgebenden Wirtschaftswald ergeben. Bei diesen sog. Kalamitäten darf in Abstimmung mit der NFV in den benachbarten Wirtschaftswäldern der Einsatz z.B. von Lockstofffallen und Pestiziden erfolgen. Hierbei sind in Abhängigkeit vom angewandten Bekämpfungsverfahren Mindestabstände zwischen 20 und 100 m als Pufferzone zu den Naturwaldflächen einzuhalten. Brände, die in Naturwäldern entstehen oder auf diese übergreifen, sind zu bekämpfen. Nach einem Brand ist das evtl. noch verwertbare Holz in den Naturwaldflächen zu belassen.

Nisthilfen und Jagdausübung
Das Anbringen von Nisthilfen ist zu unterlassen - damit ist auch die Schaffung von künstlichen Fledermaushöhlen nicht mehr zulässig. Die Jagdausübung obliegt der Landesforstverwaltung. Neuverpachtungen sind nicht mehr zulässig. Bestehende Pachtverträge sollen zum frühestmöglichen Zeitpunkt aufgelöst werden. Jagderlaubnisse werden ebenfalls nicht mehr erteilt. Treibjagden sind gemäß Runderlass „zu unterlassen“ und damit nicht explizit untersagt; Ansitzjagden durch Einzelpersonen bleiben zulässig. Zur Bergung von Wild darf nicht in die Bestände hineingefahren werden. Die Bejagung aller Schalenwildarten i.R. der Zielsetzung des Landesjagdverbandes ist zulässig. Die Errichtung von Fütterungen, Ansitzen, Salzlecken, Schussschneisen etc. ist nicht mehr zulässig. Unbrauchbar gewordene Altanlagen sind zeitnah zu entfernen; mobile, nicht fest mit dem Erdboden verbundene Ansitzeinrichtungen (Leitern) dürfen verwendet werden. 
 

4. Aktueller Stand der Naturwaldforschung im NSG Gipskarstlandschaft Hainholz

1996 wurden durch Conrad (1997) auf definierten und dauerhaft vermarkten Flächen Vegetationskartierungen durchgeführt. Damit bot sich nach dem großen Sturmschaden 1997 die seltene Gelegenheit der Beobachtung der natürlichen Sukzession auf einer windwurfgeschädigten Waldfläche, deren vorheriger Zustand durch eine aktuelle Kartierung aufgenommen worden war (Luginbühl 2000). Scherwing (2004) führte populationsökologische Untersuchung zur Entwicklung von Süßgräsern auf den Windwurfflächen durch. Wild (2000) bearbeitete den angrenzend zur Naturwaldzone gelegenen sturmgeschädigten Bereich des Krückers.

Derzeit läuft im NSG Hainholz ein von der DFG gefördertes Forschungsvorhaben zum Thema „Beziehung zwischen Krautschicht-Diversität und standörtlicher Heterogenität nach Windwurf in einem naturnahen Buchenwald“ am Institut für Pflanzenwissenschaften der Universität Göttingen.

Schwerpunkte der bisherigen Forschungen lagen in der Erfassung der vegetationskundlichen Entwicklungsdynamik und der Sukzessionsforschung. Durch die NFV erfolgt in 5jährigen Abständen die Erfassung des Derbholzes sowie in engen zeitlichen Abständen der Naturverjüngung, ferner jährlich eine Fotodokumentation der Flächenentwicklung. Publikationen dazu liegen bislang von Schmidt (2002) sowie Kompa & Schmidt (2002, 2003) vor, ferner zwei Projektberichte des Instituts für Forsteinrichtung und Ertragskunde der Universität Göttingen in Kooperation mit der FVA zur Bestandsaufnahme in Beziehung zu den Standorts- und Vegetationseinheiten einschließlich der Erfassung der durch Windwurf entstandenen Totholzmengen (Akca et al. 1999). Faunistische Aspekte blieben bislang weitgehend unberücksichtigt. Zentrale Fragestellung der laufenden Forschungsvorhaben ist der Ablauf der natürlichen Waldregeneration nach Windwurf. Neuere faunistische Untersuchungen liegen nur von Menke (1999) zur Käferfauna vor.
 

5. Zusammenfassung

Ausweisung, Betreuung, Forschung und Management von Naturwaldflächen in Niedersachsen wurden 2004 neu geregelt. Rückblickend zeigt sich, dass Flächenanzahl und mittlere Fläche der Naturwälder in Niedersachsen deutlich zugenommen hat. Das ist aus Naturschutzsicht erfreulich, denn nur vergleichsweise große Naturwaldflächen können eine hinlänglich stabile Waldgesellschaft mit unterschiedlichen Sukzessionsphasen aufbauen.

Die Tatsache, dass auch mehr als 30 Jahre nach den von Kempe, Vladi u.a. Mitgliedern der heutigen Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz e.V. begonnenen wissenschaftlichen Arbeiten im NSG Gipskarstlandschaft Hainholz das Gebiet weiterhin Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen ist, belegt dessen Bedeutung, die weit über den speläologischen Aspekt hinaus geht.
 

Dank

Der Dank des Verfassers gilt Herrn W. Unkrig, NFV Göttingen, Frau Dipl.-Biol. U. Luginbühl, Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften der Universität Göttingen, sowie Herrn Dipl.-Biol. T. Kompa, Institut für Waldbau I der Universität Göttingen, für Informationen zu den aktuellen Naturwaldforschungsvorhaben.
 

Literatur

Akca, A., Unkrig, W., Mench, A. & Kahle, M. (1999): Waldkundliche Auswertung terrestrisch aufgenommener Probenkreise im Rahmen des Untersuchungsauftrages "Sukzession auf Windwurfflächen im Naturschutzgroßprojekt Hainholz".- Unveröff. Projektber. Inst. f. Forsteinrichtung u. Ertragskunde Univ. Göttingen

Conrad, T. (1997): Vergleich von Vegetation und Kationengehalten der Böden der Gipsbuchenwaldwälder im NSG Hainholz (Osterode a. Harz) und des NSG Ochsenburg-Ziegelhüttental (Kyffhäuser).- Diplomarb. Georg August-Univ. Göttingen, Inst. f. Pflanzenwiss., 108 S.

Ellenberg, H. (1982): Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen.- 989 S., Ulmer

Hartmann, R., v.d. Heide, K. & Weinberg, H.-J. (1984): Landschaftsökologisches Gutachten über den Ith und den Thüster Berg.- VII + 157 S., 40 Abb., 19 Tab., 1 Taf., 11 Ktn., 1 Anl., Göttingen-Hannover

Knolle, F. & Vladi, F. (1999): Von den Hainholz-Prozessen bis zur Planung des Biosphärenreservats Südharz (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) - knapp 40 Jahre Naturschutz für die Südharzer Gipskarstlandschaft.- Gött. Naturkdl. Schr. 5:151-167

Knolle, F. (1998): Junisturm schafft einmalige Naturwalddynamik in der Gipskarstlandschaft Hainholz.- Die Höhle 49(1):27-28

Kompa, T. & Schmidt, W. (2002): Vegetationsentwicklung nach Windwurf in Buchenwäldern des südwestlichen Harzvorlandes.- Treffpunkt Biologische Vielfalt II, Hrsg. Bundesamt für Naturschutz, Bonn, S. 125-131

Kompa, T. & Schmidt, W. (2003): Buchenwald-Sukzession nach Windwurf auf Buntsandstein im südlichen Harzvorland.- Tuexenia 23:95-130

Luginbühl, U. (2000): Einfluß des Ausgangszustandes und der Störungsintensität auf die sekundäre Sukzession nach Windwurf im Gips-Buchenwald NSG Hainholz (Osterode) nach zwei Jahren.- Diplomarb. Georg August-Univ. Göttingen, Inst. für Pflanzenwiss., 109 S.

Menke, N. (1999): Untersuchungen zur Käferfauna des NSG Hainholz.- Unveröff. Gutachten, Georg August-Univ. Göttingen, Inst. f. Forstzoologie, 23 S.

Niedersächsisches Landwirtschaftsministerium (2004): RdErl. v. 16.3.2004: Naturwaldbetreuung im Rahmen des Waldschutzkonzeptes des Programmes zur langfristigen ökologischen Waldentwicklung in den Landesforsten (LÖWE).- Nds. MBl. 12:231-237

Scherwing, C. (2004): Populationsökologische Untersuchungen an Brachypodium sylvaticum, Bromus benekenii, Bromus ramosus und Hordelymus europaeus im NSG Hainholz in Abhängigkeit von der Störungsintensität nach Windwurf.- Diplomarb. Georg August-Univ. Göttingen, Inst. f. Pflanzenwiss., 108 S. + Anh.

Schmidt, W. (2002): Die Naturschutzgebiete Hainholz und Staufenberg am Harzrand - Sukzessionsforschung in Buchenwäldern ohne Bewirtschaftung (Exkursion E).- Tuexenia (22):151-213

Wild, S. (2000): Vegetationsentwicklung auf Sturmwurfflächen auf Buntsandstein (Krücker, Großschutzgebiet Hainholz).- Diplomarb. Georg August-Univ. Göttingen, Inst. f. Waldbau I, 74 S. + Beil..

Anschrift des Autors: Dr. Rainer Hartmann, Im Winkel 29, 37077 Göttingen, Hartmann@Hartmann-analytik.de

Abb. 1:  Lage der Naturwaldzone (rot) innerhalb des Gipskarstgebietes NSG Gipskarstlandschaft Hainholz (grün) im Landkreis Osterode a.H. Kartengrundlage: Top. Karte 1:25.000, Bl. 4227 Osterode a.H. und 4327 Gieboldehausen.


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