Landschaftspflegerischer Begleitplan mit klaren Anweisungen zur Bepflanzung usw.
„Pfaffenholzschwinde“ Aufgrund der Abbauplanung wurde festgestellt, dass eine Gefährdung (morphologische Zerstörung) durch den bisherigen Abbauplan (1978) für die Pfaffenholzschwinde bestehen könnte. Aufgrund dieser Gefährdung wurde das Konzept des Flächentausches „Pfaffenholzschwinde“ gemeinsam erarbeitet von: BPB FormulaLandkreis Osterode (Untere Naturschutzbehörde)Bezirksregierung Braunschweig (Obere Naturschutzbehörde)Gewerbeaufsichtsamt GöttingenNABU Braunlage und OsterodeBUND Osterode und HannoverArbeitsgemeinschaft für Karstkunde HarzNaturfreunde / GöttingenBiologische Schutzgemeinschaft GöttingenPlanungsbüro Schäfer / Bad GandersheimGEOTEKT GbR | |
Ziel des Konzeptes: Erhaltung des Naturdenkmales „Pfaffenholzschwinde“ und des mesophilen Buchenwaldes
Angepasste Wiederherrichtung am Beispiel „Kranichstein“ - Ursprüngliches Rekultivierungsziel von 1978: streng reglementierte Aufforstung auf einem eingeebneten Plateau
- Nach gemeinsamer Geländebegehung mit UNB Osterode im August 2002 wurde im Frühjahr 2003 folgendermaßen verfahren:
- durch Erdbaumaßnahme Modellierung eines großen „Erdfalls“ mit benachbarter kleinen „Doline“
- im Bereich der Gipssteilwände und in der Umgebung des „Erdfalls“ keine Bepflanzung, sondern natürliche Sukzession in Richtung Trockenrasen
- Horstmäßige Bepflanzung mit Laubwald
- zusätzliche Anlegung eines Waldmantels
Weitere Beispiele einer flexiblen Ausführung von Rekultivierungsmaßnahmen - Beispiel Röseberg
In Absprache mit den zuständigen Behörden (UNB, Forstamt) wurde auf die Aufforstung in einer Teilfläche verzichtet, um eine sich sukzessiv entwickelte „Schmetterlingswiese“ nicht zu gefährden.
| | | |
NUR aufgrund eines vielfältigen Erfahrungsaustausches entstehen so neue Landschaftsbilder. |